Diese Seminararbeit befasst sich mit geschlechterbewusster Kindergartenpädagogik. Dabei werden die wichtigsten Themenbereiche aus Theorie, Empirie und Praxis innerhalb des vorgegebenen quantitativen Rahmens dieser Arbeit beschrieben.
Das gewählte Thema zielt dabei auf zwei Aspekte: Zum einen wird den Fragen nachgegangen, was gendergerechte Kindergartenpädagogik eigentlich bedeutet, ob und wie sie in Theorie und Praxis bearbeitet und umgesetzt wird und welche Ziele damit verfolgt werden; zum anderen soll der Fokus dabei auf Mädchen liegen – zumindest dort, wo dies möglich ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definitionen
- 2.1 Geschlecht
- 2.2 Geschlechterrolle und Identität
- 2.3 Geschlechtsspezifische Sozialisation
- 2.4 Geschlechterpädagogik bzw. geschlechtsbewusste/geschlechtsbezogene Pädagogik
- 3 Entwicklungen geschlechtsbewusster Pädagogik
- 4 Theoretische und empirisch-praktische Aspekte
- 4.1 Theorieteil - die wichtigsten Ansätze
- 4.1.1 Psychoanalytischer Ansatz
- 4.1.2 Kognitiver Ansatz
- 4.1.3 Evolutionstheoretischer Ansatz
- 4.1.4 Sozialisationstheoretischer Ansatz
- 4.2 Empirieteil - methodische Aspekte
- 4.2.1 Problembereiche
- 4.2.2 Genderkompetenz
- 4.2.3 Konzepte und Projekte geschlechtsbewusster Pädagogik im Kindergarten
- 4.3 Praxisteil - Mädchenalltag im Kindergarten
- 4.3.1 Spielverhalten
- 4.3.2 Einfluss der Raumgestaltung
- 4.3.3 Verhalten der pädagogischen Fachkräfte
- 5 Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht geschlechtsbewusste Kindergartenpädagogik, indem sie die wichtigsten Aspekte aus Theorie, Empirie und Praxis beleuchtet, mit einem Fokus auf Mädchen. Die Arbeit befasst sich mit der Definition und Umsetzung gendergerechter Pädagogik im Kindergarten und deren Zielen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Situation von Mädchen in diesem Kontext.
- Definition und Bedeutung von geschlechtsbewusster Kindergartenpädagogik
- Theoretische Ansätze zur geschlechtsspezifischen Sozialisation im Kindergarten
- Empirische Befunde zu Herausforderungen und Chancen geschlechtsbewusster Praxis
- Mädchen im Kindergartenalltag: Spielverhalten, Raumgestaltung und Interaktion mit Erzieherinnen
- Konzepte und Projekte zur Förderung geschlechtsbewusster Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der geschlechtsbewussten Kindergartenpädagogik ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit. Sie betont den Fokus auf Mädchen und den Mangel an Forschung zu diesem Thema, insbesondere im Vergleich zur Diskussion über Jungen im Kontext der PISA-Studien. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und die einzelnen Kapitel.
2 Definitionen: Dieses Kapitel liefert zentrale Definitionen, die für das Verständnis der Arbeit essentiell sind. Es differenziert zwischen biologischem Geschlecht (Sex) und sozialem Geschlecht (Gender) und diskutiert die Kritik an einer strikten Trennung beider Konzepte. Weiterhin werden Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität und geschlechtsspezifische Sozialisation definiert und verschiedene Theorien dazu erläutert, zum Beispiel die Internalisierung eines Über-Ichs, rituelle Arrangements, rationale Vorgänge, Modelllernen und Konstruktionsprozesse.
3 Entwicklungen geschlechtsbewusster Pädagogik: (Kapitel 3 bietet einen kurzen Überblick über die Entwicklung geschlechtsbewusster Pädagogik. Dieser Überblick ist notwendig, um das Thema konsistent zu erfassen und den Kontext der weiteren Kapitel zu liefern. (Details des Inhalts dieses Kapitels fehlen im Ausgangstext und können daher nicht zusammengefasst werden.))
