Der Begriff des Logbuchs wird heute allgegenwärtig, ja fast schon inflationär verwendet und ist seiner Ursprungsbedeutung schon lange entwachsen. In dieser Hausarbeit soll es darum gehen, diesen Prozess aufzuarbeiten und im Kern der Analyse das als Logbuch bezeichnete "Diario" des Christoph Kolumbus in diesem Kontext zu bewerten. Wer aber die Frage aufwirft, ob es sich bei diesem Werk um ein Logbuch handelt, wird zunächst feststellen, dass uns das urschriftliche Diario überhaupt nicht überliefert ist, sondern lediglich eine Reihe an Sekundärtexten, aus denen heraus das uns vorliegende Fragment rekonstruiert wurde. Wie bereits angeklungen ist, kommt dazu noch die Problematik, dass sich das Logbuch als nautisches Werkzeug im Laufe der vergangenen Jahrhunderte stark gewandelt hat. Was unter dem Begriff verstanden wird, soll in dieser Arbeit beantwortet werden. Des Weiteren soll das Diario im Kontext seiner Überlieferungsgeschichte neu bewertet werden, um eine Grundlage dafür zu schaffen, seinen Inhalt auf vergleichender Basis mit dem Begriff Logbuch in Verbindung zu bringen.
Ein Assistenzarzt muss ein Logbuch führen, um seine Qualifikation nachzuweisen, ein Pilot führt ein Logbuch, um seine Flugstunden zu dokumentieren, ein jeder Taucher ist verpflichtet ein Logbuch über seine Tauchgänge zu führen und im Funkverkehr ist ein Logbuch schon seit langem Voraussetzung, um eine Lizenz bei der Bundesnetzagentur zu erhalten.
Gliederung
Vorwort
Was ist unter dem Begriff »Logbuch« zu verstehen?
Was ist unter Kolumbus »Diario« zu verstehen?
Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Vorwort
Ein Assistenzarzt muss ein Logbuch führen um seine Qualifikation nachzuweisen1, ein Pilot führt ein Logbuch um seine Flugstunden zu dokumentieren2, ein jeder Taucher ist verpflichtet ein Logbuch über seine Tauchgänge zu führen3 und im Funkverkehr ist ein Logbuch schon seit langem Voraussetzung, um eine Lizenz bei der Bundesnetzagentur zu erhalten.4
Der Begriff wird heute allgegenwärtig, ja fast schon inflationär verwendet und ist seiner Ursprungsbedeutung schon lange entwachsen. In dieser Hausarbeit soll es darum gehen, diesen Prozess aufzuarbeiten und im Kern der Analyse das als Logbuch bezeichnete Diario des Christoph Kolumbus in diesem Kontext zu bewerten. Wer aber die Frage aufwirft, ob es sich bei diesem Werk um ein Logbuch handelt, wird zunächst feststellen, dass uns das urschriftliche Diario überhaupt nicht überliefert ist, sondern lediglich eine Reihe an Sekundärtexten, aus denen heraus das uns vorliegende Fragment rekonstruiert wurde. Wie bereits angeklungen ist, kommt dazu noch die Problematik, dass sich das Logbuch als nautisches Werkzeug im Laufe der vergangenen Jahrhunderte stark gewandelt hat. Was unter dem Begriff verstanden wird, soll in dieser Arbeit beantwortet werden. Desweiteren soll dass Diario im Kontext seiner Überlieferungsgeschichte neu bewertet werden, um eine Grundlage dafür zu schaffen, seinen Inhalt auf vergleichender Basis mit dem Begriff Logbuch in Verbindung zu bringen.
Was ist unter dem Begriff »Logbuch« zu verstehen?
Laut dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache wird der Begriff Logbuch als “Tagebuch für Schiffe und Funkstellen, in das alle nautischen Beobachtungen eingetragen werden”5 definiert. In seinem Kern ist ein Logbuch also ein Reisebericht, begrenzt in seinem Wirken auf die Wissenschaft der Nautik.
