Eine Einzelfalldarstellung einer systemischen Beraterausbildung mit einer Darstellung des Falls und dem Verlauf der Beratung unter Einbeziehung der Methoden, Hypothesen und der Reflexion.
In dieser Falldokumentation wird es um eine ältere Dame gehen, die verschiedene Möglichkeiten in Anspruch genommen hat, sich Unterstützung zu suchen. Es geht um ihre Enkeltochter, die in einer Pflegefamilie lebt und sie als Großmutter, die einmal im Monat einen begleiteten Umgang wahrnehmen darf.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Arbeits- und Beratungskontext
- 2. Überweisungsweg
- 3. Erstkontakt und Auftragsklärung
- 4. Hypothesenbildung
- 5. Beratungsverlauf, Methoden, Reflexion der Gespräche
- 6. Selbstreflexion des Beratungsverlaufes
- 7. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Falldokumentation beschreibt den Beratungsprozess einer Großmutter (Frau G.), deren Enkeltochter in einer Pflegefamilie lebt. Ziel ist es, den Beratungsverlauf im Rahmen einer systemischen Beratung darzustellen und die Herausforderungen und Strategien der Beratung zu beleuchten. Die Dokumentation dient der Reflexion des Beratungsprozesses und der Anwendung systemischer Methoden.
- Herausforderungen im Umgang mit dem Jugendamt
- Die Verarbeitung der Inobhutnahme der Enkeltochter
- Die Suche nach Unterstützung und Hilfestellung
- Die Anwendung systemischer Beratungsmethoden
- Selbstreflexion der Beraterin
Zusammenfassung der Kapitel
1. Arbeits- und Beratungskontext: Die Falldokumentation beschreibt den Arbeitskontext der Beraterin in der Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes. Es wird der Bezug zur Systemischen Beratung hergestellt und die Überleitung zu dem konkreten Fall erläutert, der durch eine Kollegin aus der Ehe- und Lebensberatung vermittelt wurde. Der Fall konzentriert sich auf eine Großmutter, die um den Kontakt zu ihrer Enkeltochter kämpft, welche in einer Pflegefamilie lebt. Der Kontext betont die niedrigschwellige und kostenlose Beratungsangebote der Diakonie und die Herausforderungen, die sich aus dem Mangel an Englischkenntnissen ergeben können.
2. Überweisungsweg: Dieser Abschnitt beschreibt den Weg, wie die Klientin an die Beraterin vermittelt wurde. Die Beraterin ist Vertretung einer systemischen Beraterin, die häufiger krankheitsbedingt ausfällt. Der Informationsaustausch zwischen den Kolleginnen und die räumliche Nähe (beide aus V) haben zu der direkten Kontaktaufnahme geführt. Die Überweisung erfolgte über die Telefonnummer der Beraterin, die der Kollegin an die Klientin weitergegeben wurde.
3. Erstkontakt und Auftragsklärung: Im ersten Telefonat mit Frau G. wurde ein Termin vereinbart. Frau G. schilderte ihre Situation: Sie leidet unter Schlaflosigkeit und Sorgen wegen ihrer Enkeltochter, die in einer Pflegefamilie lebt. Sie fühlt sich von den Ämtern hilflos und machtlos. Sie sucht Unterstützung, um die Situation zu sortieren und mehr Kontakt zu ihrer Enkelin zu bekommen. Der Erstkontakt umfasste ein Joining und die Klärung des Auftrages. Frau G. brachte Unterlagen mit, um die Situation zu verdeutlichen. Ihre anfängliche Aufregung und das Hin- und Her-Springen in ihren Ausführungen machten es der Beraterin schwer, die verschiedenen Ebenen zu sortieren. Es wurde vereinbart, dass mitgeschrieben und Notizen gemacht werden.
