In der vorliegenden Arbeit befasse ich mich mit der Frage, wie die Schülerinnen und Schüler mit dem silbenanalytischen Ansatz Lesen und Schreiben lernen, welche Bedeutung in diesem Zusammenhang die Silbe hat und welche Vor- und Nachteile diese Spracherwerbsmethode besitzt. Insbesondere gehe ich auf die Bedeutung der Sprech- und Schreibsilbe beim Lesen- und Schreibenlernen ein.
Wenn Schülerinnen und Schüler mit sechs oder sieben Jahren in die erste Klasse der Grundschule kommen, verfügen sie über unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf Lesen und Schreiben. Die meisten Kinder können zu diesem Zeitpunkt ihren Namen schreiben und lesen, manche können dies noch nicht und andere wiederum kennen das deutsche Schriftsystem und die deutsche Sprache nur unzureichend, da sie Deutsch als Zweitsprache erwerben. In deutschen Schulklassen herrscht eine breite Heterogenität an vorhandenem Wissen. Dennoch ist es die Aufgabe des deutschen Schulsystems, allen Kindern Lesen und Schreiben beizubringen, egal, welche Voraussetzungen sie mitbringen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Bedeutung der Silbe im Schriftspracherwerb
- 3. Das silbenanalytische Spracherwerbsmodell
- 4. Die praktische Umsetzung des Silbenprinzips in Lehrwerken
- 5. Welche Vor- und Nachteile bietet das silbenanalytische Prinzip?
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem silbenanalytischen Ansatz im Schriftspracherwerb und untersucht die Bedeutung der Silbe für das Lesen- und Schreibenlernen. Sie analysiert die praktische Umsetzung dieses Prinzips in Lehrwerken und erörtert die Vor- und Nachteile dieser Spracherwerbsmethode.
- Die Bedeutung der Silbe im Schriftspracherwerb
- Das silbenanalytische Spracherwerbsmodell
- Die praktische Umsetzung des Silbenprinzips in Lehrwerken
- Vor- und Nachteile des silbenanalytischen Prinzips
- Die Rolle der Sprech- und Schreibsilbe beim Lesen- und Schreibenlernen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Die Bedeutung der Silbe im Schriftspracherwerb
- Kapitel 3: Das silbenanalytische Spracherwerbsmodell
- Kapitel 4: Die praktische Umsetzung des Silbenprinzips in Lehrwerken
- Kapitel 5: Welche Vor- und Nachteile bietet das silbenanalytische Prinzip?
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas im Kontext des Schriftspracherwerbs dar und führt die Problemstellung ein. Sie beleuchtet die Heterogenität an vorhandenen Kenntnissen im Deutschunterricht und die Bedeutung des silbenanalytischen Ansatzes für das Lesen- und Schreibenlernen.
Dieses Kapitel erörtert die grundlegende Bedeutung der Silbe im Schriftspracherwerb und betont, dass das Wissen um den Aufbau von Silben für das Verständnis der Struktur der deutschen Sprache und der Rechtschreibung essentiell ist.
Kapitel 3 befasst sich mit dem silbenanalytischen Spracherwerbsmodell und erläutert die theoretischen Grundlagen dieses Ansatzes. Es beleuchtet die Rolle der Sprechsilbe und der Schreibsilbe im Schriftspracherwerb und erklärt die Zusammenhänge zwischen den beiden.
Dieses Kapitel untersucht die praktische Umsetzung des Silbenprinzips in Lehrwerken für den Anfangsunterricht. Es analysiert, wie dieses Prinzip in den Lehrmaterialien integriert und vermittelt wird.
Kapitel 5 diskutiert die Vor- und Nachteile des silbenanalytischen Prinzips. Es beleuchtet die Vorteile dieses Ansatzes, wie z.B. die Vereinfachung der komplexen Struktur der deutschen Orthographie, und analysiert gleichzeitig mögliche Nachteile, wie z.B. die Gefahr der Vernachlässigung anderer wichtiger Aspekte des Schriftspracherwerbs.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Silbenanalytisches Spracherwerbsmodell, Sprechsilbe, Schreibsilbe, Schriftspracherwerb, Anfangsunterricht, Deutsch als Zweitsprache, Orthographieerwerb, Phonologie, Phoneme, Grapheme.
- Quote paper
- Jessica Trümpler-Pohl (Author), 2023, Das silbenanalytische Spracherwerbsmodell. Praktische Umsetzung im Anfangsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1375349