Kolumbus verfasste das Diario 1492/93, die Pflicht zum Führen eines Logbuches für Schiffe mit spanischer Flagge wurde allerdings erst 1575 eingeführt.6 Doch auch davor gab es durchaus einen Bedarf an den verschriftlichten Reiseberichten erfahrener Kapitäne. Im Laufe des fünfzehnten Jahrhunderts wurde es immer mehr zur Praxis, dass diese ihre navigatorischen Aufzeichnungen auch den für die Reise verantwortlichen Behörden oder ihren Gönnern zur Verfügung stellten, die oftmals sicherstellen wollen, dass ihre Interessen ausreichend vertreten wurden.7 Gleichzeitig dienten die Aufzeichnungen aber auch als Schulmittel für die nautische Ausbildung der nächsten Generation, die so Einblicke in Gefahren und Unwägbarkeiten gängiger Strecken erhalten konnten.8 Aus dieser Urform entwickelte sich über die Jahrhunderte das uns heute bekannte Logbuch. Diese Entwicklung, insbesondere bezogen auf die Zeit vor 1800 in Europa, lässt sich nach Schotte grob in drei Phasen unterteilen, die jeweils von gegensätzlichen Nutzungskonzepten gekennzeichnet waren:
In der frühen Entwicklungszeit des fünfzehnten und sechzehnten Jahrhunderts war es der Nautiker selbst, der seine Aufzeichnungen zu Rate ziehen konnte, unter anderem um eine getätigte Reise mehrmals sicher und vor allem effizient zu wiederholen. Da sich die Schifffahrt vor dem fünfzehnten Jahrhundert überwiegend auf die Küstenregionen konzentrierte, genügte oftmals die Verwendung von Seekarten zur Navigation. Gegen Ende des fünfzehnten Jahrhunderts jedoch entwickelte sich, auch dank Kolumbus, langsam die Hochseeschifffahrt, und da hierbei oftmals nach den Gestirnen navigiert wurde, gewann das Logbuch an Relevanz, um Längen- und Breitengrade zu dokumentieren und den Kurs somit möglichst genau zu errechnen.9 Der Sextant, mit dem sich der Längen- und Breitengrad messen lässt, wurde erst zu Beginn des Achtzehnten Jahrhunderts entwickelt und spielt für Kolumbus noch keine Rolle.
Von der Iberischen Halbinsel aus verbreitete sich das Logbuch zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts nach England, Frankreich und den Niederlanden. Das zu Beginn eher spärlich eingesetzte Werkzeug erlangte weiter an Bedeutung, als die Quantität der zu dokumentierenden Beobachtungen stark anstieg, während gleichzeitig insbesondere die Schiffe der Kriegsmarine in besagten Ländern immer größer wurden. Das Logbuch galt jedoch nicht nur als Ansammlung von Informationen, sondern wurde für viele Kapitäne unersetzlich zum präzisen Navigieren auf hoher See.10 So ersetzte das Logbuch während des sechzehnten Jahrhunderts den sogenannten Pinnkompass,11 ein Werkzeug, um Kurs und Geschwindigkeit während der Wache zu verschriftlichen. In Form einer Tabelle innerhalb des Logbuches konnten zusammen mit der genauen Uhrzeit, der angelegte Kurs und die durch das Log grob abgeschätzte Geschwindigkeit eingetragen werden, womit die zurückgelegte Strecke berechnet werden konnte.
An dieser Stelle bietet es sich an, einen kurzen Auszug zur Worterläuterung einzuschieben. Der Begriff ist ein Kompositum aus den Worten Log und Buch. Die Handlogge bzw. Relingslogge ist in seinem Kern lediglich ein beschwertes Stück Holz, das an einem Seil befestigt wird und dazu dient die Geschwindigkeit des Schiffes zu bestimmen. (Die Logge ist vom Lot zu unterscheiden, das Lot dient der Tiefenmessung12 und wird von Kolumbus verwendet, zur Verwendung einer Logge gibt es in seinem Diario allerdings keine Anzeichen) Die gemessene Geschwindigkeit wurde anschließend in eine Tabelle (innerhalb eines dafür vorgesehen Buches) eingetragen und aus ihr die zurückgelegte Strecke berechnet.13 Daraus entstand das Wort Logbuch, ein Wort, das laut der Wortverlaufskurve des Digitalen Wörterbuch[es] der deutschen Sprache im deutschsprachigen Raum erst zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts aufkam.14
