In der folgenden Arbeit soll untersucht werden, wie die antiken Autoren die Verschwörung gegen Julius Caesar darstellten und was sich davon in Shakespeares Werk wiederfindet. Das Ziel dabei ist, herauszufinden, welche Ereignisse, die heute durch Shakespeare als historische Tatsache angesehen werden, tatsächlich aus der Antike überliefert wurden.
Für diese Untersuchung werde ich den Ereignissen in den antiken Quellen, die zur Entstehung der Verschwörung gegen Caesar führten, einzeln nachgehen und sie anschließend mit Shakespeares Darstellung vergleichen. Dabei müssen die vielen Ehrungen für Caesar und drei konkrete Vorfälle berücksichtigt werden. Auch die Motivation der einzelnen Verschwörer und die genaue Planung des Mordes werden hier eine Rolle spielen. Anschließend werde ich mich mit den Iden des März beschäftigen, wobei die Warnungen und Omen, die Caesar und sein Umfeld ignorierten, beachtet werden müssen. Danach folgt die Betrachtung von Caesars Weg zum Senat und der Mord an sich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Entwicklung der Verschwörung
- 2.1 Zahlreiche Ehrungen für Caesar
- 2.2 Die entscheidenden Vorfälle
- 2.3 Die Motivation der einzelnen Verschwörer
- 2.4 Die Planung des Mordes
- 3. Die Iden des März
- 3.1 Die Warnungen und Omen
- 3.2 Der Weg zum Senat
- 3.3 Der Mord des Tyrannen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung der Verschwörung gegen Julius Caesar in antiken Quellen und vergleicht sie mit Shakespeares „Julius Caesar“. Das Ziel ist, herauszufinden, welche Ereignisse, die heute aufgrund Shakespeares als historische Fakten angesehen werden, tatsächlich aus der Antike überliefert wurden.
- Die Ehrungen Caesars und deren Rolle bei der Verschwörung
- Die Motive der Verschwörer
- Die Planung und Durchführung des Mordes
- Warnungen und Omen vor den Iden des März
- Der Vergleich der antiken Quellen mit Shakespeares Darstellung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Verschwörung gegen Julius Caesar und seine Ermordung ein. Sie betont die lange Geschichte der Darstellung dieses Ereignisses und die prägende Rolle Shakespeares. Die Arbeit konzentriert sich auf den Vergleich der antiken Quellen mit Shakespeares Werk, um herauszufinden, welche Ereignisse tatsächlich historisch überliefert sind. Die Methodik der Arbeit wird beschrieben: Einzelne Ereignisse in antiken Quellen werden untersucht und mit Shakespeares Darstellung verglichen. Die verschiedenen antiken Quellen, ihre Entstehungszeit und ihre Rolle in der Rekonstruktion der Ereignisse werden vorgestellt, darunter Nikolaus von Damaskus, Plutarch, Suetonius, Appian und Cassius Dio. Die Bedeutung der unterschiedlichen Perspektiven und die Herausforderungen bei der Quellenkritik werden angedeutet. Die wichtigsten modernen Forschungsarbeiten zum Thema werden ebenfalls erwähnt.
2. Die Entwicklung der Verschwörung: Dieses Kapitel analysiert die Entstehung der Verschwörung gegen Caesar. Es beginnt mit der Darstellung der zahlreichen Ehrungen, die Caesar nach seinen Siegen zuteil wurden. Diese Ehrungen, die ihn über alle anderen Römer stellten und ihn sogar mit den Göttern verglichen, werden detailliert beschrieben. Die Arbeit argumentiert, dass diese Ehrungen nicht nur aus Bewunderung, sondern auch aus Hinterlist beschlossen wurden, um Neid und Misstrauen zu schüren. Die Darstellung Caesars als König, ein in Rom verhasster Titel, wird als entscheidender Faktor für die Verschwörung hervorgehoben. Der Kontrast zwischen Caesars Machtanspruch und der republikanischen Tradition Roms bildet den zentralen Konfliktpunkt des Kapitels, der die Motive der Verschwörer begründet. Die Quellenlage und die Interpretationen verschiedener antiker Autoren werden gegenübergestellt.
Schlüsselwörter
Gaius Julius Caesar, Ermordung, Verschwörung, Iden des März, antike Quellen, William Shakespeare, Julius Caesar (Drama), Republik, Tyrannenmord, Republikanische Ideale, Quellenkritik, Historiographie.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse der Verschwörung gegen Julius Caesar
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Darstellung der Verschwörung gegen Julius Caesar in antiken Quellen und vergleicht sie mit Shakespeares „Julius Caesar“. Das Hauptziel ist es, zu ermitteln, welche Ereignisse, die durch Shakespeares Werk als historische Fakten wahrgenommen werden, tatsächlich aus antiken Überlieferungen stammen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die Ehrungen Caesars und deren Einfluss auf die Verschwörung, die Motive der Verschwörer, die Planung und Durchführung des Mordes, Warnungen und Omen vor den Iden des März und ein Vergleich der antiken Quellen mit Shakespeares Darstellung.
Welche antiken Quellen werden berücksichtigt?
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene antike Quellen, darunter Nikolaus von Damaskus, Plutarch, Suetonius, Appian und Cassius Dio. Die unterschiedlichen Perspektiven und die Herausforderungen der Quellenkritik werden berücksichtigt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Entwicklung der Verschwörung, ein Kapitel zu den Iden des März und ein Fazit. Jedes Kapitel analysiert spezifische Aspekte der Verschwörung anhand der antiken Quellen und vergleicht diese mit Shakespeares Darstellung.
Was wird im Kapitel "Entwicklung der Verschwörung" behandelt?
Dieses Kapitel untersucht die Entstehung der Verschwörung, beginnend mit den zahlreichen Ehrungen Caesars. Es analysiert, wie diese Ehrungen Neid und Misstrauen schürten und Caesars Machtanspruch im Kontrast zur republikanischen Tradition Roms steht. Die Motive der Verschwörer werden im Kontext dieser Entwicklung beleuchtet.
Was wird im Kapitel "Die Iden des März" behandelt?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Ereignisse des Mordes an Caesar, einschließlich der Warnungen und Omen, die dem Ereignis vorangingen. Der Weg Caesars zum Senat und die Ausführung des Mordes werden detailliert analysiert.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Arbeit vergleicht einzelne Ereignisse in den antiken Quellen mit Shakespeares Darstellung. Dabei werden die unterschiedlichen Perspektiven der antiken Autoren berücksichtigt und die Herausforderungen der Quellenkritik angesprochen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Gaius Julius Caesar, Ermordung, Verschwörung, Iden des März, antike Quellen, William Shakespeare, Julius Caesar (Drama), Republik, Tyrannenmord, Republikanische Ideale, Quellenkritik, Historiographie.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich für die Geschichte Roms, die antike Geschichtsschreibung und die Rezeption historischer Ereignisse in der Literatur interessiert.
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- Anonym (Author), 2022, Die Ermordung des Gaius Julius Caesar in den antiken Quellen und in William Shakespeares "Julius Caesar", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1382410