Durch die Analyse der Determinanten von ausländischen Direktinvestitionen (Foreign Direct Investments, FDI) wird festgestellt, welche Faktoren eine Rolle bei der Bestimmung der Attraktivität der Länder für FDI bzw. deren Richtung spielen.
Bei der Betrachtung der Entwicklung von FDI werden sehr oft Zinsen, Wechselkurse und Aktienkurse als beeinflussende FDI-Indikatoren erwähnt.
Die ökonomische Analyse der Determinanten dient den Regierungen der Länder, die nach Attraktivität des Landes für FDI streben, als wesentliches Instrument, um folgende Fragen zu beantworten: Was sollte in der Wirtschaftspolitik des Landes verändert wer-den? Durch welche Maßnahmen kann das Investitionsklima verbessert werden?
Durch die Analyse der Determinanten werden die Erfahrungen der Länder im Investitionsprozess übersichtlicher. Solche Erfahrungen dienen ebenso als Hilfsmittel sowohl für Investoren als auch für Empfänger der FDI, um Fehler im Investitionsprozess zu vermeiden, die z.B. mit einer nicht ausreichenden Analyse des Marktes im Empfängerland verbunden sind.
Ziel der Arbeit ist die ökonomische Analyse der Determinanten für ausländische Direktinvestitionen. Diese umfasst:
1. Beschreibung der abhängigen und unabhängigen Variablen sowie Schlussfolgerungen über ihre Tendenzen im Zeitablauf
2. Bestimmung des Einflusses der unabhängigen Variablen auf abhängige Variablen mit dem Programm STATA und eigenen Berechnungen auf der Basis von OECD- und Eurostat-Zahlen
Am Anfang der Arbeit werden die ausländischen Direktinvestitionen behandelt und gegenwärtige Tendenzen in ihrer Entwicklung gezeigt. In diesem Teil der Arbeit wird auch eine Untersuchung über den möglichen Einfluss der Einführung des Euros in 11 EU-Ländern 1999 auf die geografische Struktur der ausländischen Direktinvestitionen durchgeführt.
Als Vorbereitung auf die ökonomische Analyse der Determinanten der ausländischen Direktinvestitionen werden als nächster Schritt auch die unabhängigen Variablen beschrieben. Die Beschreibung beinhaltet die Definitionen von Variablen, Tendenzen der Entwicklung im Zeitablauf und mögliche Gründe, die die jeweiligen Trends beeinflussen.
Im weiteren Verlauf werden die Zusammenhänge zwischen abhängigen und unabhängigen Variablen untersucht. In diesem Teil der Arbeit werden die Ergebnisse von verschiedenen Regressionsmodellen mit ihren Interpretationen dargestellt. Die Auswirkungen einzelner Indikatoren und ihre möglichen Gründe werden im Anschluss thematisiert.
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
1 Einleitung und Aufbau der Arbeit
2 Charakterisierung der ausländischen Direktinvestitionen
3 Beschreibung des verwendeten Datensatzes
3.1 Abhängige und unabhängige Variablen, ihre Abkürzungen und Indikatoren
3.2 Beschreibung der unabhängigen Variablen
3.2.1 Bruttoinlandsprodukt
3.2.2 Langfristige Zinssätze
3.2.3 Nominale effektive Wechselkurse
3.2.4 Relative Verbraucherpreisindizes
3.2.5 Aktienkursindex
3.3 Deskriptive Statistik der Variablen
3.4 Verteilung der abhängigen Variablen
4 Einfache lineare Regressionsmodelle und ihre Ergebnisse
4.1 Abhängigkeit der ausländischen Direktinvestitionen von langfristigen Zinsen
4.2 Wechselkurse und ausländische Direktinvestitionen
4.2.1 Nominale effektive Wechselkurse
4.2.2 Relativer Verbraucherpreisindex
4.3 Zusammenhang zwischen Aktienkursen und ausländischen Direktinvestitionen
5 Multiple Regressionsmodelle und ihre Ergebnisse
6 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Anhang: Protokoll der in der Arbeit verwendeten wichtigen STATA-Befehle
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Anteil der FDI-Abflüsse in die Eurozone an den gesamten FDI-Abflüssen, in %
Tab. 2: Beschreibung des verwendeten Datensatzes
Tab. 3: Deskriptive Statistik
Tab. 4: Ergebnisse der Regressionsmodelle zum Einfluss der langfristigen Zinsen auf FDI