In der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts verschob sich die Urheberzentrierte Anwendung hin zu einer Epoche weitestgehender Vereinnahmung, in der andere Parteien (Behörden, Regierungsbeamte, Privatpersonen etc.) begannen, die Nützlichkeit des Logbuches auszunutzen. In dieser Zeit entstand das Logbuch, so wie es auch heute noch in der Schifffahrt zur Verwendung kommt. Das Wissen innerhalb der Logbücher wurde oftmals nicht mehr anonym und unkontrolliert weitergegeben, sondern auf Anordnung der Behörden standardisiert und in vielen Fällen unter Verschluss gehalten.15 Der Detailgrad innerhalb der Logbücher stieg an und beinhaltete zusätzlich zu Längengrad und Kurs bald auch geographische und geopolitische Informationen, die nie dagewesenen Einblick in ferne Länder und Kulturen boten und im Laufe der Zeit dazu beitrugen, dass immer genauere Seekarten über Wind-, Wetter- und Strömungsverhältnisse, Untiefen und fremde Häfen und Küstenlinien gezeichnet werden konnten.16 Ein weiterer Vorteil bot sich, insbesondere für die Behörden, in der Durchsetzung und Erfassung von Anordnungen und Strafen, die durch ein entsprechendes Dekret festgelegt wurden. So waren die sogenannten Articles of War der Royal Navy im Jahre 1757 zentrales Machtwerkzeug, um die unbedingte Disziplin auf den Kriegsschiffen aufrechtzuerhalten.17 Das Kriegsrecht bestrafte nicht nur schweres Fehlverhalten im Dienst, wie beispielsweise Feigheit im Angesicht des Feindes, Meuterei oder Spionage, sondern auch scheinbare Nichtigkeiten wie Sodomie, die korrekte Durchführung des Gottesdienstes der Church of England, Trunkenheit, Diebstahl etc.18 Dabei lautete die Strafe bei Kapitalverbrechen Tod durch den Strick. Das Gericht besaß dabei nur begrenzt Einfluss auf die Entscheidung, konnte aber in minderen Fällen, wie beispielsweise der Sodomie, statt der Todesstrafe Auspeitschungen vornehmen lassen.19
Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass das Führen eines Logbuches zum Ende des siebzehnten Jahrhunderts auch in England, Frankreich und den Niederlanden zur Pflicht wurde, sowohl in Handels-, aber auch in der Kriegsmarine.20 Der gestiegene Einfluss von Logbüchern auf den nautischen Alltag lässt sich aber auch auf die gesunkenen Kosten für Papier und die steigende Alphabetisierungsrate zurückführen.21 Der Hang der Behörden, aber auch der Kapitäne, innerhalb der Schiffsstruktur zu jeder Zeit über die Verhältnisse an Bord unterrichtet zu sein führte schließlich dazu, dass genaue Listen geführt wurden, die beispielsweise den Bestand an Wasser, Tuchwerk, Schießpulver etc. markierten. Das Logbuch wurde zu einer Gattung, die Listen und Tabellen verschiedener Herkünfte beinhaltete. Je nach Größe des Schiffes und Position wurden daher immer mehrere unabhängige Logbücher mit verschiedenem Inhalt geführt.22 Am Beispiel der Britischen Royal Navy lässt sich dieser Prozess am besten nachvollziehen: So waren zwischen 1702 und 1916 unter anderem die Admiräle verpflichtet individuelle Logbücher zu führen, der Sailing Master zwischen 1672 und 1871, der Kapitän zwischen 1669 und 1852, sowie die Medical officers zwischen 1785 bis 1963. Zusätzlich gab es das Schiffsinterne Logbuch sowie die Logbücher der Lieutenants.[23] Statt dem Kapitän war es nunmehr in den meisten Fällen der Rudergänger (Handelsschiflfahrt) oder der wachhabende Offizier (Kriegsschifffahrt), die das Schiffsinterne Logbuch geführt haben.24
Während die Behörden zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts auf vollkommene Genauigkeit setzten und dabei die Anforderungen an das Logbuch immer höher schraubten, strebten die ihnen unterstellten Kapitäne und Offiziere nach der Flexibilität und Einfachheit, die nach ihrem Dafürhalten immer weiter verloren gegangen war. Das persönliche Logbuch ließ keinen Rückschluss mehr auf die individuellen Fähigkeiten und Eignungen des Offiziers zu, gleichzeitig erhöhten sich die Anforderungen an die Person. Dieser Konflikt führte schlussendlich dazu, dass die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der geführten Logbücher zu nicht unbedeutenden Teilen nachgelassen hat und als Pflicht empfunden wurde, statt als Auszeichnung der eigenen Fähigkeiten. Ein Umstand, der sich bis ins einundzwanzigste Jahrhundert gehalten hat.25
Was ist unter Kolumbus »Diario« zu verstehen?