4 Theoretische und empirisch-praktische Aspekte: Kapitel 4 bildet den Hauptteil der Arbeit und behandelt theoretische, empirische und praktische Aspekte geschlechtssensibler Pädagogik im Kindergarten. Der Theorieteil präsentiert verschiedene Ansätze (psychoanalytisch, kognitiv, evolutionstheoretisch, sozialisationstheoretisch), der Empirieteil analysiert Problembereiche, Genderkompetenz und relevante Konzepte und Projekte. Der Praxisteil konzentriert sich auf den Alltag von Mädchen im Kindergarten, untersucht deren Spielverhalten, den Einfluss der Raumgestaltung und das Verhalten der Erzieherinnen.
Schlüsselwörter
Geschlechtsbewusste Kindergartenpädagogik, Gender, Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität, Geschlechtsspezifische Sozialisation, Mädchen, Jungen, Theorien der Sozialisation, Empirische Forschung, Kindergartenalltag, Genderkompetenz, Raumgestaltung, Spielverhalten.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Geschlechtsbewusste Kindergartenpädagogik
Was ist der Fokus dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht geschlechtsbewusste Kindergartenpädagogik mit besonderem Fokus auf Mädchen. Sie beleuchtet die wichtigsten Aspekte aus Theorie, Empirie und Praxis und analysiert die Definition und Umsetzung gendergerechter Pädagogik im Kindergarten.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Bedeutung geschlechtsbewusster Kindergartenpädagogik, theoretische Ansätze zur geschlechtsspezifischen Sozialisation im Kindergarten, empirische Befunde zu Herausforderungen und Chancen geschlechtsbewusster Praxis, den Mädchenalltag im Kindergarten (Spielverhalten, Raumgestaltung und Interaktion mit Erzieherinnen) und Konzepte und Projekte zur Förderung geschlechtsbewusster Pädagogik.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Definitionen (inkl. Geschlecht, Geschlechterrolle, Identität, Sozialisation und geschlechtsbewusste Pädagogik), Entwicklungen geschlechtsbewusster Pädagogik, Theoretische und empirisch-praktische Aspekte (Theorieteil mit psychoanalytischem, kognitivem, evolutionstheoretischem und sozialisationstheoretischem Ansatz; Empirieteil mit Problembereichen, Genderkompetenz und Projekten; Praxisteil mit Mädchenalltag, Spielverhalten, Raumgestaltung und Verhalten der Erzieherinnen) und Conclusio.
Welche Definitionen werden im zweiten Kapitel erläutert?
Kapitel 2 liefert zentrale Definitionen zu biologischem Geschlecht (Sex) und sozialem Geschlecht (Gender), Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität und geschlechtsspezifischer Sozialisation. Es diskutiert auch verschiedene Theorien zu diesen Begriffen, z.B. Internalisierung eines Über-Ichs, rituelle Arrangements, rationale Vorgänge, Modelllernen und Konstruktionsprozesse.
Was wird im Kapitel über die theoretischen und empirisch-praktischen Aspekte behandelt?
Kapitel 4, der Hauptteil der Arbeit, behandelt verschiedene theoretische Ansätze (psychoanalytisch, kognitiv, evolutionstheoretisch, sozialisationstheoretisch), analysiert empirische Problembereiche und Genderkompetenz, präsentiert relevante Konzepte und Projekte und untersucht den Mädchenalltag im Kindergarten (Spielverhalten, Raumgestaltung und Interaktion mit Erzieherinnen).
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Geschlechtsbewusste Kindergartenpädagogik, Gender, Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität, Geschlechtsspezifische Sozialisation, Mädchen, Jungen, Theorien der Sozialisation, Empirische Forschung, Kindergartenalltag, Genderkompetenz, Raumgestaltung, Spielverhalten.
Gibt es einen Fokus auf Mädchen in der Seminararbeit?
Ja, die Arbeit legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Situation von Mädchen im Kindergartenalltag und analysiert deren Spielverhalten, die Interaktion mit Erzieherinnen und den Einfluss der Raumgestaltung.
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- Maria Manuela Koloini (Author), 2016, Geschlechterbewusste Kindergartenpädagogik mit Fokus auf Mädchen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1369475