Dieses Essay soll einen umfassenden Überblick über Monika Ehlers' Forschungstext "Das Weib erträgt den Himmel nicht" geben, welcher Adalbert Stifters Werk "Der Condor" hinsichtlich der Geschlechterrollen und Grenz- und Schwellenwahrnehmungen analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Über Monika Ehlers, „Das Weib erträgt den Himmel nicht“ - Grenzwahrnehmungen in Stifters Condor
- Das Weib erträgt den Himmel nicht
- Stifters Schreiben im Übergang
- Grenzwahrnehmungen in Stifters Condor
- Das „Nachtstück“
- Das „Tagstück“
- Das „Blumenstück“
- Das „Fruchtstück“
- Das Spiel mit den Geschlechterrollen
- Cornelias Rolle als Antagonistin
- Cornelias Beschreibung als „Jungfrau“
- Stereotypischer Mann - Stereotypische Frau?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit Monika Ehlers Analyse von Adalbert Stifters „Der Condor“. Ehlers beleuchtet die Grenzwahrnehmungen und Schwellenmomente in Stifters Werk und untersucht, wie diese mit der Darstellung der Geschlechterrollen im Text zusammenhängen.
- Analyse der Grenzwahrnehmungen in „Der Condor“
- Interpretation des „Schreibens im Übergang“ bei Stifter
- Bedeutung des fragmentarischen Charakters des Textes
- Untersuchung der Geschlechterrollen und ihrer Verknüpfung mit den Grenzwahrnehmungen
- Kritische Betrachtung der Darstellung Cornelias und ihrer Rolle im Text
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beginnt mit einer detaillierten Darstellung der Kernaussagen von Monika Ehlers Forschungstext über „Der Condor“. Ehlers betont die Prägung von Stifters Literatur durch Tradition und Religion, sowie seinen Hang zur idyllischen Naturbeschreibung. Sie argumentiert, dass diese vermeintliche Unvereinbarkeit mit den Normen der Moderne Stifters Werk als "Schreiben im Übergang" charakterisiert.
Der Essay beleuchtet verschiedene Aspekte von Stifters Text, darunter die erlebten Grenz- und Schwellenwahrnehmungen der Figuren, insbesondere den Blick in den kosmischen Abgrund, sowie die fragmentierte Struktur des Textes. Dieser setzt sich aus vier Ausschnitten zusammen, die verschiedene Wahrnehmungsmuster aufrufen und eine chronologische Darstellung der Ereignisse erschweren. Die Bedeutung des Blicks durch das Fernrohr als ein Symbol der Grenz- und Schwellenwahrnehmungen wird ebenfalls diskutiert. Ehlers argumentiert, dass das Fernrohr eine neue Realität erschafft, die nur innerhalb des technischen Gerätes existiert und somit „dem Wissen seine Verankerung im Sichtbaren“ entzieht.
Der Essay geht dann auf die Darstellung der Geschlechterrollen in Stifters Text ein und analysiert die Rolle Cornelias, die als „Jungfrau“ dargestellt wird und deren Handlungen die Traditionen und Erwartungen an das Weibliche widerspiegeln.
Schlüsselwörter
Der Essay fokussiert auf die folgenden Schlüsselwörter und Themen: Grenzwahrnehmungen, Schwellenmomente, Schreiben im Übergang, fragmentarischer Charakter, Geschlechterrollen, Stereotypisierung, „Das Weib erträgt den Himmel nicht“, Adalbert Stifter, „Der Condor“, Monika Ehlers.
- Quote paper
- M. Saiti (Author), 2019, Monika Ehlers' Analyse der Geschlechterrollen und Grenzwahrnehmungen in Adalbert Stifters "Der Condor", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1378324