Die Überlieferungsgeschichte des Diario beginnt mit der in spanischer Sprache verfassten Urschrift, die während Kolumbus erster Reise zwischen dem 3. August 1492 und dem 15. März 1493 entstanden ist. Nach dem Ende seiner ersten Reise übergab Kolumbus dieses Dokument an Isabel I de Castilla. Während die Königin das Original für sich behielt, ließ sie für Kolumbus eine Abschrift anfertigen.26 Das Original verschwand mit dem Tode Isabellas, die Abschrift hingegen überlebte Kolumbus und wurde in dessen Nachlass an seinen ältesten Sohn Diego vermacht, der es wiederum seinem Sohn Luis hinterließ. Trotz der Erlaubnis zur Veröffentlichung entschied sich Luis jedoch dazu, die Abschrift zu verkaufen, die damit wie auch schon die Urschrift von der Bildfläche verschwand.27 Aufgrund dieser Tatsachen beruht unser Wissen über das Werk in erster Linie auf Bartolomé de las Casas, der durch seine Freundschaft zu Kolumbus Sohn Diego zeitweise Zugang zur Abschrift besaß28 und in Vorbereitung für seine Arbeit an der Historia de las Indias, die für ihn bedeutenden Abschnitte für den eigenen Gebrauch kopierte.29 Die Kapitel fünfunddreißig bis fünfundsiebzig der Historia basieren weitestgehend auf dem Diario.30
Ebenfalls Zugang zu Original oder Abschrift besaß Kolumbus unehelicher Sohn Hernando Colón, Autor seiner Biographie. In Kapitel zwanzig bis einundvierzig der Historia del Almirante Don Cristóbal de Colón befasst er sich mit der ersten Reise und zieht dafür das Diario als Quelle heran.31 Fernandos primäre Motivation in seinem Werk war die Würdigung der Leistung seines Vaters, die seines Erachtens während seines Lebens zu kurz gekommen ist. Die von ihm verfasste Biographie soll daher vor allem die Einzigartigkeit und Heldenhaftigkeit von unter anderem der ersten Reise hervorheben. Er heroisiert die Figur seines Vaters und drückt dafür die beiden Kapitäne der Pinta und Nina, sowie seine Crew in ein schlechtes Licht. Sein Werk darf daher nicht als wahrheitsgetreuer Tatsachenbericht gesehen werden, sondern als die Idealvorstellung, die sein Sohn von ihm vermitteln wollte.32
Bartolomé de las Casas dagegen war sein Leben lang einer der zentralen Verfechter der Rechte von den Ureinwohnern in der neuen Welt, sowohl in der Politik, als auch in der Literatur. Sein Vater und Onkel hatten Kolumbus während seiner ersten Reise begleitet, daher rührt die enge Beziehung seinerseits zum Hause Kolumbus.33 In seinem Hauptwerk Historia de las Indias beschreibt er den Umgang mit den Ureinwohnern, sowie die damit verbundenen Spannungen ausgehend von den Ambitionen der spanischen Kolonialisten.34 Wie bereits erwähnt, zieht er hierfür auch das Diario heran. Da es sich bei dem Diario aber um eine Abschrift von der Abschrift handelt und Bartolomé de las Casas lediglich die Elemente erfasste, die seinem Werk nützen können, kann davon ausgegangen werden, dass uns das Diario nicht vollständig vorliegt und gerade die Teile fehlen könnten, die einen navigatorischen Ursprung hatten, denn diese sind für die Historia de las Indias nur begrenzt von Bedeutung.35
Las Casas zufolge beginnt das Diario mit einem Prolog, adressiert “an die allerchristlichsten, allerhöchsten, erlauchtesten und mächtigsten Fürsten, den König und die Königin der spanischen Länder und der Inseln des Meeres, unsere Herren.”36 Aus diesem Absatz, dem ersten des uns überlieferten Diarios, adressiert er sein Werk für die Hände von Isabel I de Castilla und Ferrando II o Catolico, seinen, wenn man so will, direkten Vorgesetzten, die seine Fahrt erst möglich gemacht haben. Während des Prologs bezieht sich Kolumbus auf das Ende der Reconquista, lobt Isabella und Ferdinand, und begründet seine Reise mit dem Ziel, den christlichen Glauben auch in Indien zu verbreiten. Nicht auf dem Landweg, sondern