Schlüsselwörter
Systemische Beratung, Falldokumentation, Flüchtlingsberatung, Jugendamt, Pflegefamilie, Großeltern, Enkelkinder, Inobhutnahme, Sorgen, Hilflosigkeit, Auftragsklärung, Selbstreflexion
Häufig gestellte Fragen zur Falldokumentation: Systemische Beratung einer Großmutter
Was ist der Gegenstand dieser Falldokumentation?
Diese Falldokumentation beschreibt den systemischen Beratungsprozess einer Großmutter (Frau G.), deren Enkeltochter in einer Pflegefamilie lebt. Der Fokus liegt auf dem Beratungsverlauf, den Herausforderungen und Strategien der Beratung sowie der Selbstreflexion der Beraterin.
Welche Themen werden in der Dokumentation behandelt?
Die Dokumentation behandelt unter anderem die Herausforderungen im Umgang mit dem Jugendamt, die Verarbeitung der Inobhutnahme der Enkeltochter durch die Großmutter, die Suche nach Unterstützung und Hilfestellung, die Anwendung systemischer Beratungsmethoden und die Selbstreflexion der Beraterin. Der Arbeits- und Beratungskontext der Beraterin in der Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes wird ebenfalls erläutert.
Wie wurde die Klientin an die Beraterin vermittelt?
Die Klientin wurde über eine Kollegin der Beraterin aus der Ehe- und Lebensberatung vermittelt. Die Beraterin ist Vertretung einer systemischen Beraterin und der Informationsaustausch zwischen den Kolleginnen sowie die räumliche Nähe führten zu der direkten Kontaktaufnahme.
Wie verlief der Erstkontakt und die Auftragsklärung?
Im ersten Telefonat wurde ein Termin vereinbart. Frau G. schilderte ihre Sorgen um ihre Enkeltochter und ihre Hilflosigkeit im Umgang mit den Ämtern. Der Erstkontakt umfasste ein Joining und die Klärung des Auftrages. Frau G. brachte Unterlagen mit und ihre anfängliche Aufregung machte die Strukturierung der Situation für die Beraterin zunächst schwierig.
Welche Kapitel umfasst die Dokumentation?
Die Dokumentation gliedert sich in folgende Kapitel: Arbeits- und Beratungskontext, Überweisungsweg, Erstkontakt und Auftragsklärung, Hypothesenbildung, Beratungsverlauf, Methoden, Reflexion der Gespräche, Selbstreflexion des Beratungsverlaufes und Anhang.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Dokumentation?
Schlüsselwörter sind: Systemische Beratung, Falldokumentation, Flüchtlingsberatung, Jugendamt, Pflegefamilie, Großeltern, Enkelkinder, Inobhutnahme, Sorgen, Hilflosigkeit, Auftragsklärung, Selbstreflexion.
Welches Ziel verfolgt die Dokumentation?
Die Dokumentation dient der Reflexion des Beratungsprozesses und der Anwendung systemischer Methoden. Sie soll den Beratungsverlauf im Rahmen einer systemischen Beratung darstellen und die Herausforderungen und Strategien der Beratung beleuchten.
Welche Herausforderungen werden im Kontext der Beratung beschrieben?
Die Dokumentation beschreibt Herausforderungen im Umgang mit dem Jugendamt, die Verarbeitung der Inobhutnahme der Enkeltochter durch die Großmutter und den Mangel an Englischkenntnissen, der die Kommunikation erschweren könnte.
Wo findet die Beratung statt?
Die Beratung findet im Kontext der Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes statt. Die Beraterin bietet niedrigschwellige und kostenlose Beratungsangebote an.
Welche Methoden werden in der Beratung angewendet?
Die Dokumentation erwähnt die Anwendung systemischer Beratungsmethoden, jedoch werden die spezifischen Methoden nicht im Detail beschrieben.
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- Anonym (Author), 2021, Einzelfalldarstellung einer systemischen Beraterausbildung. Darstellung des Falls und des Verlaufs der Beratung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1378153