Die Stressforschung in der Wirtschaftspsychologie stützt sich auf verschiedene Methoden. Neben dem weit verbreiteten Transaktionalen Stressmodell von Lazarus und Folkman ist auch das biologische Modell von Selye bekannt. Letzteres beschreibt Stress als Reaktion des Körpers. In der vorliegenden Arbeit soll jedoch die Grundprinzipien und wesentlichen Komponenten des Transaktionalen Stressmodells dargestellt werden. Zudem wird ein passendes Beispiel aus dem arbeitsorganisatorischen Kontext entwickelt, um den Stressbewältigungsprozess nach Lazarus und Folkman zu veranschaulichen.
Des Weiteren soll ausführlich erörtert werden, inwiefern der Ansatz des Transaktionalen Stressmodells eine interkulturelle (universelle) Gültigkeit erlangen kann, indem er um die Konzepte der Social Identity Theory (SIT) und der Self-Categorization Theory (SCT) erweitert wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Aufgabe A1
- 2.1 Das Transaktionale Stressmodell nach Lazarus und Folkman
- 2.2 Ausgangssituation
- 2.3 Stressbewältigung nach Lazarus und Folkman
- 3 Aufgabe A2
- 3.1 Social Identity Theory (SIT)
- 3.1.1 Beispiel
- 3.2 Self Categorization Theory (SCT)
- 3.2.1 Beispiel
- 4 Aufgabe A3
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Anwendung von Stressmodellen und sozialpsychologischen Theorien im arbeitsorganisatorischen Kontext. Ziel ist es, die Grundprinzipien des transaktionalen Stressmodells nach Lazarus und Folkman zu erläutern und anhand eines Beispiels zu veranschaulichen. Zusätzlich werden die Social Identity Theory (SIT) und die Self Categorization Theory (SCT) vorgestellt.
- Das Transaktionale Stressmodell nach Lazarus und Folkman
- Stressbewältigungsstrategien
- Anwendung des Stressmodells in einem Praxisbeispiel
- Social Identity Theory (SIT)
- Self Categorization Theory (SCT)
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Stressforschung in der Wirtschaftspsychologie ein und benennt das transaktionale Stressmodell von Lazarus und Folkman sowie das biologische Modell von Selye als relevante Ansätze. Sie kündigt die Darstellung der Grundprinzipien und Komponenten des transaktionalen Modells und die Entwicklung eines Praxisbeispiels zur Veranschaulichung des Stressbewältigungsprozesses an.
2 Aufgabe A1: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das transaktionale Stressmodell von Lazarus und Folkman. Es erklärt zunächst die Grundlagen von Stressmodellen und ordnet das Modell von Lazarus und Folkman den psychologischen Stressmodellen zu. Im Mittelpunkt steht die Beschreibung des zweistufigen Bewertungsprozesses (primäre und sekundäre Bewertung), der die subjektive Wahrnehmung und Interpretation von Reizen als entscheidend für die Entstehung von Stress herausstellt. Es werden die verschiedenen Bewertungskategorien (positiv, irrelevant, stresshaft) und die Rolle der verfügbaren Bewältigungsressourcen im sekundären Bewertungsprozess detailliert erläutert. Abschließend werden instrumentelles und emotionales Coping als Bewältigungsstrategien vorgestellt und die Bedeutung der Neubewertung der Situation hervorgehoben.
2.2 Ausgangssituation: Dieser Abschnitt präsentiert ein Praxisbeispiel aus der Aufzugsbranche, in dem ein anspruchsvolles Softwareentwicklungsprojekt als Stressor dient. Die Beschreibung dieser Ausgangssituation dient als Grundlage für die Anwendung des zuvor erläuterten Stressmodells und der Analyse der damit verbundenen Stressbewältigungsprozesse. Die hohe Komplexität des Projekts und die damit verbundenen Anforderungen an Sicherheit, Funktionalität und Qualität der Software werden als potentielle Stressoren für das Entwicklungsteam identifiziert.
Schlüsselwörter
Transaktionales Stressmodell, Lazarus und Folkman, Stressbewältigung, Coping, primäre Bewertung, sekundäre Bewertung, instrumentelles Coping, emotionales Coping, Social Identity Theory (SIT), Self Categorization Theory (SCT), Stressmanagement, Arbeitsorganisation, Wirtschaftspsychologie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Anwendungsbeispiel Stressmodelle und sozialpsychologische Theorien
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Anwendung von Stressmodellen und sozialpsychologischen Theorien im Arbeitskontext. Sie erklärt das transaktionale Stressmodell nach Lazarus und Folkman, veranschaulicht es anhand eines Beispiels und stellt die Social Identity Theory (SIT) und die Self Categorization Theory (SCT) vor.
Welche Stressmodelle werden behandelt?
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem transaktionalen Stressmodell von Lazarus und Folkman. Das biologische Modell von Selye wird kurz in der Einleitung erwähnt.
Was ist das Transaktionale Stressmodell nach Lazarus und Folkman?
Das transaktionale Stressmodell beschreibt Stress als einen Prozess, der aus der Interaktion zwischen Individuum und Umwelt entsteht. Es betont die subjektive Wahrnehmung und Interpretation von Reizen (primäre Bewertung) und die Einschätzung der eigenen Bewältigungsressourcen (sekundäre Bewertung) als entscheidend für die Entstehung von Stress. Es werden verschiedene Bewertungskategorien (positiv, irrelevant, stresshaft) unterschieden.
Welche Bewältigungsstrategien werden im Kontext des transaktionalen Stressmodells erläutert?
Instrumentelles und emotionales Coping werden als Bewältigungsstrategien vorgestellt. Die Bedeutung der Neubewertung der Situation wird hervorgehoben.
Welches Praxisbeispiel wird verwendet?
Ein Praxisbeispiel aus der Aufzugsbranche, ein komplexes Softwareentwicklungsprojekt, dient zur Veranschaulichung des Stressmodells und der Stressbewältigungsprozesse. Die Komplexität des Projekts und die damit verbundenen Anforderungen werden als potentielle Stressoren identifiziert.
Welche sozialpsychologischen Theorien werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Social Identity Theory (SIT) und die Self Categorization Theory (SCT), jedoch nur in einer kurzen Einführung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die Aufgabe A1 (fokussiert auf das transaktionale Stressmodell und ein Praxisbeispiel), die Aufgabe A2 (SIT und SCT) und die Aufgabe A3 (Inhalt nicht im Preview beschrieben).
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Transaktionales Stressmodell, Lazarus und Folkman, Stressbewältigung, Coping, primäre Bewertung, sekundäre Bewertung, instrumentelles Coping, emotionales Coping, Social Identity Theory (SIT), Self Categorization Theory (SCT), Stressmanagement, Arbeitsorganisation, Wirtschaftspsychologie.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Die Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich mit Stressforschung und sozialpsychologischen Theorien im Arbeitskontext beschäftigt.
- Quote paper
- Fabian Miller (Author), 2023, Das Transaktionale Stressmodell, Social Identity Theory und Self Categorization Theory, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1381967