Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Cicero in "de finibus bonorum et malorum" in der Passage 2,36 - 2,37 die Judikative als Metapher für seinen Standpunkt nutzt. Noch in der Einleitung wird dabei erläutert, wie der Begriff der Metapher und die Funktion dieses Stilmittels zu verstehen ist. Um eine adäquate Beantwortung der Fragestellung leisten zu können, wird zu Beginn der Arbeit eine stilistisch möglichst dem Original nahekommende Übersetzung geboten. Anschließend wurde auch eine rhetorische Analyse der Textstelle vollzogen, welche ihren Fokus auf das semantische Feld der Judikativen legt. Ein biografischer Abriss arbeitet dabei potenzielle Einflüsse auf sein Werk heraus und verdeutlicht Zusammenhänge. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt dabei auf der Art der Perspektivschaffung durch die Metapher und wie diese seiner Untersuchung des Verständnisses ethischer Grundsätze, des Wesens der Tugend und des Strebens nach einem sinnvollen Leben zweckdienlich war. Die Betrachtung bietet einen tieferen Einblick in seine philosophischen Untersuchungen und hilft somit, die Relevanz seiner Ideen im zeitgenössischen ethischen Diskurs zu begreifen. Abschließend gibt ein kurzer Exkurs einen Ausblick auf die Problematik der Vereinbarkeit von Rhetorik und Philosophie in Ciceros Werk.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Ziel der Arbeit
- Definition: Metapher
- Übersetzung
- Lateinischer Originaltext
- Übersetzung
- Analyse
- Wortfeld-Analyse
- Rhetorische Analyse
- Interpretation
- Einordnung in den Gesamtkontext
- Biographische Einflüsse
- Inwiefern nutzt Cicero die Judikative als Metapher?
- Die Problematik der Vereinbarkeit von Rhetorik und Philosophie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Ciceros Werk „de finibus bonorum et malorum“ mit Fokus auf die Metapher der Judikative in der Passage 2,36 - 2,37. Ziel ist es zu untersuchen, wie Cicero die Judikative als Metapher für seine Argumentation nutzt und welche Funktion diese in Bezug auf die ethischen Grundsätze des Werks spielt.
- Die Verwendung der Metapher der Judikative in Ciceros Werk
- Die Rolle der Rhetorik in der philosophischen Argumentation
- Die Verbindung von Recht und Moral im Werk "de finibus bonorum et malorum"
- Ciceros Verständnis von ethischen Prinzipien und dem Streben nach einem sinnvollen Leben
- Die Problematik der Vereinbarkeit von Rhetorik und Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und definiert den Begriff der Metapher. Es wird zudem der Hintergrund von Ciceros Werk „de finibus bonorum et malorum“ beleuchtet und die Relevanz der gewählten Textpassage hervorgehoben.
Das Kapitel „Übersetzung“ bietet eine möglichst dem Originaltext nahekommende Übersetzung der relevanten Textstelle aus Ciceros Werk.
Die Analyse widmet sich der rhetorischen Analyse der Textstelle mit Fokus auf das semantische Feld der Judikative. Zudem werden biographische Einflüsse auf Ciceros Werk beleuchtet.
Die Interpretation befasst sich mit der Frage, wie Cicero die Judikative als Metapher für seinen Standpunkt nutzt. Dabei wird die Funktion der Metapher in Bezug auf die ethischen Grundsätze des Werks sowie die Problematik der Vereinbarkeit von Rhetorik und Philosophie untersucht.
Schlüsselwörter
Cicero, de finibus bonorum et malorum, Judikative, Metapher, Rhetorik, Philosophie, Ethik, Tugend, Recht, Moral, persönliches Glück, Streben nach dem Sinn des Lebens, griechische Philosophie
- Quote paper
- Timothy Sowka (Author), 2023, Inwiefern nutzt Cicero in seinem Werk "de finibus bonorum et malorum" die Judikative als Metapher?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1367319