Das Ziel dieser Arbeit ist es, die am häufigsten genutzten Wortbildungsverfahren in Werbeanzeigen und Produktnamen zu erläutern und anhand verschiedener Beispiele kurz zu analysieren. Zunächst wird ein Blick auf den Begriff der Werbung geworfen, dieser soll im Anschluss kurz definiert werden. Darauf basierend wird erklärt, inwiefern Werbung als Kommunikationsmittel dient. Dabei werden die Kommunikationsmodelle von Lasswell, Bühler und Shannon/Weaver eingesetzt. Nachfolgend an diese Skizzierung folgt eine Herausarbeitung der Besonderheiten der Werbung auf stilistischer und sprachlicher Ebene. Anschließend werden die verschiedenen Wortbildungsverfahren sowie die Nutzung fremdsprachlicher Elemente erläutert. Dabei wird sich auf die beliebtesten Verfahren beschränkt. Hiernach folgt ein praktischer Teil, in dem verschiedene Werbeslogans sowie Produktnamen aus der Süßwarenbranche kurz analysiert werden. Bei den Beispielen handelt es sich um Werbeanzeigen aus dem Internet, die in den letzten Jahren erschienen sind und einen hohen Bekanntheitsgrad besitzen. Abschließend sollen die Ergebnisse in einem Fazit zusammengetragen werden.
Duplo ist milchig und knusprig. Die Goldbären von Haribo sind legenbär. Iss ein Snickers und der Hunger ist gegessen. All diese Wortbildungen und Sprachspiele stammen aus Werbeslogans der Süßwarenbranche. Es ist egal, ob wir durch die Stadt laufen, am Bahnhof auf den Zug warten, im Internet unterwegs sind oder abends Fernsehen schauen, immer und überall sind wir von Werbung umgeben. Wir leben in einer Gesellschaft des Konsums, in der Aufmerksamkeit ein karges Gut geworden ist. Die Werbebranche muss daher über ein Repertoire an Ideen und Kreativität verfügen, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erlangen. Dabei hilft unsere Sprache, mit welcher dabei auf verschiedene Weisen gespielt wird. Die Werbung ist heute zu einer modernen Art der Kommunikation geworden, an der alle Menschen als Konsumenten beteiligt sind. Einige Menschen befürworten Werbung, da sie einen Überblick über Produkte verschafft und bei der Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Produkt hilft. Andere Menschen hingegen stehen der Werbung ablehnend gegenüber, weil sie sich durch Werbeanzeigen dazu gedrängt fühlen die umworbenen Produkte zu kaufen. Die Frage danach, ob man Werbung befürwortet oder ablehnt, spielt im Alltag keine Rolle, denn der Werbung kann man heute nicht mehr entkommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Wortbildung und Werbung
- 2.1 Was ist Werbung?
- 2.2 Werbung als Mittel der Kommunikation
- 2.3 sprachliche und stilistische Besonderheiten der Werbesprache
- 2.3.1 Neologismen, Komposita und Wortkreuzungen
- 2.3.2 fremdsprachige Elemente
- 3. Analyse von Werbeslogans und Produktnamen der Süßwarenbranche
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Wortbildungsverfahren in der Werbung, insbesondere am Beispiel der Süßwarenbranche. Ihr Ziel ist es, die am häufigsten genutzten Wortbildungsverfahren in Werbeanzeigen und Produktnamen zu erläutern und anhand verschiedener Beispiele zu analysieren. Dabei werden zunächst die Grundlagen der Werbung definiert und die Funktionsweise von Werbung als Kommunikationsmittel erläutert. Anschließend werden die Besonderheiten der Werbesprache im Hinblick auf Wortbildung und Stilistik betrachtet. Im praktischen Teil werden Werbeslogans und Produktnamen der Süßwarenbranche auf ihre Wortbildungsmerkmale hin analysiert.
- Begriff der Werbung und ihre Rolle in der Gesellschaft
- Werbung als Kommunikationsmittel und ihre Wirkungsweise
- Sprachliche und stilistische Besonderheiten der Werbesprache
- Wortbildungsverfahren in der Werbung
- Analyse von Werbeslogans und Produktnamen der Süßwarenbranche
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit vor. Kapitel 2 befasst sich mit dem Begriff der Werbung und ihrer Bedeutung in der heutigen Gesellschaft. Dabei werden verschiedene Definitionen und Modelle der Werbung erläutert, die die Funktionsweise der Werbung als Kommunikationsmittel verdeutlichen. In Kapitel 3 werden die sprachlichen und stilistischen Besonderheiten der Werbesprache, insbesondere Wortbildungsverfahren und der Einsatz fremdsprachlicher Elemente, analysiert.
Schlüsselwörter
Werbung, Wortbildung, Werbesprache, Neologismen, Komposita, Wortkreuzungen, fremdsprachige Elemente, Süßwarenbranche, Werbeslogans, Produktnamen.
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- Anonym (Author), 2021, Wortbildung in der Werbung am Beispiel der Süßwarenbranche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1382925