Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Welches Frauenbild vermitteln die drei Frauenzeitschriften Barbara, Brigitte und Emma? Im Theorieteil dieser Arbeit wird zunächst ein Forschungsüberblick über die Darstellung der Frau in den Medien gegeben, mit einem Schwerpunkt auf Frauenzeitschriften. Zudem wird das Frauenbild im Wandel der Zeit mithilfe der ältesten Frauenzeitschrift Deutschlands dargestellt sowie die aktuelle Frauenrolle in den Medien erläutert. Daran schließt sich die Vorstellung der drei Frauenzeitschriften an. Auch die Definitionen zu Feminismus, Sexismus und Emanzipation werden wiedergegeben. Im Forschungsteil werden zuerst die Methode der Inhaltsanalyse und das Untersuchungsmaterial vorgestellt. Von der Forschungsfrage werden dann Hypothesen abgeleitet, die nach der Untersuchung im Ergebnis bestätigt oder widerlegt werden können.
Das Frauenbild hat sich im Laufe der vergangenen Jahrhunderte stets gewandelt, weiterentwickelt und durchlief manches Mal auch wieder Rückschritte. Medien waren bei der Verbreitung, Prägung, aber auch dem Fortschritt und Wandel von Geschlechterrollen maßgeblich beteiligt. Während die Emma seit jeher für die Rechte der Frau vehement kämpfte, richtete sich die Brigitte in ihren Anfängen an die Hausfrau und hatte bisher immer das Image einer Zeitschrift mit einem eher konservativen Geschlechterrollenverständnis. Dann geschahen gleich zwei Neuerungen, die aus publizistischer Sicht aufsehenerregend waren: die Brigitte führte 2022 erstmals seit ihrem Bestehen einen Relaunch durch und mit der Barbara wurde 2015 eine Frauenzeitschrift auf den Markt gebracht, die "keine normale Frauenzeitschrift" sein sollte.
In einem übersättigten Printmarkt, auf dem jede Nische – vor allem unter der Vielzahl an Frauenzeitschriften – bereits hätte geschlossen sein sollen, feierte die Barbara mit ihren Inhalten Erfolge und konnte sich etablieren. Wie war das möglich? Welche Bedürfnisse von Frauen hat der Verlag Gruner und Jahr ausgemacht, die der Zeitungskiosk noch nicht befriedigen konnte? Und wie sieht nach den Neuerungen das Frauenbild in Frauenzeitschriften heute aus? Sind die Rezipienten einem Marketing-Coup erlegen oder fand eventuell ein Wandel im Frauenbild statt?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Frau in den Medien - ein Forschungsüberblick
- Die Frau in den Printmedien
- Die Frau im Fernsehen
- Die Frau in den Sozialen Medien
- Vorstellung des Untersuchungsgegenstands
- Die Frauenzeitschrift Barbara
- Gründung und Entstehung
- Redaktionelle Struktur und Zeitschriftenaufbau
- Auflage
- Leserschaft
- Die feministische Zeitschrift Emma
- Gründung und Entstehung
- Redaktionelle Struktur und Zeitschriftenaufbau
- Auflage
- Leserschaft
- Die Frauenzeitschrift Brigitte
- Gründung und Entstehung
- Redaktionelle Strukturen und Zeitschriftenaufbau
- Auflage
- Leserschaft
- Definitionen
- Feminismus
- Sexismus
- Emanzipation
- Empirische Untersuchung
- Methode der Inhaltsanalyse
- Forschungsfrage und Hypothesen
- Untersuchungsmaterial
- Untersuchungseinheiten
- Untersuchungszeitraum
- Kategoriensystem
- Pretest und Reliabilität
- Ergebnisse
- Funktion der Artikel
- Thema
- Journalistische Darstellungsform
- Zielgruppe
- Geschlechter der Akteure
- Akteurinnen machen sich stark
- Rolle der Akteurinnen
- Alter und Bildungsgrad der Akteurinnen
- Darstellung von Männern
- Charakterisierung des Frauenbildes
- Frauen-Perspektiven
- Missstände von Frauen
- Sexismus
- Abhängigkeit versus Unabhängigkeit
- Gegenderte Sprache
- Werbende Inhalte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht das Frauenbild in deutschen Printmedien anhand eines Vergleichs von drei Frauenzeitschriften. Ziel ist es, die Darstellung von Frauen in diesen Medien zu analysieren und die jeweiligen Frauenbilder zu charakterisieren. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte der Darstellung, von den Funktionen der Artikel über die behandelten Themen bis hin zur verwendeten Sprache und den abgebildeten Akteurinnen.
- Darstellung von Frauen in verschiedenen Frauenzeitschriften
- Vergleichende Analyse der Frauenbilder in den ausgewählten Zeitschriften
- Analyse der journalistischen Darstellungsformen und ihrer Wirkung
- Untersuchung der Themenschwerpunkte und der Zielgruppen
- Behandlung von Aspekten wie Sexismus und Emanzipation
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Masterarbeit ein und skizziert die Forschungsfrage und die Methodik. Sie beschreibt den Hintergrund der Untersuchung und die Relevanz des Themas im Kontext gesellschaftlicher Diskussionen über das Frauenbild in den Medien. Die Arbeit legt die Grundlage für die anschließende Analyse der drei ausgewählten Frauenzeitschriften.
