In Zeiten der Globalisierung und des damit einhergehenden zunehmend stärker und intensiver werdenden Wettbewerbs müssen die Unternehmen ihre Strategien neu überdenken. Dabei kommt seit den 90er Jahren dem erstmals von Prahaland/Hamel in ihrer Arbeit „The Core Competence of the Corporation“ eingeführten Kernkompetenzansatz eine immer grössere Bedeutung zu. Der Ansatz stellt eine geeignete Alternative zu bisherigen Wettbewerbsstrategien dar und führte zu einem Umdenken des strategischen Managements. Strategien sollen hierbei unter Beachtung von Unternehmensressourcen und Fähigkeiten die Erreichung übergeordneter Ziele sicherstellen.
Die vorliegende Arbeit versucht zuerst in Kapitel 2 den Begriff und die Merkmale von Kernkompetenzen zu klären um dann in Kapitel 3 einen Management-Ansatz aufzuzeigen der es dem Unternehmen ermöglicht den Kernkompetenzansatz zu verinnerlichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definitionen und Merkmale von Kernkompetenzen
- 2.1 Definitionen
- 2.2 Merkmale
- 2.2.1 Kundennutzen
- 2.2.2 Nicht Imitierbarkeit/Substituierbarkeit
- 2.2.3 Transferierbarkeit
- 3 Management von Kernkompetenzen
- 3.1 Identifikation
- 3.2 Entwicklung
- 3.3 Integration
- 3.4 Nutzung
- 3.5 Transfer
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Ansatz der Kernkompetenzen als Quelle von Wettbewerbsvorteilen. Ziel ist es, den Begriff der Kernkompetenzen zu definieren, deren Merkmale zu beschreiben und einen Managementansatz zur erfolgreichen Nutzung aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Verknüpfung von Unternehmensressourcen und -fähigkeiten mit der Erreichung übergeordneter Unternehmensziele in einem zunehmend kompetitiven Umfeld.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Kernkompetenz“
- Merkmale von Kernkompetenzen (Kundennutzen, Nicht-Imitierbarkeit, Transferierbarkeit)
- Identifizierung und Entwicklung von Kernkompetenzen
- Integration und Nutzung von Kernkompetenzen im strategischen Management
- Transfer von Kernkompetenzen auf andere Geschäftsfelder
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Kernkompetenzen als Antwort auf den verschärften Wettbewerb im Kontext der Globalisierung ein. Sie verortet den Ansatz von Prahalad/Hamel und kündigt die Struktur der Arbeit an: Kapitel 2 klärt den Begriff und die Merkmale von Kernkompetenzen, während Kapitel 3 einen Managementansatz zur Verinnerlichung des Kernkompetenzansatzes skizziert. Die Einleitung betont die Bedeutung von Unternehmensressourcen und -fähigkeiten für die Erreichung strategischer Ziele.
2 Definitionen und Merkmale von Kernkompetenzen: Dieses Kapitel analysiert den Begriff der Kernkompetenzen und dessen vielfältige Interpretationen in der Literatur. Es zeigt die Uneinheitlichkeit der Definitionen auf, indem es verschiedene Autoren und ihre jeweiligen Definitionen vorstellt (z.B. Prahalad/Hamel, Dosi/Teece/Winter, Collis). Das Kapitel betont die Notwendigkeit, dass eine umfassende Definition sowohl Ressourcen (materiell und immateriell) als auch Fähigkeiten umfasst und deren Wirkung als einzigartigen Wettbewerbsvorteil mit überragendem Kundennutzen hervorhebt. Die Abbildung 1 bietet einen Überblick über diese unterschiedlichen Definitionen und zeigt die Bandbreite der Perspektiven auf Kernkompetenzen.
3 Management von Kernkompetenzen: Dieses Kapitel beschreibt einen Managementansatz, der es Unternehmen ermöglicht, den Kernkompetenzansatz erfolgreich umzusetzen. Es befasst sich mit den Schritten der Identifikation, Entwicklung, Integration, Nutzung und des Transfers von Kernkompetenzen. Es wird ein umfassender Prozess vorgestellt, der die systematische Analyse und den strategischen Einsatz von Kernkompetenzen im Unternehmen umfasst, um Wettbewerbsvorteile zu generieren und nachhaltiges Wachstum zu sichern. Die Abbildung 3, der Kernkompetenzzyklus, veranschaulicht wahrscheinlich diesen Prozess. Die Erläuterung der einzelnen Schritte (3.1 - 3.5) innerhalb des Kapitels beschreibt konkrete Maßnahmen zur Umsetzung und Anwendung.
