Im Rahmen des Dekonstruktionsprozesses des Originalbegriffs sollen in dieser Arbeit außerdem folgende Fragen beantwortet werden: Inwiefern und mit welchen Aneignungsmethoden gelingt es in der Appropriation Art, durch (mediale) Transformation innovative Werke zu erschaffen? (Wie) können Formen von Imitation innovativ sein, und welche Rolle spielt Iteration? Wie verhält sich in der Appropriation Art die Authentizität des Kunstwerks bzw. der künstlerischen Geste und zu Begriff und Wirkung des "Fake"? Hier geht es vor allem um den Zusammenhang mit der Frage nach der Urheberschaft. Führt Appropriation Art zum "neuen Kunstbegriff"? Zerstört die künstlerische Praxis des Aneignens von "original" Content aus dem Internet den "Künstlerbegriff" im Sinne einer Persiflage des Künstlermythos – insbesondere Richard Princes Praxis der Re-Fotografie im Digitalzeitalter? Handelt es sich bei dem Phänomen der Appropriation Art um eine künstlerische partizipatorische oder eine exploitative Praxis? Ist Appropriation Art die affirmative Kunstform des Turbokapitalismus bzw. Neoliberalismus oder ist sie als subversiv zu begreifen?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Richard Prince: Werk und Leben, Schein und Sein
- 1.2 Appropriation Art, die Kunst des Richard Prince
- 2. Methoden und Medien der Aneignung
- 2.1 (Kunst-)historische Einflüsse: Verwandtschaft der Appropriation Art mit Avantgarden und Strömungen der Postmoderne im Hinblick auf Richard Prince's Werk
- 2.2 Soziopolitische und (Kultur-)historische Hintergründe von Appropriation Art
- 3. Dekonstruktion des Originalbegriffs an Werksbeispielen von Richard Prince
- 3.1 Imitation = Innovation? Dekonstruktion des Originalbegriffs durch Methoden der Aneignung am Beispiel von „(Untitled) Cowboys“ (1989)
- 3.3 „New Portraits“ (2014-2020): Originalität, Urheberschaft, Fake im Zeitalter der Digitalisierung
- 4. Zusammenfassung, Fazit, Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Dekonstruktion des Originalbegriffs in der Appropriation Art anhand von Werken des Künstlers Richard Prince. Sie analysiert seine Methoden der Aneignung, insbesondere die Re-Fotografie, und deren Auswirkungen auf den Kunstbegriff, die Urheberschaft und die Rolle des „Fake“ in der Kunst.
- Dekonstruktion des Originalbegriffs in der Appropriation Art
- Analyse der Aneignungsmethoden von Richard Prince (Re-Fotografie)
- Beziehung zwischen Imitation und Innovation in der Appropriation Art
- Die Rolle von Authentizität und „Fake“ im Kontext der Urheberschaft
- Appropriation Art als partizipatorische oder exploitative Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt Richard Prince als prominenten Appropriation Artist vor und führt sein Werk, insbesondere die Serien “(Untitled) Cowboys” und “New Portraits”, als zentrale Beispiele für die Dekonstruktion des Originalbegriffs ein. Sie skizziert die Forschungsfrage nach der innovativen Kraft der Imitation in der Appropriation Art und thematisiert Fragen der Urheberschaft, Authentizität und der Positionierung der Appropriation Art im Kontext des Kapitalismus.
1.1 Richard Prince: Werk und Leben, Schein und Sein: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über das Leben und Werk von Richard Prince. Es hebt seine Autodidaktizität und den ungewöhnlichen Werdegang hervor, der mit seiner Beschäftigung mit Werbeanzeigen des Time-Magazins begann. Die Fokussierung auf die Künstlichkeit und die Re-Kontextualisierung von Werbematerial wird als Ursprung seiner künstlerischen Praxis präsentiert, welche die Grundlage seiner späteren Appropriation-Art bildet.
