Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Energieerfassung eines zu modernisierenden Gebäudes. Es verfügt über ein Kellergeschoss, in dem sich die Garage befindet, ein Erdgeschoss, ein Obergeschoss sowie einen Spitzboden.
Gegenstand der Arbeit ist die Darstellung des wärmetechnischen bzw. heizenergetischen Ausgangsniveaus der Gebäude und die Entwicklung eines Konzeptes zur Verbesserung der Energiebilanz unter Berücksichtigung der Anforderung der EnEV. Dabei geht es darum, die U-Werte verschiedener Bauteile zu berechnen, diese energetisch zu bewerten und die Heizkosten wie auch die Brennstoffverbräuche einzuschätzen.
Im Zusammenhang mit der Erfüllung der EnEV Vorgaben ist die Wichtigkeit von Dämmmaßnahmen und ausführbare Veränderungen der Wärmeerzeugeranlage (Heizung) zu berücksichtigen. Mögliche Einsparungseffekte sind zu erkennen sowie Empfehlungen für eine effiziente Modernisierung. Darauf aufbauend soll ein Darlehen der KfW in Betracht gezogen werden.
Im Rahmen der regenerativen Energien ist eine Pellet-Anlage vorstellbar. Danach werden Nachrüstpflichten sowie bedingte Maßnahmen der EnEV Vorgaben beschrieben. Abschließend werden alle Maßnahmen und Empfehlungen zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Bestandsaufnahme und Dokumentation des Modernisierungsobjektes
- U-Wert Berechnung
- Energetische Bewertung der Bauteile (Wände und Bodenplatte)
- Schätzung der Heizkosten und Brennstoffverbräuche aller Bauteile
- Wärmetechnisch relevante Angaben zur Lüftungsart / Nachteil Fensterlüftungen
- Entwicklung und Darstellung eines Konzeptes zur Verbesserung der Energiebilanz
- Dämmung der Dachflächen nach EnEV
- Empfehlung Dachflächendämmung
- Veränderungen der Wärmeerzeugeranlage (Heizung) und Empfehlungen
- Komplettsanierung des Gebäudes
- Darlehen der KfW
- KfW-Effizienzhaus 160%
- Heizung - Warum ist eine Pellet-Anlage regenerativ?
- Nachrüstpflichten / bedingte Maßnahmen EnEV 2014/2016
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den energetischen Zustand eines Gebäudes und entwickelt ein Konzept zur Verbesserung seiner Energiebilanz. Ziel ist die Dokumentation des Ist-Zustands, die Berechnung energetisch relevanter Kennzahlen und die Formulierung von Sanierungsempfehlungen unter Berücksichtigung der EnEV. Die Arbeit bewertet verschiedene Sanierungsmaßnahmen und betrachtet die Finanzierungsmöglichkeiten durch KfW-Darlehen.
- Energetische Bewertung des Gebäudes
- Berechnung von U-Werten und energetische Bewertung von Bauteilen
- Entwicklung eines Sanierungskonzeptes zur Verbesserung der Energiebilanz
- Finanzierungsmöglichkeiten durch KfW-Darlehen
- Bewertung regenerativer Energien (z.B. Pellet-Heizung)
Zusammenfassung der Kapitel
Zusammenfassung: Diese Arbeit befasst sich mit der energetischen Erfassung und Modernisierung eines Gebäudes mit Kellergeschoss, Erdgeschoss, Obergeschoss und Spitzboden. Sie dokumentiert den Ist-Zustand, berechnet U-Werte relevanter Bauteile und schätzt Heizkosten und Brennstoffverbrauch ab. Die Arbeit entwickelt ein Sanierungskonzept zur Verbesserung der Energiebilanz unter Berücksichtigung der EnEV, indem sie Dämmmaßnahmen und Veränderungen der Wärmeerzeugeranlage betrachtet. Die Möglichkeit der KfW-Finanzierung und die Frage der Regenerativität einer Pellet-Anlage werden ebenfalls untersucht. Schließlich werden die Maßnahmen und Empfehlungen zusammengefasst.
Bestandsaufnahme und Dokumentation des Modernisierungsobjektes: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die detaillierte Dokumentation des energetischen Ist-Zustands des Gebäudes. Es beinhaltet die Berechnung der U-Werte verschiedener Bauteile (Außenwände, Kelleraußenwand) mithilfe einer Formel, wobei die Ergebnisse hinsichtlich der Wärmedämmeigenschaften bewertet werden. Die Berechnungen bilden die Grundlage für die spätere Entwicklung eines Sanierungskonzeptes und zeigen die Schwachstellen des Gebäudes auf. Die Dokumentation dient als Basis für die energetische Bewertung und die anschließenden Sanierungsempfehlungen.
Entwicklung und Darstellung eines Konzeptes zur Verbesserung der Energiebilanz: Aufbauend auf der Bestandsaufnahme, entwickelt dieses Kapitel ein umfassendes Sanierungskonzept. Es befasst sich mit Dämmmaßnahmen an Dachflächen unter Berücksichtigung der EnEV, empfiehlt entsprechende Maßnahmen und untersucht mögliche Veränderungen der Wärmeerzeugeranlage (Heizung). Die Komplettsanierung des Gebäudes wird als Option betrachtet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Untersuchung von Finanzierungsmöglichkeiten durch KfW-Darlehen und die Erklärung der KfW-Effizienzhaus-Standards. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes und der Reduktion der Energiekosten.
