Der Bedarf an Beratung nimmt, aufgrund der steigenden Anzahl und Vielfältigkeit der Probleme der Menschen, immer mehr zu. Immer mehr Menschen wenden sich an professionelle Berater/innen, um eine Hilfestellung zu erhalten und dadurch die Chance zu bekommen, ihre Lebensqualität zu erhöhen. Auf den folgenden Seiten werden aufgrund dieser Tatsache nun zwei Arten der Gesprächsführung vorgestellt, um einen genauen Einblick in die Grundlagen der heute so stark gebrauchten Beratung zu gewähren. Hierbei werden jedoch nicht nur die motivierende und die personenzentrierte Gesprächsführung an sich vorgestellt, sondern auch deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede gegenübergestellt, um zu verdeutlichen, inwieweit sie sich voneinander unterscheiden, oder Gemeinsamkeiten aufweisen.
Ziel der Arbeit ist es, ein grundlegendes Verständnis der personenzentrierten Gesprächsführung nach Rogers und der motivierenden Gesprächsführung nach Miller und Rollnick zu vermitteln und einen Einblick in diese beiden Verfahren zu gewähren. Um diesen Einblick zu gewährleisten, wird besonders auf die vier essentiellen Grundeinstellungen der motivierenden und die sechs Bedingungen für konstruktive Gesprächsführung nach Rogers eingegangen.
Abschließend möchte ich noch auf den Aufbau meiner Hausarbeit eingehen, um meine Herangehensweise an diese Thematik zu erläutern. Im ersten Kapitel wird zunächst auf die personenzentrierte Gesprächsführung, sowie deren Vor- und Nachteile eingegangen. Hierbei liegen besonders die zuvor erwähnten sechs Bedingungen für konstruktive Gesprächsführung im Fokus. Das darauffolgende Kapitel behandelt die motivierende Gesprächsführung und deren vier essentielle Grundhaltungen. Abschließend werden im zweiten Kapitel noch deren Vor- und Nachteile behandelt. Das vierte und letzte Kapitel stellt die beiden zuvor erläuterten Techniken der Gesprächsführung gegenüber und zeigt deren Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede auf.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Personenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers
- 2.1. Sechs Bedingungen für konstruktive Gesprächsführung
- 2.2. Vorteile und Nachteile personenzentrierter Gesprächsführung
- 3. Motivierende Gesprächsführung nach Miller und Rollnick
- 3.1. Die vier Grundeinstellungen der motivierendenden Gesprächsführung
- 3.2. Vorteile & Nachteile motivierender Gesprächsführung
- 4. Gegenüberstellung der personenzentrierten und motivierenden Gesprächsführung
- 5. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Grundlagen der personenzentrierten und motivierenden Gesprächsführung, zwei wichtigen Verfahren in der Beratung. Ziel ist es, ein grundlegendes Verständnis der beiden Ansätze zu vermitteln und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
- Die sechs Bedingungen für konstruktive Gesprächsführung nach Carl Rogers
- Die vier Grundeinstellungen der motivierenden Gesprächsführung nach Miller und Rollnick
- Die Vorteile und Nachteile beider Ansätze
- Die Gegenüberstellung der beiden Techniken und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung beschreibt den steigenden Bedarf an Beratung aufgrund der wachsenden Anzahl und Vielfalt von Problemen, denen sich Menschen gegenübersehen. Sie erläutert den Zweck der Arbeit, die darin besteht, personenzentrierte und motivierende Gesprächsführung vorzustellen und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten.
2. Personenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers
Dieses Kapitel beleuchtet die personenzentrierte Gesprächsführung, basierend auf dem humanistischen Menschenbild, das sechs Grundwerte umfasst. Es hebt die Bedeutung des Selbstaktualisierungsprozesses hervor, bei dem die zu beratende Person selbst über die Ressourcen zur Problemlösung verfügt. Das Kapitel konzentriert sich auf die sechs Bedingungen für konstruktive Gesprächsführung, die für eine effektive Anwendung der personenzentrierten Gesprächsführung essenziell sind.
3. Motivierende Gesprächsführung nach Miller und Rollnick
Dieses Kapitel behandelt die motivierende Gesprächsführung und stellt deren vier grundlegenden Einstellungen vor, die für einen effektiven Prozess der Verhaltensänderung unerlässlich sind. Es werden auch die Vorteile und Nachteile dieser Methode im Hinblick auf die Motivation des Klienten/der Klientin zur Veränderung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Personenzentrierte Gesprächsführung, motivierende Gesprächsführung, Carl Rogers, Miller und Rollnick, Beratung, humanistisches Menschenbild, Selbstaktualisierung, konstruktive Gesprächsführung, Grundeinstellungen, Motivation, Verhaltensänderung.
- Quote paper
- Elisa Renner (Author), 2021, Die personenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers und die motivierende Gesprächsführung Miller und Rollnick. Ein Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1365473