1.2 Appropriation Art, die Kunst des Richard Prince: (Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann somit nicht zusammengefasst werden.)
2. Methoden und Medien der Aneignung: (Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann somit nicht zusammengefasst werden.)
3. Dekonstruktion des Originalbegriffs an Werksbeispielen von Richard Prince: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert die Dekonstruktion des Originalbegriffs anhand konkreter Werke von Richard Prince. Es untersucht, wie durch mediale Transformation innovative Werke entstehen und welche Rolle dabei Imitation und Iteration spielen. Die komplexe Beziehung zwischen Authentizität und "Fake", sowie die Frage nach der Urheberschaft werden im Detail beleuchtet.
Schlüsselwörter
Appropriation Art, Richard Prince, Re-Fotografie, Originalität, Urheberschaft, Imitation, Innovation, Fake, Dekonstruktion, Postmoderne, mediale Transformation, Kapitalismus, Kunstbegriff, Künstlermythos.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Dekonstruktion des Originalbegriffs in der Appropriation Art anhand von Werken Richard Princes
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Dekonstruktion des Originalbegriffs in der Appropriation Art, insbesondere anhand der Werke des Künstlers Richard Prince. Sie analysiert seine Methoden der Aneignung, wie die Re-Fotografie, und deren Auswirkungen auf den Kunstbegriff, die Urheberschaft und die Rolle des „Fake“ in der Kunst.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Dekonstruktion des Originalbegriffs, die Analyse der Aneignungsmethoden von Richard Prince (vor allem die Re-Fotografie), die Beziehung zwischen Imitation und Innovation in der Appropriation Art, die Rolle von Authentizität und „Fake“ im Kontext der Urheberschaft und die Appropriation Art als partizipatorische oder exploitative Praxis.
Welche Werke von Richard Prince stehen im Mittelpunkt der Analyse?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Serien “(Untitled) Cowboys” (1989) und “New Portraits” (2014-2020) als zentrale Beispiele für die Dekonstruktion des Originalbegriffs durch Appropriation Art.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die Richard Prince und seine künstlerische Praxis vorstellt, Kapitel zur Methodik der Aneignung und zu soziopolitischen Hintergründen, eine detaillierte Analyse der Dekonstruktion des Originalbegriffs anhand von Prince's Werken und schließlich eine Zusammenfassung und einen Ausblick. Leider sind einige Kapitel im vorliegenden Auszug nicht vollständig beschrieben.
Welche Schlüsselkonzepte werden untersucht?
Schlüsselkonzepte sind Appropriation Art, Re-Fotografie, Originalität, Urheberschaft, Imitation, Innovation, „Fake“, Dekonstruktion, Postmoderne, mediale Transformation, Kapitalismus, Kunstbegriff und Künstlermythos.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die Arbeit untersucht die innovative Kraft der Imitation in der Appropriation Art und thematisiert Fragen der Urheberschaft, Authentizität und die Positionierung der Appropriation Art im Kontext des Kapitalismus.
Wer ist Richard Prince?
Richard Prince wird als prominenter Appropriation Artist vorgestellt. Die Arbeit hebt seine Autodidaktizität und seinen ungewöhnlichen Werdegang hervor, der mit seiner Beschäftigung mit Werbeanzeigen des Time-Magazins begann. Seine Fokussierung auf Künstlichkeit und die Re-Kontextualisierung von Werbematerial wird als Ursprung seiner künstlerischen Praxis präsentiert.
Was ist Appropriation Art?
Die Arbeit definiert Appropriation Art im Kontext von Richard Princes Werk, leider ist die detaillierte Beschreibung von Appropriation Art im vorliegenden Textfragment unvollständig.
- Citar trabajo
- Tatjana Nicholson (Autor), 2020, Imitation = Innovation? Zur Dekonstruktion des Originalbegriffs in der bildenden Kunst an Beispielen des "Appropriation Artist" Richard Prince, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1360895