Schlüsselwörter
Kernkompetenzen, Wettbewerbsvorteile, strategisches Management, Ressourcen, Fähigkeiten, Kundennutzen, Imitierbarkeit, Transferierbarkeit, Identifikation, Entwicklung, Integration, Nutzung, Globalisierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument "Kernkompetenzen als Quelle von Wettbewerbsvorteilen"
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Das Dokument untersucht den Ansatz der Kernkompetenzen als Quelle von Wettbewerbsvorteilen. Es definiert den Begriff der Kernkompetenzen, beschreibt deren Merkmale und zeigt einen Managementansatz zur erfolgreichen Nutzung auf. Der Fokus liegt auf der Verknüpfung von Unternehmensressourcen und -fähigkeiten mit der Erreichung übergeordneter Unternehmensziele in einem kompetitiven Umfeld.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung des Begriffs „Kernkompetenz“, Merkmale von Kernkompetenzen (Kundennutzen, Nicht-Imitierbarkeit, Transferierbarkeit), Identifizierung und Entwicklung von Kernkompetenzen, Integration und Nutzung von Kernkompetenzen im strategischen Management sowie den Transfer von Kernkompetenzen auf andere Geschäftsfelder.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument besteht aus einer Einleitung, einem Kapitel über Definitionen und Merkmale von Kernkompetenzen, einem Kapitel über das Management von Kernkompetenzen und einem Fazit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Struktur der Arbeit. Kapitel 2 analysiert den Begriff und die verschiedenen Definitionen von Kernkompetenzen in der Literatur und beschreibt deren Merkmale. Kapitel 3 beschreibt einen Managementansatz zur erfolgreichen Umsetzung des Kernkompetenzansatzes, einschließlich Identifikation, Entwicklung, Integration, Nutzung und Transfer von Kernkompetenzen.
Welche Definitionen von Kernkompetenzen werden vorgestellt?
Das Dokument präsentiert verschiedene Definitionen von Kernkompetenzen aus der Literatur, u.a. von Prahalad/Hamel, Dosi/Teece/Winter und Collis. Es hebt die Uneinheitlichkeit der Definitionen hervor und betont die Notwendigkeit einer umfassenden Definition, die sowohl Ressourcen als auch Fähigkeiten und deren Wirkung als einzigartigen Wettbewerbsvorteil mit überragendem Kundennutzen umfasst.
Welche Merkmale von Kernkompetenzen werden beschrieben?
Die beschriebenen Merkmale von Kernkompetenzen sind Kundennutzen, Nicht-Imitierbarkeit und Transferierbarkeit. Diese Merkmale sind entscheidend für den nachhaltigen Wettbewerbsvorteil, den Kernkompetenzen generieren.
Wie wird der Managementansatz zur Nutzung von Kernkompetenzen beschrieben?
Das Dokument beschreibt einen umfassenden Prozess zur erfolgreichen Umsetzung des Kernkompetenzansatzes. Dieser Prozess umfasst die systematische Analyse und den strategischen Einsatz von Kernkompetenzen. Die einzelnen Schritte dieses Prozesses sind die Identifikation, Entwicklung, Integration, Nutzung und der Transfer von Kernkompetenzen. Ein Kernkompetenzzyklus veranschaulicht diesen Prozess.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für das Dokument?
Die Schlüsselwörter sind: Kernkompetenzen, Wettbewerbsvorteile, strategisches Management, Ressourcen, Fähigkeiten, Kundennutzen, Imitierbarkeit, Transferierbarkeit, Identifikation, Entwicklung, Integration, Nutzung, Globalisierung.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument ist für akademische Zwecke gedacht und dient der Analyse von Themen im Bereich strategisches Management und Kernkompetenzen.
- Quote paper
- Dipl. oec. Jaroslaw Rokicki (Author), 2008, Kernkompetenzen als Quelle von Wettbewerbsvorteilen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/137184