Um die Forschungsfrage "Wie hängen die politische Orientierung und das Vertrauen in die Wissenschaft mit der Perzeption des Klimawandels zusammen?" zu beantworten, wird zuerst ein Überblick über den bisherigen Forschungsstand gegeben. In diesem Zusammenhang wird detaillierter auf die theoretischen Hintergründe des dichotomen Links-Rechts-Schemas, welches sich in der Wissenschaft zur Messung der politischen Orientierung etabliert hat, eingegangen. Darauf aufbauend werden die Operationalisierung und Messung erläutert. Die Ergebnisse der Analyse werden im dritten Kapitel dargelegt. Zum Schluss sollen in der Diskussion einige Empfehlungen für zukünftige Forschungen gegeben und die Ergebnisse in einen Kontext gesetzt werden.
Es wird gezeigt, dass die beiden Prädiktoren politische Orientierung und Vertrauen in die wissenschaftlichen Erkenntnisse jeweils einen stark signifikanten Effekt auf die Perzeption des (menschengemachten) Klimawandels haben. Darüber hinaus konnte bestätigt werden, dass die soziodemografischen Faktoren wie das Alter, das Geschlecht und Bildung nur einen schwachen Einfluss haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beziehung zwischen politischer Orientierung und Einstellungen zum Klimawandel
- Hypothese 1: Überzeugung der Existenz des Klimawandels
- Hypothese 2: Überzeugung der Existenz des menschengemachten Klimawandels
- Hypothese 3: Vertrauen in die wissenschaftlichen Erkenntnisse
- Hypothese 4: Interaktion zwischen der Überzeugung der Existenz des Klimawandels und dem Vertrauen in die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel
- Methode
- Daten und Verfahren
- Abhängige Variablen
- Unabhängige Variable: Politische Orientierung
- Interaktionsvariable: Vertrauen in die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Entstehung des Klimawandels
- Kontrollvariablen
- Messung
- Ergebnisse
- Hypothese 1: Überzeugung der Existenz des Klimawandels
- Hypothese 2: Überzeugung der Existenz des menschengemachten Klimawandels
- Hypothese 3: Vertrauen in die wissenschaftlichen Erkenntnisse
- Hypothese 4: Interaktion zwischen der Überzeugung der Existenz des Klimawandels und dem Vertrauen in die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, den Zusammenhang zwischen der politischen Orientierung und dem Vertrauen in die Wissenschaft mit der Perzeption des Klimawandels in Deutschland zu untersuchen.
- Die politische Orientierung als Prädiktor für die Wahrnehmung des Klimawandels.
- Der Einfluss des Vertrauens in die Wissenschaft auf die Perzeption des Klimawandels.
- Die Interaktion zwischen der Überzeugung der Existenz des Klimawandels und dem Vertrauen in die wissenschaftlichen Erkenntnisse.
- Die Rolle soziodemografischer Faktoren wie Alter, Geschlecht und Bildung.
- Die Untersuchung des Links-Rechts-Schemas als Messinstrument für die politische Orientierung.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Untersuchung der Wahrnehmung des Klimawandels heraus und gibt einen Überblick über den Forschungsstand.
Kapitel 2 beleuchtet die Beziehung zwischen der politischen Orientierung und den Einstellungen zum Klimawandel.
Kapitel 3 beschreibt die Methode der Untersuchung, inklusive der Daten und Verfahren, der abhängigen und unabhängigen Variablen, sowie der Kontrollvariablen.
Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Analyse der einzelnen Hypothesen.
Kapitel 5 diskutiert die Ergebnisse und gibt Empfehlungen für zukünftige Forschungen.
Schlüsselwörter
Klimawandel, Perzeption, politische Orientierung, Vertrauen in die Wissenschaft, Links-Rechts-Schema, soziodemografische Faktoren, wissenschaftliche Erkenntnisse.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Der Zusammenhang zwischen politischer Orientierung und Vertrauen in die Wissenschaft mit der Wahrnehmung des Klimawandels, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1362700