Ingvar Kamprad, der Gründer der IKEA GmbH & Co. KG., startete 1943 den Verkauf von Kleinwaren und legte damit das Fundament für die IKEA-Geschichte.
Bereits 1945 beginnt Kamprad Werbeanzeigen zu schalten und einen postalischen Bestellservice einzurichten. Nachdem 1948 die ersten Möbel ein Teil des Sortiments werden, erscheint 1951 schließlich der erste IKEA-Katalog, der heute als Goldstück der IKEA-Geschichte gilt.
1963 schließlich, eröffnete das erste Einrichtungshaus außerhalb Schwedens. Wenige Jahre später folgten die Schweiz, Deutschland und die Niederlande. Die weltweite Expansion begann schließlich 1978 in Singapur. Heute, fast 80 Jahre später, hat sich die Marke zu der größten Haushaltsmöbelmarke der Welt entwickelt. Weltweit haben sie inzwischen ein Filialnetz mit über 400 IKEA-Einrichtungshäusern, in fast 50 Ländern. Trotz der langanhaltenden Corona-Pandemie, schlossen sie das Jahr 2020 mit einem Einzelhandels-Umsatz von 5,3 Milliarden Euro ab, was einem Zuwachs von 0,9% zum Vorjahr entsprach. Damit gehören sie zu einem der erfolgreichsten Unternehmen in den Bereichen Haushalt und Möbel.
Um zu solch einem Erfolg zu gelangen, ist eine gute Markenpositionierung erforderlich. Bereits zahlreiche Unternehmen haben erkannt, dass die Positionierung einer Marke unerlässlich ist, um langfristig Erfolge zu erzielen. Der harte Wettbewerb, kaum zu überblickende Produktvielfalt und austauschbare Produkte erfordern ständig neue Strategien. Sowohl das Management als auch das Marketing und der Verkauf sollten sich deshalb systematisch mit den gesellschaftlichen Veränderungen befassen, um eine einzigartige, werthaltige und zukunftssichere Marktposition zu schaffen.
Im Laufe dieser Arbeit wird am Beispiel von IKEA untersucht, was strategische Markenpositionierung bedeutet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Markenpositionierung
- 3 Strategiebegriff
- 3.1 Rationalistischer klassischer Strategiebegriff
- 3.2 Strategiebegriff - Abgrenzungen
- 3.3 Nicht rationalistischer Strategiebegriff
- 4 Markenpositionierung als strategische Aufgabe
- 5 Strategische Markenpositionierung am Beispiel IKEA
- 5.1 Firmenportrait
- 5.2 Firmenkonzept
- 5.3 Kundenbindungsmanagement als strategische Positionierung
- 5.3.1 Definition Kundenbindungsmanagement
- 5.3.2 Kundenbindungsmanagement am Beispiel IKEA
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die strategische Markenpositionierung am Beispiel von IKEA. Ziel ist es, den Begriff der Markenpositionierung und Strategie zu beleuchten und deren Bedeutung für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens aufzuzeigen. Die Analyse konzentriert sich auf die Umsetzung strategischer Markenpositionierung durch IKEA.
- Markenpositionierung als Grundlage für nachhaltigen Unternehmenserfolg
- Der Strategiebegriff und seine verschiedenen Ausprägungen
- Strategische Markenpositionierung als Aufgabe des Managements
- Kundenbindungsmanagement als wichtiger Bestandteil strategischer Markenpositionierung
- IKEA als Fallbeispiel für erfolgreiche strategische Markenpositionierung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der strategischen Markenpositionierung ein und verwendet das Beispiel IKEA, um die Relevanz und den Umfang des Themas zu verdeutlichen. Sie skizziert kurz die Geschichte von IKEA und hebt deren herausragenden Erfolg im Möbelmarkt hervor. Die Einleitung betont die Notwendigkeit einer klaren Markenpositionierung im hart umkämpften Markt und kündigt den Aufbau der Arbeit an, der sich auf die Definitionen von Markenpositionierung und Strategie sowie deren Anwendung bei IKEA konzentrieren wird.
2 Markenpositionierung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Markenpositionierung und erläutert seine Bedeutung für den Aufbau eines klaren Markenimages. Es wird dargelegt, wie eine erfolgreiche Markenpositionierung zu einer einzigartigen Stellung im Markt und einer erhöhten Kundenpräferenz führt. Die Bedeutung eines klaren und nachvollziehbaren Markenversprechens wird hervorgehoben, ebenso wie die Notwendigkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben. Die Schaffung eines kundenorientierten Nutzenversprechens wird als zentrales Ergebnis der Markenpositionierung dargestellt.
3 Strategiebegriff: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff "Strategie" aus verschiedenen Perspektiven. Es beginnt mit dem klassischen, rationalistischen Strategiebegriff, der die langfristige Verhaltensweise eines Unternehmens gegenüber seiner Umwelt beschreibt. Anschließend werden Abgrenzungen zu Vision, Mission und Zielen vorgenommen. Schließlich wird der nicht-rationalistische Strategiebegriff nach Mintzberg eingeführt, der verschiedene Strategietypen wie beabsichtigte, realisierte und unbeabsichtigte Strategien unterscheidet.
