Diese Examensarbeit zur praktischen Prüfung in der Altenpflege zur Pflegefachkraft/Altenpflegerin behandelt den Fall der Frau E. Sie legt den Fokus auf das Thema "Teilkörperpflege und Behandlungspflege (PEG-Verbandswechsel)". Die Arbeit beinhaltet eine Biografie, strukturierte Informationssammlung (SIS) inkl. Risikomatrix und Diagnosen mit Erläuterung und Medikamente/ATMS. Außerdem beleuchtet sie die Durchführung Grundpflege: Beruhigende Teilkörperpflege, die Durchführung Behandlungspflege: PEG-Verbandswechsel und die Beratung von Angehörigen.
Frau E. lebt seit dem 10.04.2014 im ANONYM HAUS und hat den Pflegegrad 5. Eine Biografie mit ihren eigenen Aussagen zu schreiben ist leider nicht mehr möglich. Herr S. (Bruder) konnte mir jedoch etwas behilflich sein.
Frau E. ist am 22.06.1947 in XYZ geboren. Sie wuchs mit ihrem älteren Bruder gemeinsam auf. Sie ist verwitwet und hat keine eigenen Kinder. Sie ging in XYZ zur Schule und machte einen guten Schulabschluss im Gymnasium. 1980 lernte sie ihren bereits verstorbenen Mann kennen und lieben. Zwei Jahre (1982) später, heirateten sie und zogen gemeinsam in eine Wohnung in XXX am Rhein. Beruflich war Frau E. in der XXX als Bürokauffrau tätig.
Ihre Mutter verstarb 1994, ihr Vater 1999. Ihr Ehemann verstarb im Jahr 2012. Das hat sie schwer getroffen. Nur 1,5 Jahre später erlitt sie die Enzephalitis. Aufmerksame Nachbarn fanden Frau E. auf ihrem Balkon liegend auf. Sie lag eine Woche im Koma bevor sie dann in die Reha-Klinik in XXX kam.
Im April 2014 zog Frau E. dann im XXX ein. Zu Beginn konnte sie noch wenige Schritte mit dem Rollator in Begleitung vom Physiotherapeut gehen. Mittlerweile ist dies nicht mehr möglich, durch den körperlichen Abbauprozess.
Frau E. konnte beim Einzug 2014 noch wenige Worte sprechen um ihre Bedürfnisse und ihren Willen zu äußern. Dies ist jetzt nicht mehr möglich. Über die Basale Stimulation ist eine Kommunikation möglich, indem man Reize schafft und die Sinne anregt. Laut Aussage ihres Bruders mochte sie Schlagermusik und Blumen. Er besucht sie leider selten und ist ihr gesetzlicher Betreuer.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Biografie
- 2. Strukturierte Informationssammlung (SIS) inkl. Risikomatrix
- 3. Diagnosen mit Erläuterung
- 4. Medikamente/ATMS
- 5. Durchführung Grundpflege: Beruhigende Teilkörperpflege
- 6. Durchführung Behandlungspflege: PEG-Verbandswechsel
- 7. Beratung Angehörige/r
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit dokumentiert die praktische Prüfung einer Pflegekraft im Jahr 2021. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Pflegefalls Frau E., inklusive Biografie, strukturierter Informationssammlung, Diagnosen und der Durchführung von Grund- und Behandlungspflege. Die Arbeit dient als Fallbeispiel für die Ausbildung und den Erfahrungsaustausch im Pflegebereich.
- Biografie und soziale Situation der Patientin
- Körperliche und kognitive Einschränkungen von Frau E.
- Durchführung und Dokumentation der Grund- und Behandlungspflege
- Risikomanagement und die Anwendung der strukturierten Informationssammlung (SIS)
- Medizinische Diagnosen und deren Auswirkungen auf die Pflege
Zusammenfassung der Kapitel
1. Biografie: Diese Biografie beschreibt das Leben von Frau E. von ihrer Geburt bis zu ihrem Einzug ins Pflegeheim. Sie schildert ihren Werdegang, ihre familiäre Situation, den Verlust ihres Mannes und die Auswirkungen ihrer Enzephalitis. Es wird deutlich, dass Frau E. einen erheblichen körperlichen und kognitiven Abbau erlitten hat, der ihre Selbstständigkeit stark beeinträchtigt. Der Fokus liegt auf der Rekonstruktion ihres Lebens anhand von Informationen ihres Bruders, da eine eigenständige Aussageerhebung nicht mehr möglich ist.
2. Strukturierte Informationssammlung (SIS) inkl. Risikomatrix: Dieses Kapitel präsentiert eine strukturierte Informationssammlung (SIS) zu Frau E., die verschiedene Themenfelder wie kognitive Fähigkeiten, Mobilität, krankheitsbezogene Anforderungen und Selbstversorgung abdeckt. Anhand einer Risikomatrix werden potentielle Gefahren für Frau E. wie Dekubitus, Pneumonie und Obstipation identifiziert. Die SIS dient als Grundlage für die individuelle Pflegeplanung und die Einschätzung der Pflegebedürftigkeit, wobei die schwere Beeinträchtigung in allen Bereichen deutlich wird.