auf dem Seeweg, den laut Kolumbus “nach unserem Wissen bis auf den heutigen Tag noch niemand befahren hatte.”37 Für dieses Unternehmen rüstet er in Palos [Heute: Palos de la Frontera,in Andalusien] drei dafür “sehr geeignete Schiffe”38 aus. Was er nicht schreibt ist, dass die Stadt Palos aufgrund eines sogenannten Dekretes, also einer Königlichen Verfügung, dazu verpflichtet wurde, zwei Schiffe mit Bemannung zu stellen. Washington Irving schrieb über das Entsetzen in der Stadt, die die Schiffe und Männer als geweihtes Opfer empfanden und sich zu regem Widerstand gegen Kolumbus Vorhaben sammelten. Dieser stark ausgeprägte Aberglauben basierte auf den Erzählungen, die es damals über die fernen Länder und den dazwischenliegenden Ozean gab und zeigt, wie wenig das Vorhaben in der Bevölkerung angenommen wurde.39
Hier erklärt sich auch, warum die Schiffe nur begrenzt seetüchtig waren und sich Kapitäne wie Crew immer wieder am Rande der Meuterei befanden. So beschreibt Kolumbus den Zwischenfall vor La Gomera wie folgt: “ Bis zur Sonntagnacht des 12. vermochte ich es nicht, La Gomera anzulaufen, und da die Pinta [...] nicht mehr seetüchtig war, hielt man sich auf meinen Befehl hin längs der Küste der Gran Canaria.”40 Auch im Umgang mit seinem Flaggschiff zeigen sich Begleiterscheinungen. Am 25. Dezember 1492 war Kolumbus gezwungen, die Santa Maria vor der Küste Hispaniolas aufzugeben, die nach seinem Diario während der Nacht auf eine Untiefe aufgelaufen war und sich nicht mehr reparieren ließ.41 Ob diese Darstellung der Ereignisse tatsächlich der Wahrheit entspricht, ist nicht eindeutig bewiesen.
Desweiteren spricht Kolumbus zum Ende seines Prologs von seinem Vorhaben “Tag um Tag auf das gewissenhafteste alles, was ich auf dieser Reise tun oder sehen werde, und jeden Vorfall niederzuschreiben, wie wir späterhin sehen werden.”42 Sowohl am Tage als auch in der Nacht wohlgemerkt. In diesem Abschnitt wird deutlich, dass dem Diario nicht die Ereignisse rund um das Schiff, beziehungsweise die Flotte, zugrunde liegen (wie es ab dem siebzehnten Jahrhundert der Fall wäre), sondern Kolumbus selbst, der damit zu Autor und Protagonist in Personalunion wird. Doch damit gibt er sich noch nicht zufrieden, denn noch im selben Absatz bringt er sein Vorhaben zum Ausdruck, ein “Buch zusammenzustellen, worin [er] alles nach äquinoktialer Breite und westlicher Länge bildhaft darstellen will.”43 Diese Beschreibung kommt unserer heutigen Definition von einem Logbuch schon näher. Allerdings ist das Buch, falls es jemals existierte, nicht überliefert worden.
Die Überquerung des Ozeans in Richtung Westen begann mit dem ersten Eintrag am Freitag, dem dritten August des Jahres 1492 und endete vor der Küste der Bahamas am zwölften Oktober.44 Dieser erste Abschnitt von Kolumbus Reise wurde in Form von zweiundvierzig Einträgen festgehalten, von denen lediglich einer von Ereignissen auf dem Land berichtet. Hierbei handelt es sich um einen Eintrag, der die Tage zwischen dem neunten August und dem fünften September 1492 beinhaltet. In dieser Zeit liegt die Flotte zwischen den Kanaren vor Anker, während Kolumbus sein Streben zum Ausdruck bringt, die leckgeschlagene Pinta zu ersetzen, was ihm allerdings nicht gelingt. Im Kontext der verbleibenden zweiundvierzig Einträge steht vor allem die Nautische Beschreibung von Kurs und Strecke im Vordergrund, in sechsunddreißig von zweiundvierzig Einträgen wird die zurückgelegte Strecke beschrieben, jeweils entweder in Leguas (Spanische Meile) oder Millas (Seemeile). Die Angabe des Kurses nach dem System der in vierundsechzig Striche aufgeteilten Kompassrose wird in achtundzwanzig von zweiundvierzig Einträgen aufgezeichnet, Wind- und Strömungsverhältnisse spielen nur eine untergeordnete Rolle und werden