4 Markenpositionierung als strategische Aufgabe: Dieses Kapitel behandelt die Markenpositionierung als strategische Aufgabe. Es erklärt, wie Positionierungsziele dazu beitragen, ein gewünschtes Markenbild im Kundenbewusstsein zu schaffen und starke Assoziationen zu generieren. Die Bedeutung von grundlegenden Strategieoptionen, die auf der Analyse der IST- und SOLL-Position beruhen, wird hervorgehoben. Der Prozess der strategischen Planung, Implementierung und Kontrolle wird beschrieben, um eine für das Unternehmen geeignete Strategie zu finden und eine erfolgreiche Markenpositionierung zu gewährleisten. Die dauerhafte Abhängigkeit der Marke von ihren Kunden und die Notwendigkeit der ständigen Anpassung der Strategien an veränderte Bedingungen werden betont.
5 Strategische Markenpositionierung am Beispiel IKEA: Dieses Kapitel analysiert die strategische Markenpositionierung von IKEA. Es beginnt mit einem Firmenportrait, das die Gründung und Entwicklung des Unternehmens skizziert. Das Firmenkonzept und das Kundenbindungsmanagement werden als zentrale Bestandteile der IKEA-Strategie behandelt. Der Fokus liegt auf der Analyse, wie IKEA durch seine Strategien eine starke Markenpositionierung erreicht und langfristigen Erfolg erzielt hat.
Schlüsselwörter
Markenpositionierung, Strategie, IKEA, Kundenbindungsmanagement, Wettbewerbsvorteil, Markenimage, Nutzenversprechen, langfristiger Erfolg, Marktpositionierung, strategische Planung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur strategischen Markenpositionierung am Beispiel IKEA
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die strategische Markenpositionierung am Beispiel von IKEA. Sie umfasst eine Einleitung, eine Definition der Markenpositionierung und des Strategiebegriffs (inklusive verschiedener Ausprägungen), die Betrachtung der Markenpositionierung als strategische Aufgabe, eine detaillierte Fallstudie zu IKEA (einschließlich Firmenportrait, Firmenkonzept und Kundenbindungsmanagement) und ein abschließendes Fazit. Zusätzlich werden Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die strategische Markenpositionierung am Beispiel IKEA, beleuchtet den Begriff der Markenpositionierung und Strategie und zeigt deren Bedeutung für den langfristigen Unternehmenserfolg auf. Der Fokus liegt auf der Analyse der Umsetzung strategischer Markenpositionierung durch IKEA.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Markenpositionierung als Grundlage für nachhaltigen Unternehmenserfolg, den Strategiebegriff und seine verschiedenen Ausprägungen, strategische Markenpositionierung als Managementaufgabe, Kundenbindungsmanagement als wichtiger Bestandteil strategischer Markenpositionierung und IKEA als Fallbeispiel für erfolgreiche strategische Markenpositionierung.
Wie wird der Strategiebegriff definiert?
Der Strategiebegriff wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Der klassische, rationalistische Strategiebegriff wird definiert, Abgrenzungen zu Vision, Mission und Zielen werden vorgenommen, und der nicht-rationalistische Strategiebegriff nach Mintzberg mit verschiedenen Strategietypen (beabsichtigt, realisiert, unbeabsichtigt) wird eingeführt.
Wie wird Markenpositionierung definiert?
Markenpositionierung wird als der Aufbau eines klaren Markenimages definiert, der zu einer einzigartigen Marktposition und erhöhter Kundenpräferenz führt. Ein klares Markenversprechen und die Abgrenzung von der Konkurrenz sind zentrale Aspekte.
Welche Rolle spielt das Kundenbindungsmanagement?
Kundenbindungsmanagement wird als wichtiger Bestandteil der strategischen Markenpositionierung dargestellt. Die Arbeit analysiert, wie IKEA Kundenbindungsmanagement als strategische Positionierung einsetzt.
Wie wird IKEA als Fallbeispiel behandelt?
Die Arbeit analysiert die strategische Markenpositionierung von IKEA anhand eines Firmenportraits, der Betrachtung des Firmenkonzepts und des Kundenbindungsmanagements. Der Fokus liegt darauf, wie IKEA durch seine Strategien eine starke Markenpositionierung erreicht und langfristigen Erfolg erzielt hat.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Markenpositionierung, Strategie, IKEA, Kundenbindungsmanagement, Wettbewerbsvorteil, Markenimage, Nutzenversprechen, langfristiger Erfolg, Marktpositionierung, strategische Planung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Markenpositionierung, Strategiebegriff, Markenpositionierung als strategische Aufgabe, Strategische Markenpositionierung am Beispiel IKEA und Fazit.
- Quote paper
- Raphaela Goldschmidt (Author), 2022, Markenpositionierung und Kundenbindungsmanagement am Beispiel von IKEA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1378772