In dieser Hausarbeit wurde das Gedicht "Großstadtliebe" von Mascha Kaléko interpretiert und Parallelen zwischen ihrem Gedicht und der Strömung der neuen Sachlichkeit gefunden.
Mascha Kalekos Gedicht "Großstadtliebe" aus dem Jahr 1933 zeigt die Atmosphäre und das Milieu im Berlin ihrer Zeit. Mit Humor und sanfter Ironie zeigt sie ihren Lesern die Gepflogenheiten der Großstadt in Bezug auf Liebesbeziehungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Zusammenfassung
- Vertiefende Zusatzaufgabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Ziel dieser Arbeit ist die Interpretation von Mascha Kalékos Gedicht "Großstadtliebe" im Kontext der Neuen Sachlichkeit. Es werden die Besonderheiten der im Gedicht dargestellten Großstadtliebe analysiert und in Bezug zu den literarischen und gesellschaftlichen Strömungen der Zeit gesetzt.
- Großstadtliebe im Kontext der 1930er Jahre
- Stilistische Merkmale der Neuen Sachlichkeit in Kalékos Gedicht
- Die Darstellung von Beziehungen in der Großstadt
- Der Verzicht auf Romantisierung und die sachliche Betrachtungsweise
- Gesellschaftliche Kritik und der Wiedererkennungswert für den Leser
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt das Gedicht "Großstadtliebe" von Mascha Kaléko vor und skizziert dessen Kontext: Berlin der 1930er Jahre und die Darstellung von Liebesbeziehungen in der Großstadt mit Humor und sanfter Ironie.
Hauptteil: Der Hauptteil analysiert das Gedicht strukturell und inhaltlich. Es wird der typische Verlauf einer Großstadtliebe beschrieben, die durch Unverbindlichkeit und das Fehlen tieferer emotionaler Bindung gekennzeichnet ist. Die sprachliche Gestaltung, der Verzicht auf traditionelle Liebeslyrik und der Einsatz von Indefinitpronomen wie "man" werden untersucht. Die Rolle der Großstadt als Kulisse und prägender Faktor für die beschriebenen Beziehungen wird herausgestellt, ebenso wie die Verwendung von Alltagsvokabular und die nüchtern-sachliche Betrachtungsweise, die typisch für die Neue Sachlichkeit ist. Der Titel des Gedichts wird als irreführend bezeichnet, da es dem Text an dem fehlt, was man im Allgemeinen unter Liebe versteht.
Zusammenfassung: Die Zusammenfassung fasst die Kernaussagen des Gedichts zusammen. Kaléko verzichtet auf Romantisierungen und präsentiert ein desillusioniertes Bild von Großstadtbeziehungen, die oberflächlich und wenig emotional sind. Sie beschreibt eine Zeiterscheinung und nicht ein individuelles Schicksal, wobei der Schluss des Gedichts besonders pointiert die sachliche Beendigung einer Beziehung mittels Telegramm darstellt. Die zeitlose Relevanz des Gedichts wird hervorgehoben.
Vertiefende Zusatzaufgabe: Die vertiefende Zusatzaufgabe setzt das Gedicht in den Kontext der Neuen Sachlichkeit ein. Es wird die Abkehr von emotionaler Darstellung und die Hinwendung zu gesellschaftlich relevanten Themen beschrieben. Kalékos zeit- und sozialkritischer Blick wird hervorgehoben, der sich in der Darstellung typischer Beziehungsstrukturen der Großstadt zeigt. Der sachliche Stil, die Verwendung alltäglicher Sprache und der hohe Grad an Verallgemeinerbarkeit werden als Merkmale der Neuen Sachlichkeit interpretiert, die dem Gedicht einen hohen Wiedererkennungswert und Gebrauchswert verleihen.
Schlüsselwörter
Mascha Kaléko, Großstadtliebe, Neue Sachlichkeit, Liebeslyrik, Großstadt, Beziehungen, Unverbindlichkeit, Alltagsrealität, sachliche Darstellung, Ironie, Zeitkritik, Telegramm, 1930er Jahre, Weimarer Republik, Indefinitpronomen, "man".
Häufig gestellte Fragen zu Mascha Kalékos "Großstadtliebe"
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Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit interpretiert Mascha Kalékos Gedicht "Großstadtliebe" im Kontext der Neuen Sachlichkeit. Es werden die Besonderheiten der dargestellten Großstadtliebe analysiert und in Bezug zu den literarischen und gesellschaftlichen Strömungen der 1930er Jahre gesetzt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Großstadtliebe in den 1930er Jahren, stilistische Merkmale der Neuen Sachlichkeit in Kalékos Gedicht, die Darstellung von Beziehungen in der Großstadt, der Verzicht auf Romantisierung und die sachliche Betrachtungsweise, sowie gesellschaftliche Kritik und der Wiedererkennungswert für den Leser.
Wie wird das Gedicht im Hauptteil analysiert?
Der Hauptteil analysiert das Gedicht strukturell und inhaltlich. Es wird der typische Verlauf einer Großstadtliebe beschrieben, die durch Unverbindlichkeit und das Fehlen tieferer emotionaler Bindung gekennzeichnet ist. Die sprachliche Gestaltung, der Verzicht auf traditionelle Liebeslyrik und der Einsatz von Indefinitpronomen wie "man" werden untersucht. Die Rolle der Großstadt als Kulisse und prägender Faktor für die beschriebenen Beziehungen wird herausgestellt, ebenso wie die Verwendung von Alltagsvokabular und die nüchtern-sachliche Betrachtungsweise, die typisch für die Neue Sachlichkeit ist. Der Titel des Gedichts wird als irreführend bezeichnet.
Was ist die Kernaussage der Zusammenfassung?
Die Zusammenfassung fasst zusammen, dass Kaléko auf Romantisierungen verzichtet und ein desillusioniertes Bild von oberflächlichen und wenig emotionalen Großstadtbeziehungen präsentiert. Sie beschreibt eine Zeiterscheinung und nicht ein individuelles Schicksal, wobei der Schluss des Gedichts die sachliche Beendigung einer Beziehung mittels Telegramm pointiert darstellt. Die zeitlose Relevanz des Gedichts wird hervorgehoben.
Wie wird das Gedicht in der vertiefenden Zusatzaufgabe eingeordnet?
Die vertiefende Zusatzaufgabe setzt das Gedicht in den Kontext der Neuen Sachlichkeit. Es wird die Abkehr von emotionaler Darstellung und die Hinwendung zu gesellschaftlich relevanten Themen beschrieben. Kalékos zeit- und sozialkritischer Blick wird hervorgehoben, der sich in der Darstellung typischer Beziehungsstrukturen der Großstadt zeigt. Der sachliche Stil, die Verwendung alltäglicher Sprache und der hohe Grad an Verallgemeinerbarkeit werden als Merkmale der Neuen Sachlichkeit interpretiert, die dem Gedicht einen hohen Wiedererkennungswert und Gebrauchswert verleihen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mascha Kaléko, Großstadtliebe, Neue Sachlichkeit, Liebeslyrik, Großstadt, Beziehungen, Unverbindlichkeit, Alltagsrealität, sachliche Darstellung, Ironie, Zeitkritik, Telegramm, 1930er Jahre, Weimarer Republik, Indefinitpronomen, "man".
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- Alex Herbst (Author), 2019, "Großstadtliebe" von Mascha Kaléko. Interpretation des Gedichts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1380566