In dieser Arbeit wird untersucht, ob und auf welche Weise Anna Seghers sich in ihrer um 1944 entstandenen Erzählung 'Der Ausflug der toten Mädchen' für die Art der realistischen Darstellungsweise ihres Standpunktes entschieden hat, bei der eine Wirklichkeit aus dem subjektiv wieder-bewusst-gemachtem Unbewussten konstruiert wird. Diese Begrifflichkeiten gehen aus einem Briefwechsel aus den Jahren 1938 und 1939 zwischen der Autorin Anna Seghers, gebürtig Netty Reiling, und Georg Lukács im Zuge ihrer Realismus-Debatte hervor.
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