Die Hausarbeit analysiert immanente Strukturen, die die Unterdrückung der Frau verdeutlichen. In diesem Zusammenhang wird die Frage erörtert, inwiefern sich Frauen in der Zeit nach der Veröffentlichung von Simone de Beauvoirs Werk "Das andere Geschlecht" bis heute aus diesen immanenten Strukturen befreien konnten und in welchen Lebensbereichen sich dies äußert.
Hierzu erfolgt zunächst eine präzise Darstellung der von Simone de Beauvoir entwickelten Begriffe Immanenz und Transzendenz sowie deren Bedeutung für das menschliche Sein. Dabei wird insbesondere der Fokus auf die Mythen gerichtet, die Frauen umgeben. Anschließend wird dargelegt, inwiefern Ehe, Mutterschaft und Abtreibung als Ausdruck der Immanenz angesehen werden können und welche Auswirkungen diese auf das Leben von Frauen haben können.
Wie beschreibt Simone de Beauvoir diese Unterdrückung und in welchen Lebensbereichen wird sie sichtbar? Und konnte diese Unterdrückung in jüngster Zeit überwunden werden?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „das andere Geschlecht“
- Immanenz und Transzendenz in Bezug auf das menschliche Sein
- Das Bild der Frau in der Gesellschaft laut de Beauvoir
- Ehe, Mutterschaft und Abtreibung als Zeichen der Immanenz
- Von der Immanenz in die Transzendenz
- Transzendenz in der Moderne
- Legalität des Schwangerschaftsabbruches als Weg in die Transzendenz
- Erwerbstätigkeit der Frau
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern Frauen nach der Veröffentlichung von Simone de Beauvoirs Werk „Das andere Geschlecht“ aus der Immanenz, die sie in der Gesellschaft gefangen hält, in die Transzendenz gelangen konnten. Sie analysiert de Beauvoirs Konzept von Immanenz und Transzendenz sowie die gesellschaftlichen Strukturen, die Frauen in eine Abhängigkeit von Männern und ihren vorgegebenen Rollen bringen.
- Analyse von Immanenz und Transzendenz im Kontext von Simone de Beauvoirs Philosophie
- Die Rolle von Ehe, Mutterschaft und Abtreibung als Zeichen der Immanenz
- Das Bild der Frau in der Gesellschaft und die von Männern konstruierten Mythen um die Frau
- Die Bedeutung der Erwerbstätigkeit für die Befreiung von Frauen aus der Immanenz
- Die Herausforderungen und Erfolge von Frauen auf dem Weg zur Gleichberechtigung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die zentrale Forschungsfrage: Inwiefern konnten sich Frauen nach der Veröffentlichung von „Das andere Geschlecht“ von Simone de Beauvoir aus der Immanenz befreien? Der Text stellt den historischen Kontext der Unterdrückung von Frauen und die zentrale Bedeutung von de Beauvoirs Werk für die feministische Debatte heraus.
„das andere Geschlecht“
Dieses Kapitel befasst sich mit Simone de Beauvoirs Werk „Das andere Geschlecht“ und beleuchtet die Konstruktion der Frau als „das andere Geschlecht“. Es werden de Beauvoirs Thesen zum Konzept von Immanenz und Transzendenz erläutert und die Frage aufgeworfen, warum Frauen in der Gesellschaft als immanent und abhängig betrachtet werden. Es werden die Mythen und gesellschaftlichen Strukturen analysiert, die Frauen in eine Abhängigkeit von Männern bringen.
Immanenz und Transzendenz in Bezug auf das menschliche Sein
Der Abschnitt beleuchtet de Beauvoirs Sichtweise auf das menschliche Sein. Sie beschreibt den Menschen als ein aktives Wesen, das seine Identität selbst gestaltet und somit nicht als statisch und vorgegeben anzusehen ist. Der Fokus liegt dabei auf den Begriffen Immanenz und Transzendenz, die de Beauvoir in Bezug auf die menschliche Existenz setzt.
Das Bild der Frau in der Gesellschaft laut de Beauvoir
Dieser Abschnitt analysiert de Beauvoirs Argumentation, dass das Bild der Frau in der Gesellschaft von Männern geprägt und konstruiert wurde. Es werden die Mythen und Vorurteile beleuchtet, die sich im Laufe der Zeitgeschichte um die Frau entwickelt haben. Die Bedeutung der Ehe, Mutterschaft und Abtreibung als Zeichen der Immanenz wird im Zusammenhang mit der Unterdrückung von Frauen diskutiert.
Ehe, Mutterschaft und Abtreibung als Zeichen der Immanenz
Dieser Abschnitt beleuchtet die Rolle von Ehe, Mutterschaft und Abtreibung als zentrale Elemente der Immanenz, die Frauen in eine Abhängigkeit von Männern bringen. De Beauvoir beschreibt die Ehe als ein Schicksal, das Frauen dem Mann unterordnet und sie in der Rolle der Hausfrau gefangen hält. Sie argumentiert, dass Mutterschaft als eine weitere Form der Immanenz angesehen werden kann, die die Frau in eine Abhängigkeit von den Bedürfnissen des Kindes und der Gesellschaft bringt.
Von der Immanenz in die Transzendenz
Dieser Abschnitt untersucht die Möglichkeiten für Frauen, aus der Immanenz in die Transzendenz zu gelangen. De Beauvoir argumentiert, dass Frauen durch ihre eigenen Entscheidungen und Handlungen ihre Freiheit realisieren und ihre Identität unabhängig von den Erwartungen der Gesellschaft definieren können.
Transzendenz in der Moderne
Dieses Kapitel analysiert, inwieweit Frauen in der heutigen Zeit in Bezug auf die von de Beauvoir beschriebenen Themen eine Befreiung von der Immanenz erreicht haben. Es werden die Fortschritte in der Gesellschaft in Bezug auf Gleichberechtigung und Frauenrechte beleuchtet und die Herausforderungen und Barrieren, die Frauen weiterhin auf dem Weg zur Gleichberechtigung begegnen, diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Immanenz, Transzendenz, Simone de Beauvoir, „Das andere Geschlecht“, Frauenrechte, Gleichberechtigung, Ehe, Mutterschaft, Abtreibung, Geschichte der Frauen, Mythen, Gesellschaft, Kultur, Geschlechterrollen, Erwerbstätigkeit, Freiheit, Selbstbestimmung, Existenzialismus, Feminismus.
- Quote paper
- Lena Jahnke (Author), 2023, Simone de Beauvoirs Werk "Das andere Geschlecht" und seine Bedeutung für Frauen. Von der Immanenz zur Transzendenz?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1365594