Die Frau in den Medien - ein Forschungsüberblick: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die bisherige Forschung zum Thema Frauen in den Medien, unterteilt in Printmedien, Fernsehen und soziale Medien. Es beleuchtet die verschiedenen Forschungsansätze und die bestehenden Erkenntnisse zur Darstellung von Frauen in diesen unterschiedlichen Medienlandschaften. Die Darstellung dient als wichtiger Kontext für die eigene empirische Untersuchung.
Vorstellung des Untersuchungsgegenstands: Dieses Kapitel stellt die drei ausgewählten Frauenzeitschriften – Barbara, Emma und Brigitte – detailliert vor. Es beschreibt jeweils die Gründungsgeschichte, die redaktionelle Struktur, die Auflage und die Leserschaft. Diese umfassende Darstellung ermöglicht ein tiefgreifendes Verständnis des Untersuchungsmaterials und bildet die Grundlage für die spätere Inhaltsanalyse.
Definitionen: In diesem Kapitel werden die zentralen Begriffe der Arbeit – Feminismus, Sexismus und Emanzipation – präzise definiert. Diese klaren Definitionen gewährleisten eine einheitliche Verwendung der Begriffe und eine fundierte Grundlage für die Analyse der Ergebnisse.
Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel erläutert die Methodik der durchgeführten Inhaltsanalyse. Es beschreibt die Forschungsfrage und die Hypothesen, das Untersuchungsmaterial, die Untersuchungseinheiten, den Untersuchungszeitraum und das Kategoriensystem. Die detaillierte Darstellung der Methodik sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Forschung.
Schlüsselwörter
Frauenbild, Printmedien, Frauenzeitschriften, Inhaltsanalyse, Feminismus, Sexismus, Emanzipation, Medienrepräsentation, Geschlechterrollen, Barbara, Emma, Brigitte.
Häufig gestellte Fragen zur Masterarbeit: Frauenbild in deutschen Frauenzeitschriften
Was ist das Thema der Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht das Frauenbild in deutschen Printmedien anhand eines Vergleichs von drei Frauenzeitschriften: Barbara, Emma und Brigitte. Ziel ist die Analyse der Darstellung von Frauen und die Charakterisierung der jeweiligen Frauenbilder.
Welche Aspekte der Darstellung von Frauen werden analysiert?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte, von den Funktionen der Artikel und den behandelten Themen bis hin zur verwendeten Sprache und den abgebildeten Akteurinnen. Es werden auch Sexismus und Emanzipation untersucht.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Arbeit verwendet eine Inhaltsanalyse. Die Methodik wird detailliert beschrieben, inklusive Forschungsfrage, Hypothesen, Untersuchungsmaterial, Untersuchungseinheiten, Untersuchungszeitraum und Kategoriensystem. Ein Pretest zur Überprüfung der Reliabilität wird ebenfalls erwähnt.
Welche Zeitschriften werden untersucht?
Die Untersuchung umfasst drei Frauenzeitschriften: Barbara, Emma und Brigitte. Für jede Zeitschrift werden Gründungsgeschichte, redaktionelle Struktur, Auflage und Leserschaft detailliert vorgestellt.
Welche zentralen Begriffe werden definiert?
Die Arbeit definiert die zentralen Begriffe Feminismus, Sexismus und Emanzipation, um eine einheitliche Verwendung und fundierte Analyse zu gewährleisten.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse umfassen Analysen zur Funktion der Artikel, den Themen, journalistischen Darstellungsformen, Zielgruppen, Geschlechtern der Akteure, der Rolle der Akteurinnen, deren Alter und Bildungsgrad, der Darstellung von Männern, des Frauenbildes, von Frauenperspektiven, Missständen von Frauen, Sexismus, Abhängigkeit versus Unabhängigkeit, gegenderter Sprache und werbender Inhalte.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Forschungsüberblick zur Darstellung von Frauen in den Medien (Print, Fernsehen, Soziale Medien), die Vorstellung des Untersuchungsgegenstands (die drei Zeitschriften), Definitionen zentraler Begriffe, die Beschreibung der empirischen Untersuchung (Methoden), die Darstellung der Ergebnisse und ein Fazit (nicht explizit im gegebenen HTML, aber implizit vorhanden).
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Frauenbild, Printmedien, Frauenzeitschriften, Inhaltsanalyse, Feminismus, Sexismus, Emanzipation, Medienrepräsentation, Geschlechterrollen, Barbara, Emma, Brigitte.
Wo finde ich ein detailliertes Inhaltsverzeichnis?
Das bereitgestellte HTML enthält ein ausführliches Inhaltsverzeichnis mit allen Kapiteln und Unterkapiteln.
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- Kristina Grube (Author), 2022, Das Frauenbild in deutschen Printmedien. Ein Vergleich der drei Frauenzeitschriften Barbara, Brigitte und Emma, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1358774