dementsprechend auch nur in fünfzehn, respektive vier Einträgen erwähnt.45 Des Weiteren werden die Ereignisse an Bord der drei Schiffe festgehalten, die Kolumbus für erwähnenswert hält. Diese subjektive Darstellung wird noch verstärkt, da Kolumbus von sich aus der Ich-Perspektive schreibt und dabei auch auf die etwaigen Auswirkungen auf seine Person eingeht, genau wie er im Prolog angekündigt hatte:46 “Ich begab mich daraufhin wieder auf mein Schiff und beschloß, auf die Rückkehr der beiden Männer zu warten, die ich auf die Suche des Großen Khan geschickt hatte. Falls sie ohne die gewünschten guten Nachrichten wiederkehren, werde ich mich aufmachen, um nach andern Ländern zu forschen.”47
Ein weiterer Aspekt seiner Buchführung, sowie ein Anhaltspunkt auf ein weiteres Buch, bietet die Angewohnheit von Kolumbus, während der Hinreise nicht die tatsächlich zurückgelegte Strecke aufzuführen, sondern für seine Mannschaften einen geringeren Wert niederzuschreiben: “Ich beschloss, weniger einzutragen, als wir tatsächlich zurückgelegt hatten, damit meine Leute nicht den Mut verloren, falls die Reise zu lange dauern sollte.”48 Hier stellt sich die Frage, wohin Kolumbus die falschen Werte eingetragen hat. Durchaus im Rahmen der Möglichkeiten liegt also, dass es ein zweites Buch gegeben hat, welches uns nicht überliefert wurde. Nichtsdestotrotz bestärkt diese Angewohnheit die Annahme, dass das Diario nicht für die Verwendung im nautischen Sinne erdacht war und auch nicht für diesen Zweck geschrieben wurde.
Der zweite Abschnitt des Diarios beginnt mit dem Eintrag vom dreizehnten Oktober und endet mit dem Beginn der Rückfahrt nach Spanien am sechzehnten Januar.49 In neunundachtzig Einträgen schildert Kolumbus ausführlich seinen Aufenthalt an der Küste, beziehungsweise auf dem Festland. Aus Kolumbus Beschreibungen lassen sich drei primäre Denkmuster herauskristallisieren. Zum ersten sticht die Gier nach Gold und anderen Edelmetallen bei ihm heraus. So spricht er von seinem Verlangen: “[...] mit ihrem König zusammenzutreffen und dazu zu veranlassen, mir das Gold zu geben, in dessen Besitz er sich befinden soll.”50 Zum zweiten, vor allem aber aufgrund der Interessen des Spanischen Königshauses, spricht er von seinem Vorhaben, die Bevölkerung zum Christlichen Glauben zu Missionieren: “Was nun die Religion anbelangt, so dünkt es mich, daß sie gar kleine eigene Religion besitzen und da es wohlmeinende Leute sind, so dürfte es nicht zu schwierig sein, aus ihnen Christen zu machen.”51 Und zum dritten versucht er, möglichst viel Land im Namen Isabellas zu beanspruchen:
“Dort [Guanahani] entfaltete ich die königliche Flagge, während die beiden Schiffskapitäne zwei Fahnen mit einem grünen Kreuz im Felde schwangen, das an Bord aller Schiffe geführt wurde und welches rechts und links von den je mit einer Krone verzierten Buchstaben F [Ferdinant] und Y [Isabella] umgeben war.”52 Zusätzlich ist es ihm immer wieder ein Anliegen, die Unterschiede in der Geographie (“Die Inseln haben ein gemäßigtes Klima und eine reiche Vegetation, die sie mit frischem Grün bedeckt und sehr fruchtbar macht.”53 ), Flora (“Ich bemerkte zahlreiche Bäume, die von den unseren recht verschieden waren, darunter solche, wo auf ein und demselben Stamm verschiedenartige Zweige wuchsen, was ganz eigenartig anmutet.”54 ), Fauna (“Die Fische sind hierzulande derartig von unseren heimatlichen Arten verschieden, daß man baß erstaunt ist.”55 ) und insbesondere der Anthropologie (“Sie gingen nackend umher, so wie Gott sie erschaffen, Männer wie Frauen, von denen eine noch sehr jung war.”56 ) zum spanischen Festland herauszustellen. Nur noch sehr vereinzelt mischen sich in diesem Abschnitt navigatorische bzw. nautische Elemente in die ausufernden Beschreibungen seiner Entdeckungen.