Heizung - Warum ist eine Pellet-Anlage regenerativ?: Dieses Kapitel widmet sich der Frage der Regenerativität einer Pellet-Heizung als mögliche Alternative zur bestehenden Wärmeerzeugeranlage. Es untersucht die Vor- und Nachteile dieser Technologie im Kontext der energetischen Sanierung und stellt sie in den Zusammenhang mit den Zielen der Energiebilanzverbesserung. Die Diskussion beinhaltet sowohl die ökologischen als auch die wirtschaftlichen Aspekte.
Nachrüstpflichten / bedingte Maßnahmen EnEV 2014/2016: Hier werden die relevanten Nachrüstpflichten und bedingten Maßnahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014/2016 im Zusammenhang mit dem Sanierungskonzept erläutert. Es werden die gesetzlichen Anforderungen und deren Auswirkungen auf die Planung und Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen detailliert beschrieben. Der Fokus liegt auf der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und deren Berücksichtigung bei der Optimierung der Energiebilanz.
Schlüsselwörter
Energetische Sanierung, U-Wert, EnEV, Wärmedämmung, KfW-Darlehen, Energiebilanz, Heizkosten, Brennstoffverbrauch, Wärmeerzeugeranlage, Pellet-Heizung, Regenerative Energien, Nachrüstpflichten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur energetischen Sanierung eines Gebäudes
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den energetischen Zustand eines Gebäudes und entwickelt ein Konzept zur Verbesserung seiner Energiebilanz. Sie beinhaltet eine Bestandsaufnahme, die Berechnung energetisch relevanter Kennzahlen (wie U-Werte), die Formulierung von Sanierungsempfehlungen unter Berücksichtigung der EnEV, die Bewertung verschiedener Sanierungsmaßnahmen und die Betrachtung von Finanzierungsmöglichkeiten durch KfW-Darlehen. Die Regenerativität einer Pellet-Heizung wird ebenfalls untersucht.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt die energetische Bewertung des Gebäudes, die Berechnung von U-Werten und die energetische Bewertung von Bauteilen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines Sanierungskonzeptes zur Verbesserung der Energiebilanz, einschließlich Dämmmaßnahmen, Veränderungen der Wärmeerzeugeranlage und der Berücksichtigung von KfW-Darlehen. Die Bewertung regenerativer Energien, insbesondere der Pellet-Heizung, und die Einhaltung der EnEV-Vorgaben (2014/2016) werden ebenfalls ausführlich behandelt.
Wie wird der energetische Zustand des Gebäudes ermittelt?
Der energetische Ist-Zustand wird durch eine detaillierte Dokumentation ermittelt, die die Berechnung der U-Werte verschiedener Bauteile (Außenwände, Kelleraußenwand) mithilfe einer Formel umfasst. Die Ergebnisse werden hinsichtlich der Wärmedämmeigenschaften bewertet und bilden die Grundlage für die Entwicklung des Sanierungskonzeptes. Die Schätzung der Heizkosten und des Brennstoffverbrauchs ist ebenfalls Bestandteil der Bestandsaufnahme.
Welche Sanierungsmaßnahmen werden vorgeschlagen?
Das Sanierungskonzept beinhaltet Dämmmaßnahmen an Dachflächen gemäß EnEV, Empfehlungen zur Veränderung der Wärmeerzeugeranlage (z.B. Umstellung auf eine Pellet-Heizung), und die Option einer Komplettsanierung. Die Arbeit untersucht die Wirtschaftlichkeit und die ökologischen Aspekte der verschiedenen Maßnahmen.
Welche Rolle spielt die KfW-Finanzierung?
Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten der Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen durch KfW-Darlehen und erklärt die KfW-Effizienzhaus-Standards. Dies ist ein wichtiger Aspekt der Realisierbarkeit des Sanierungskonzeptes.
Warum wird eine Pellet-Heizung als regenerative Alternative betrachtet?
Das Kapitel zur Pellet-Heizung untersucht die Vor- und Nachteile dieser Technologie im Kontext der energetischen Sanierung. Es werden die ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte dieser regenerativen Energiequelle im Vergleich zu anderen Optionen bewertet.
Welche Bedeutung hat die EnEV 2014/2016?
Die Arbeit erläutert die relevanten Nachrüstpflichten und bedingten Maßnahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014/2016 im Zusammenhang mit dem Sanierungskonzept. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben wird als wichtiger Bestandteil der Planung und Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen betont.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für diese Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Energetische Sanierung, U-Wert, EnEV, Wärmedämmung, KfW-Darlehen, Energiebilanz, Heizkosten, Brennstoffverbrauch, Wärmeerzeugeranlage, Pellet-Heizung, Regenerative Energien, und Nachrüstpflichten.
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- Misturat Anifowose (Author), 2019, Energieerfassung eines zu modernisierenden Gebäudes. Ein Sanierungsentwurf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1362824