Was kennzeichnete die italienische Renaissance? Wie sah der italienische Hof in der Epoche der Renaissance aus? Welche Rolle spielten Kleidung und Mode in Form des Ausdrucks von Identität und der Repräsentation von Macht und Reichtum? Diese wissenschaftliche Arbeit soll Antworten auf diese Fragen liefern. Sie befasst sich historisch mit den Anfängen der italienischen Renaissance, der Gestaltung des italienischen Hofs und der neuen Wertevorstellung dieser Zeit. Mit einer Fokussierung auf die Kleidung und Mode des Mannes während der italienischen Renaissance stellt diese Arbeit, basierend auf der Analyse wissenschaftlicher Quellen, deren Funktion als Materialisierung des neuen Bewusstseins des Menschen dar und hebt ihre Funktion als Ausdruck des Individuums hervor.
Ausgehend von einer Definition der italienischen Renaissance, sowie des neuen humanistischen Ideals der Gesellschaft wird zunächst der Aufbau und die Struktur der höfischen Gesellschaft beschrieben und analysiert. In Folge dessen befasst sich diese Arbeit mit der neuen Rolle des Bürgertums und seinen Auswirkungen auf die Mode, den Hof und die soziale Hierarchie der italienischen Gesellschaft. Bei der Analyse und Darstellung der modischen Entwicklung des Mannes dienten Erika Thiels "Geschichte des Kostüms" und Wiebke Koch-Mertens "Der Mensch und seine Kleider" als Hauptquellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Renaissance und Humanismus
- 2. Der Hof der italienischen Renaissance
- 3. Höfische Repräsentation der Identität
- 4. Mode und Kleidung als Ausdruck der Identität
- 4.1 Die Rolle des neuen Bürgertums
- 4.2 Stoffe, Farben und Muster
- 4.3 Die Männermode der Frührenaissance
- 4.4 Die Männermode der Hochrenaissance
- 5. Ein kleiner Ausblick: Das Ende der italienischen Renaissance
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die italienische Renaissance, insbesondere die Rolle von Kleidung und Mode als Ausdruck von Identität und Repräsentation von Macht und Reichtum. Sie beleuchtet die Anfänge der Renaissance, die Struktur des italienischen Hofes und die neuen Wertevorstellungen dieser Epoche.
- Die italienische Renaissance und der Humanismus
- Der Aufbau und die Struktur der höfischen Gesellschaft
- Die Rolle des aufstrebenden Bürgertums und dessen Einfluss auf Mode und soziale Hierarchie
- Männermode der Früh- und Hochrenaissance als Ausdruck individuellen Bewusstseins
- Kleidung als Materialisierung des neuen menschlichen Selbstverständnisses
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfragen nach den Kennzeichen der italienischen Renaissance, der Gestaltung des italienischen Hofes und der Bedeutung von Kleidung und Mode als Identitätsausdruck. Sie beschreibt den Fokus der Arbeit auf die Männermode der Renaissance und deren Funktion als Materialisierung des neuen Bewusstseins. Die Arbeit analysiert historische Quellen und verwendet „Geschichte des Kostüms“ von Erika Thiel und „Der Mensch und seine Kleider“ von Wiebke Koch-Mertens als Hauptquellen.
1. Renaissance und Humanismus: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Renaissance“ (Wiedergeburt) und seine Verbindung zum Humanismus. Es beschreibt die Betonung des Menschen und seiner Werte im Zentrum der Renaissance, mit Bezug auf Werke von Ulrich Muhlack und Eugenio Garin. Die „Wiedergeburt“ bezieht sich auf die Rückbesinnung auf die Antike und die neue Wertschätzung des Menschen als Individuum, seine Umwelt, sein Handeln und seinen Körper. Der Humanismus wird als ein von der Antike abgeleitetes Bildungsprogramm beschrieben, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
2. Der Hof der italienischen Renaissance: Dieses Kapitel beschreibt die politische Zersplitterung Italiens nach dem Untergang des Weströmischen Reiches und die Entstehung autonomer Stadtstaaten. Es analysiert die Rolle des Hofes (corte) als geographischer Ort (Palast als Regierungs- und Verwaltungssitz) und als Materialisierung der politischen und sozialen Rangordnung. Der Hof wird als Ort der Prachtentfaltung und Repräsentation von Reichtum und Glanz beschrieben, bestehend aus Bediensteten und dem Adel, der wiederum hierarchisch gegliedert ist. Die Ausführungen stützen sich auf Alison Cole und Peter Burke.
Schlüsselwörter
Italienische Renaissance, Humanismus, Hofgesellschaft, Mode, Kleidung, Identität, Männermode, Bürgertum, Repräsentation, Macht, Reichtum, historische Quellenanalyse.
Häufig gestellte Fragen zur wissenschaftlichen Arbeit: Die italienische Renaissance – Mode und Identität
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht die italienische Renaissance, insbesondere die Rolle von Kleidung und Mode als Ausdruck von Identität und Repräsentation von Macht und Reichtum. Ein besonderer Fokus liegt auf der Männermode der Früh- und Hochrenaissance.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die italienische Renaissance und den Humanismus, den Aufbau und die Struktur der höfischen Gesellschaft, die Rolle des aufstrebenden Bürgertums und dessen Einfluss auf Mode und soziale Hierarchie, sowie die Männermode der Früh- und Hochrenaissance als Ausdruck individuellen Bewusstseins und Kleidung als Materialisierung des neuen menschlichen Selbstverständnisses.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Renaissance und Humanismus, dem Hof der italienischen Renaissance, höfischer Repräsentation der Identität, Mode und Kleidung als Ausdruck der Identität (mit Unterkapiteln zur Rolle des Bürgertums, Stoffen, Farben und Mustern sowie zur Männermode der Früh- und Hochrenaissance), einen Ausblick auf das Ende der italienischen Renaissance und ein Fazit.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf „Geschichte des Kostüms“ von Erika Thiel und „Der Mensch und seine Kleider“ von Wiebke Koch-Mertens als Hauptquellen. Zusätzlich werden Werke von Ulrich Muhlack, Eugenio Garin, Alison Cole und Peter Burke herangezogen.
Welche Forschungsfragen werden gestellt?
Die Arbeit untersucht die Kennzeichen der italienischen Renaissance, die Gestaltung des italienischen Hofes und die Bedeutung von Kleidung und Mode als Identitätsausdruck. Ein zentraler Punkt ist die Funktion der Männermode der Renaissance als Materialisierung des neuen Bewusstseins.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Italienische Renaissance, Humanismus, Hofgesellschaft, Mode, Kleidung, Identität, Männermode, Bürgertum, Repräsentation, Macht, Reichtum, historische Quellenanalyse.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Forschungsfragen und den methodischen Ansatz beschreibt. Die folgenden Kapitel behandeln die jeweiligen Themenschwerpunkte, bevor ein Fazit die Ergebnisse zusammenfasst. Die Arbeit enthält ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen.
- Quote paper
- León Cascone (Author), 2020, Die italienische Renaissance. Kleidung als Ausdruck von Identität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1367188