Diese Arbeit führt einen tiefgründigen Vergleich zwischen Peter Singers Konzept des 'Person-Seins' und dem im Lehrbrief vorgestellten Konzept des 'Mensch-Seins' durch, insbesondere unter den Gesichtspunkten der Inklusion und Exklusion. Zunächst werden beide Konzepte im Detail vorgestellt und miteinander verglichen, um zu verstehen, wie sie jeweils Inklusion und Exklusion betrachten und fördern.
Danach setzt sich die Arbeit mit der Annahme auseinander, dass menschliche Möglichkeiten in jedem Fall vorhanden sind. Um das zu klären, werden diese menschlichen Möglichkeiten definiert und analysiert, wie sie sich in verschiedenen Kontexten manifestieren, insbesondere im Hinblick auf Inklusion und Exklusion.
Ein zentraler Aspekt der Arbeit ist die Diskussion über inklusive Didaktik. Es werden die wichtigsten Aspekte dieses Ansatzes benannt und erläutert. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk darauf, wie die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Inklusion sichtbar gemacht werden können, ohne exkludierend zu wirken. Dies wird durch eine gründliche Analyse und Diskussion verschiedener inklusiver didaktischer Strategien und Praktiken erreicht.
Insgesamt zielt diese Arbeit darauf ab, ein tieferes Verständnis der Konzepte des 'Person-Seins' und des 'Mensch-Seins' zu vermitteln, und untersucht, wie diese Konzepte auf die Praxis der inklusiven Didaktik angewendet werden können. Durch diese Analyse wird ein umfassendes Verständnis von Inklusion und Exklusion sowie von den speziellen Bedürfnissen von Menschen mit Beeinträchtigungen in inklusiven Kontexten erreicht.
Inhaltsverzeichnis
- I. Vergleichen Sie, 'Person-Sein' (Singer) mit dem im Lehrbrief vorgestellten, 'Mensch-Sein' unter dem Aspekt der Exklusion und der Inklusion
- II. Warum kann man sagen, dass die menschlichen Möglichkeiten in JEDEM Fall vorhanden sind und welche sind das?
- III. Benennen und erläutern Sie die Ihnen wesentlichen Aspekte inklusiver Didaktik.
- IV. Warum bleiben die speziellen Bedarfe von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Inklusion sichtbar ohne exkludierend zu wirken?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Frage nach dem Wesen des 'Mensch-Seins' im Vergleich zur Singerschen 'Person-Theorie'. Dabei werden Aspekte der Exklusion und Inklusion im Kontext von Behinderung und dem Schulsystem beleuchtet.
- Die 'Person-Theorie' von Peter Singer im Vergleich zum 'Mensch-Sein' im Lehrbrief
- Die Rolle von Inklusion und Exklusion im Bildungssystem
- Die Bedeutung von sozialer Interaktion für die Entwicklung des Selbstverständnisses
- Die Kritik an der Trennung von 'behinderten' und 'nicht behinderten' Kindern im Bildungssystem
- Die Notwendigkeit einer 'Allgemeinen Pädagogik' im Sinne einer inklusiven Bildung für alle
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel I: Dieser Abschnitt vergleicht Singers 'Person-Theorie' mit dem im Lehrbrief vorgestellten 'Mensch-Sein'. Singer argumentiert, dass bestimmte Tiere mehr Personenmerkmale aufweisen als Menschen mit einer Behinderung. Der Text beleuchtet die ethischen Fragen im Zusammenhang mit Singers Thesen.
- Kapitel II: Hier wird die These diskutiert, dass die menschlichen Möglichkeiten in jedem Fall vorhanden sind. Es wird die Frage gestellt, welche diese Möglichkeiten sind.
- Kapitel III: In diesem Kapitel werden zentrale Aspekte inklusiver Didaktik benannt und erläutert.
- Kapitel IV: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, wie die speziellen Bedarfe von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Inklusion sichtbar bleiben können, ohne dass es zu Exklusion kommt.
Schlüsselwörter
Inklusion, Exklusion, Behinderung, 'Person-Sein', 'Mensch-Sein', Peter Singer, Didaktik, Allgemeine Pädagogik, soziale Interaktion, Selbstverständnis, Kultur, Kommunikation, Gesellschaft, Schulsystem.
- Quote paper
- Jelena Stanoev (Author), 2023, Inklusion, Exklusion und Inklusive Didaktik. Eine Untersuchung des 'Person-Seins' und 'Mensch-Seins', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1359988