3. Diagnosen mit Erläuterung: Dieses Kapitel listet und erläutert die medizinischen Diagnosen von Frau E., darunter Refluxösophagitis, axiale Hiatus Hernie, Pangastritis, erosive Bulbitis duodeni und fokal motorischer Status epilepticus. Diese Diagnosen verdeutlichen den komplexen Gesundheitszustand von Frau E. und liefern die medizinischen Hintergründe für ihre körperlichen und kognitiven Einschränkungen. Die Zusammenhänge zwischen den Diagnosen und den Pflegemaßnahmen werden hier deutlich.
Schlüsselwörter
Pflegefall, Biografie, Enzephalitis, PEG-Sonde, Grundpflege, Behandlungspflege, Strukturierte Informationssammlung (SIS), Risikomanagement, kognitive Einschränkungen, Mobilitätseinschränkungen, Dysphagie, Inkontinenz, Dekubitusprophylaxe, Pflegegrad 5.
Häufig gestellte Fragen zur Pflegedokumentation von Frau E.
Was ist der Inhalt dieser Pflegedokumentation?
Diese Dokumentation beschreibt den Pflegefall von Frau E. aus dem Jahr 2021. Sie beinhaltet eine Biografie, eine strukturierte Informationssammlung (SIS) inklusive Risikomatrix, medizinische Diagnosen, die Durchführung von Grund- und Behandlungspflege (u.a. PEG-Verbandswechsel, beruhigende Teilkörperpflege) und die Beratung der Angehörigen. Der Fokus liegt auf der Darstellung des komplexen Pflegebedarfs von Frau E. und dient als Fallbeispiel für die Ausbildung und den Erfahrungsaustausch im Pflegebereich.
Welche Themen werden in der Dokumentation behandelt?
Die Dokumentation umfasst folgende Themen: Biografie und soziale Situation von Frau E., ihre körperlichen und kognitiven Einschränkungen, die Durchführung und Dokumentation der Grund- und Behandlungspflege, Risikomanagement und die Anwendung der SIS, medizinische Diagnosen und deren Auswirkungen auf die Pflege.
Welche Kapitel umfasst die Dokumentation?
Die Dokumentation ist in folgende Kapitel gegliedert: 1. Biografie, 2. Strukturierte Informationssammlung (SIS) inkl. Risikomatrix, 3. Diagnosen mit Erläuterung, 4. Medikamente/ATMS, 5. Durchführung Grundpflege: Beruhigende Teilkörperpflege, 6. Durchführung Behandlungspflege: PEG-Verbandswechsel, 7. Beratung Angehörige/r.
Was wird in der Biografie von Frau E. beschrieben?
Die Biografie schildert das Leben von Frau E. von ihrer Geburt bis zum Einzug ins Pflegeheim, inklusive ihres Werdegangs, ihrer familiären Situation, dem Verlust ihres Mannes und den Auswirkungen ihrer Enzephalitis. Sie zeigt den erheblichen körperlichen und kognitiven Abbau, der ihre Selbstständigkeit stark beeinträchtigt. Da eine eigenständige Aussageerhebung nicht mehr möglich ist, basiert die Biografie auf Informationen ihres Bruders.
Was beinhaltet die strukturierte Informationssammlung (SIS)?
Die SIS umfasst verschiedene Themenfelder wie kognitive Fähigkeiten, Mobilität, krankheitsbezogene Anforderungen und Selbstversorgung von Frau E. Eine Risikomatrix identifiziert potentielle Gefahren wie Dekubitus, Pneumonie und Obstipation. Die SIS dient als Grundlage für die individuelle Pflegeplanung und zeigt die schwere Beeinträchtigung in allen Bereichen auf.
Welche medizinischen Diagnosen werden genannt?
Die Dokumentation listet und erläutert medizinische Diagnosen wie Refluxösophagitis, axiale Hiatus Hernie, Pangastritis, erosive Bulbitis duodeni und fokal motorischer Status epilepticus. Diese Diagnosen verdeutlichen den komplexen Gesundheitszustand und die medizinischen Hintergründe für die körperlichen und kognitiven Einschränkungen von Frau E.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Dokumentation?
Schlüsselwörter sind: Pflegefall, Biografie, Enzephalitis, PEG-Sonde, Grundpflege, Behandlungspflege, Strukturierte Informationssammlung (SIS), Risikomanagement, kognitive Einschränkungen, Mobilitätseinschränkungen, Dysphagie, Inkontinenz, Dekubitusprophylaxe, Pflegegrad 5.
Für wen ist diese Dokumentation gedacht?
Diese Dokumentation dient als Fallbeispiel für die Ausbildung und den Erfahrungsaustausch im Pflegebereich.
- Quote paper
- Angelina Altz (Author), 2021, Praktische Prüfung in der Altenpflege. Teilkörperpflege und Behandlungspflege (PEG-Verbandswechsel), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1362929