Der dritte und letzte Abschnitt des Diarios bezieht sich auf die Rückreise nach Spanien vom sechzehnten Januar bis zum fünfzehnten März in einundfünfzig Einträgen.57 Davon beziehen sich vierzig auf die Ereignisse auf See, die aus navigatorischer Sicht von Bedeutung sind. In dreiunddreißig von vierzig Einträgen wird der befahrene Kurs, in einunddreißig von vierzig Einträgen wird die Wegstrecke und in neunzehn von vierzig Einträgen die Wind- und Strömungsverhältnisse beschrieben.58 Bemerkenswert ist in diesem Zeitraum die Orkane vom vierzehnten Februar und dritten März, in der Kolumbus um das Überleben seiner beiden Schiffe fürchtete: “Nach Sonnenaufgang nahm die Heftigkeit des Sturmwindes nur noch zu, während die See in ihrer Bewegtheit keine Grenzen kannte”59 - “In der verflossenen Nacht hatten wir einen derart schauerlichen Sturm zu überstehen, daß wir einen Augenblick lang uns verloren wähnten.”60, sowie die Ereignisse vom neunzehnten bis zum vierundzwanzigsten Februar auf der Insel Santa Maria und San Michele, als Kolumbus mit dem dortigen Gouverneur aneinandergeraten war. Sein Diario endet am fünfzehnten März mit der Ankunft in Palos mit den Worten: “Deo Gratias”61 - Lateinisch für Gott sei Dank.
Ausblick
Anhand des Diarios lässt sich gut beobachten, wie undurchschaubar sich bisweilen die Überlieferungsgeschichte von Primärquellen gestaltet. Mit der aktuellen Quellenlage ist es nicht möglich, den tatsächlichen Wortlaut des Diarios zu rekonstruieren, so wie es Kolumbus vor annähernd fünfhundert Jahren niedergeschrieben hat. Aus diesem Grund ist es auch nicht möglich einzuschätzen, wie sehr das urschriftliche Diario der damals gültigen Vorstellung eines Logbuches ähnelt, auch weil es damals für eine solche Definition noch zu früh gewesen war.
Was aber das Logbuch des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts von dem Diario des Kolumbus unterscheidet, ist die auf das Schiff zentrierte Herangehensweise. Kolumbus war wie erläutert Autor und Protagonist zugleich, der aus seiner persönlichen Perspektive geschrieben hat. Bereits zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts, vor allem aber zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts, wurde das Logbuch Teil des Schiffes und seines Inventars. Und das jeweils aus der Perspektive des Schiffes, nicht aus der des Kapitäns. Zu dieser Zeit erst entstand das Wort Logbuch. Es wurde obsolet, dass der Kapitän selbst das führen des Buches übernahm, das Logbuch wurde ein administrativer Bestandteil des Alltags. Kolumbus Darstellung seines Aufenthaltes an der Küste der neuen Welt zeigt, dass die navigatorischen Elemente nicht der zentrale Bestandteil seines Diarios waren. Dies unterscheidet es grundlegend von jedem Ansatz einer Definition, die seit seiner Zeit entstanden ist. Dazu kommt noch, dass wie aus dem Prolog herauszulesen ist, dass Diario bereits vor Abfahrt geplant und Isabella als Adressat festgelegt war. Dies ist zwar im Kontext seiner Zeit nicht verwunderlich, doch liegt das Interesse Isabellas in diesem besonderen Fall nicht an der Navigation und einem sicheren Reiseverlauf, sondern an den Erkenntnissen bezüglich der Ereignisse auf dem Festland. Die Navigation ist nur das Mittel zum Zweck, kein zentraler Bestandteil, der den Selbstzweck des Diarios erklären würde. Anders ist hier die Hinfahrt und Rückfahrt einzuordnen. Mit recht genauen Beschreibungen zeigt Kolumbus den Hergang der Route, spricht aber nicht mit voller Ehrlichkeit. Seine Darstellungen sind zwar formal korrekt, inhaltlich aber durch seine Unwahrheiten gegenüber der Mannschaften nicht unbedingt zuverlässig. Dies alles lässt nun den Schluss zu, dass das Diario kein Logbuch nach Definition ist, sondern eine Art von Bericht, der von außen gesehen vielleicht einem Logbuch gleicht, jedoch einer genauen Analyse nicht standhält.
Literaturverzeichnis
Aufsätze
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Monographien
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Anhang
Die Hin- und Rückreise analysiert anhand nautischer Grundmerkmale: Der Kurs, der zurückgelegten Wegstrecke, sowie Wind- und Strömungsverhältnissen. Diese Liste ist in Eigenarbeit entstanden und soll die Inkonsistenz der Einträge demonstrieren.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
1 Bundesärztekammer: (2011, 18. Februar). (Muster-)Logbücher der Bundesärztekammer. Abgerufen am 17. August 2022.
2 European Aviation Safety Agency: (2011, 15. Dezember). Acceptable Means of Compliance and Guidance Material to Part-FCL: Abgerufen am 17. August 2022.
