Unterrichtsbesuch zum Thema "Erarbeitung, Analyse und Verbesserung des (Hock-)Weitsprunges anhand von Übungen aus dem Sprung ABC, Stationenlernen, kooperativen Spielformen und Partnerbeobachtungen bzw. Korrekturbögen", wobei kleine Vorübungen zum Hock-Weitsprung im Vordergrund stehen.
Leitende pädagogische Perspektive:
(D) Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen
Weitere pädagogische Perspektive:
(A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
Inhaltsbereich:
(3) Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Thema der Unterrichtsstunde:
Das ABC des Springens: Verbesserung und Analyse der Wahrnehmungs- und Koordinationsfähigkeit unter Einbezug von Stationenlernen und Ergebnisbögen
Unterrichtsziel:
Die SuS sollen ihre Wahrnehmungs- und Koordinationsfähigkeit beim Absprung, im Flug und bei der Landung verbessern, indem sie an verschiedenen Stationen unterschiedliche Sprungvarianten spielerisch entdecken und anwenden sowie anhand von Ergebnisbögen über ihre Effektivität diskutieren
Teillernziele:
Im motorischen Bereich sollen die SuS
- beim Absprung die horizontale Bewegungsenergie in Richtung vorne-oben umsetzen, indem sie aktiv die Arme zum Schwungholen einsetzen
- durch eine verlängerte Flugphase eine (Ganz-)Körperspannung aufbauen, indem sie von einem erhöhten Kasten abspringen
- trainieren die Landung zu „stehen“, indem sie in abgegrenzte „Landezonen“ (Gymnastikringe) springen
Im kognitiven Bereich sollen die SuS
- analysieren und entscheiden welches ihr Sprungbein ist, indem sie auch mit ihrem scheinbar „schwachen“ Fuß abspringen
- ihre kommunikativen Fähigkeiten verbessern, indem sie ihre Bewegungserfahrungen im Unterrichtsgespräch verbalisieren und austauschen
- ermitteln wo ihre derzeitigen Leistungsgrenzen liegen, indem die Anforderungen sukzessive erhöht werden
Im sozial-affektiven Bereich sollen die SuS
- innerhalb ihrer Gruppe kooperieren und sich verständigen, indem sie die Gruppenarbeit selbst organisieren und eine „Taktik“ für den Schlusswettkampf entwickeln
- Bewegungsfreude in Auseinandersetzung mit neuen Aufgaben entwickeln und zeigen
Einbettung der Stunde in die Unterrichtsreihe:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Der Absprung: Entwicklung und Verbesserung der Sprungkraft sowie der Anlauf-Absprung-Koordination durch Sprunglauf- und Steigsprungvariationen
3. Der Anlauf: Umsetzung des individuellen Schnelligkeitspotenzials in Weite, durch den Einsatz von Anlaufmarken und Partnerkorrekturen
4. Die Landung: Entwicklung und Verbesserung einer elastischen, möglichst raumgreifenden Landung unter besonderer Berücksichtigung von Korrekturbögen
5. Leistungssprünge: Verbesserung der Bestweiten durch Variation der Bewegungs- und Leistungsparameter Anlauflänge, Absprungzone sowie der Sprunganzahl bzw. -häufigkeit
6. Mannschafts-, Paar-, Mixed- und Einzelwettbewerbe: Schaffung von Chancengleichheit und Kooperation untereinander durch Festlegung eigener Wertungsmaßstäbe in verschiedenen (Spaß-)Wettbewerben
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- Quote paper
- Wolfgang Holste (Author), 2006, (Hock-)Weitsprung. Übungen aus dem Sprung ABC, Stationenlernen, kooperative Spielformen und Partnerbeobachtungen bzw. Korrekturbögen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/137891