Tab. 5: Ergebnisse der Regressionsmodelle zum Einfluss der langfristigen Zinsen auf FDI (ohne Eurozone)
Tab. 6: Ergebnisse der Regressionsmodelle zum Zusammenhang zwischen nominalen effektiven Wechselkursen und FDI
Tab. 7: Ergebnisse der Regressionsmodelle zum Zusammenhang zwischen relativem Verbraucherpreisindex und FDI
Tab. 8: Ergebnisse der Regressionsmodelle zum Zusammenhang zwischen Aktienkursindex und FDI
Tab. 9: Ergebnisse multipler Regressionsmodelle
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: FDI-Zuflüsse und FDI-Abflüsse, Durchschnitt 2000-2005, Mio. USD
Abb. 2: Bruttoinlandsprodukt in Mrd. US-Dollar, 2005
Abb. 3: Langfristige Zinssätze 2005, in Prozent
Abb. 4: Nominale effektive Wechselkurse, Jahr 2000 = 100
Abb. 5: Aktienkursindizes, Jahr 1995 = 100
Abb. 6: Symmetrieplot für fdi_oecd_in
Abb. 7: Symmetrieplot für fdi_world_out
Abb. 8: Symmetrieplot für fdi_world_in
Abb. 9: Zusammenhang zwischen langfristigen Zinsen und FDI-Abflüssen weltweit (ohne Eurozone)
Abb. 10: Zusammenhang zwischen Aktienkursindex und FDI
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Symbolverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung und Aufbau der Arbeit
Durch die Analyse der Determinanten von ausländischen Direktinvestitionen (Foreign Direct Investments, FDI) wird festgestellt, welche Faktoren eine Rolle bei der Bestim-mung der Attraktivität der Länder für FDI bzw. deren Richtung spielen.
Bei der Betrachtung der Entwicklung von FDI werden sehr oft Zinsen, Wechselkurse und Aktienkurse als beeinflussende FDI-Indikatoren erwähnt.1 So wurde zum Beispiel 2006 das höchste Niveau von FDI in OECD-Ländern seit dem Jahr 2000 erreicht. Die Investitionsprozesse, die damit verbunden sind, wurden von niedrigen Zinsen, hohen Unternehmensgewinnen und makroökonomischem Wachstum positiv beeinflusst. Der sinkende Wechselkurs des US-Dollars wird als ein weiterer Faktor betrachtet, unter des-sen Einfluss 2006 ein starker Anstieg von FDI in die USA zu beobachten war.2
Die ökonomische Analyse der Determinanten dient den Regierungen der Länder, die nach Attraktivität des Landes für FDI streben, als wesentliches Instrument, um folgende Fragen zu beantworten: Was sollte in der Wirtschaftspolitik des Landes verändert wer-den? Durch welche Maßnahmen kann das Investitionsklima verbessert werden?
Durch die Analyse der Determinanten werden die Erfahrungen der Länder im Investiti-onsprozess übersichtlicher. Solche Erfahrungen dienen ebenso als Hilfsmittel sowohl für Investoren als auch für Empfänger der FDI, um Fehler im Investitionsprozess zu vermeiden, die z.B. mit einer nicht ausreichenden Analyse des Marktes im Empfänger-land verbunden sind.
Ziel der Arbeit ist die ökonomische Analyse der Determinanten für ausländische Direkt-investitionen. Diese umfasst:
1. Beschreibung der abhängigen und unabhängigen Variablen sowie Schlussfolge-rungen über ihre Tendenzen im Zeitablauf
2. Bestimmung des Einflusses der unabhängigen Variablen auf abhängige Variab-len mit dem Programm STATA und eigenen Berechnungen auf der Basis von OECD- und Eurostat-Zahlen
Am Anfang der Arbeit werden die ausländischen Direktinvestitionen behandelt und gegenwärtige Tendenzen in ihrer Entwicklung gezeigt. In diesem Teil der Arbeit wird auch eine Untersuchung über den möglichen Einfluss der Einführung des Euros in 11 EU-Ländern 1999 auf die geografische Struktur der ausländischen Direktinvestitionen durchgeführt.
[...]
1 Vgl. OECD (Hrsg.) (2007a), S. 14.
2 Vgl. OECD (2007b).
- Arbeit zitieren
- Zhanna Kolenko (Autor:in), 2008, Der Einfluss verschiedener Wirtschaftsindikatoren auf ausländische Direktinvestitionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/137695
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