3 DLRG Landesverband Baden e.V. (2016, 17. Januar): Richtlinie Tauchen. Abgerufen am 17. August 2022.
4 Bundesministerium der Justiz: (2005, 15. Februar). AFuV - Verordnung zum Gesetz über den Amateurfunk. Abgerufen am 17. August 2022.
5 Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache: (o. D.). DWDS. DWDS. Abgerufen am 18. August 2022.
6 Schotte, Margaret: Expert Records. Nautical Logbooks from Columbus to Cook, in: Information & Culture: A Journal of History, Bd. 48 (2013), S. 287.
7 Ebd., S. 275-290.
8 Ebd., S. 275-290.
9 Ebd., S. 292-296.
10 Ebd., S. 294.
11 Volo, Dorothy Denneen: Daily life in the age of sail, Westport 2002, S. 52-53.
12 Reichs-Marine-Amt: Lehrbuch für den Unterricht in der Navigation, Paderborn, 1917, S. 34-42.
13 Ebd., 1917, S. 42-49.
14 Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache: (o. D.). DWDS. DWDS. Abgerufen am 18. August 2022
15 Schotte, Margaret: Expert Records, S. 286-287.
16 Koeman, Cornelis [Hg.]: Land- und Seekarten im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, München 1980.
17 Schotte, Margaret: Expert Records, S. 292-293.
18 Vgl. HMS Richmond, Inc. (o. D.). The Articles of War 1757. Hms Richmond. Abgerufen am 21. August 2022
19 Burg, Barry Richard: Boys at Sea. Sodomy, Indecency, and Courts Martial in Nelson’s Navy, Hampshire 2007.
20 Schotte, Margaret: Expert Records, S. 289-290.
21 Ebd., S. 295.
22 Ebd., S. 295-297.
23 The National Archives: (o. D.). Royal Navy ships’ log books. Abgerufen am 15. August 2022.
24 Ebd.,
25 Schotte, Margaret: Expert Records, S. 281-284.
26 Zamora, Margarita: Reading Columbus, Berkeley, 1993, S. 41.
27 Ife, Berry: Columbus. Journal of the First Voyage, Liverpool, 1990, S. vi-vii.
28 Zamora, Margarita: Reading Columbus, Berkeley, 1993, S. 41.
29 Ife, Berry: Columbus. Journal of the First Voyage, Liverpool, 1990, S. vi-vii.
30 Ebd., S. vi-vii.
31 Colon, Fernando: Historia del Almirante Don Cristobal Colon, Whitefish, 22010.
32 Zamora, Margarita: Reading Columbus, Berkeley, 1993, S. 39-40.
33 Ife, Berry: Columbus. Journal of the First Voyage, Liverpool, 1990, S. vi-vii.
34 Zamora, Margarita: Reading Columbus, Berkeley, 1993, S. 43-62.
35 Zamora, Margarita: Reading Columbus, Berkeley, 1993, S. 43-62.
36 Kolumbus, Christoph: Bordbuch, Berlin 32021, S. 9.
37 Ebd., S. 10.
38 Ebd., S. 11.
39 Kolumbus, Christoph: Bordbuch, Leben und Fahrten des Entdeckers der Neuen Welt in Dokumenten und Aufzeichnungen, München, 2001, S. 75 (Fußnote).
40 Kolumbus, Christoph: Bordbuch, Berlin 32021, S. 16.
41 Ebd., S. 194-196.
42 Ebd., S. 11.
43 Ebd., S. 11.
44 Ebd., S. 15-48.
45 (s. Anhang)
46 Kolumbus, Christoph: Bordbuch, Berlin 32021, S.15-48.
47 Ebd., S.93.
48 Ebd., S.20.
49 Kolumbus, Christoph: Bordbuch, Berlin 32021, S. 49-236
50 Ebd., S.74.
51 Ebd., S.63.
52 Ebd., S.44.
53 Ebd., S.57.
54 Ebd., S.62-63.
55 Ebd., S.63.
56 Ebd., S.47.
57 Ebd., S. 237-285
58 (s. Anhang)
59 Kolumbus, Christoph: Bordbuch, Berlin 32021, S.251.
60 Ebd., S.275.
61 Ebd., S.285.
- Quote paper
- Lukas Kaiser (Author), 2022, Logbuch des Kolumbus. Handelt es sich tatsächlich um ein Logbuch?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1371946
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