Im Verlauf der vorliegenden Arbeit werden die antiken Quellen auf die narrative Rolle der Hunnen in den Erzählungen von der Völkerwanderung untersucht, um besser zwischen Fakten und Topoi differenzieren zu können. Hierbei werden vor allem vier Themenkomplexe näher beleuchtet, um die sich die meisten Mythen und Legenden ranken.
Das erste Kapitel widmet sich der Frage, wer die Hunnen eigentlich waren und woher sie kamen. Anschließend wird nach der vermeintlichen Aggressivität und Grausamkeit der kriegerischen Reiternomaden gefragt, die in den Quellen ebenso häufig diskutiert wird wie die äußere Erscheinung und Lebensweise der Hunnen. Dies führt schließlich in einem Dominoeffekt zum letzten Themenkomplex, nämlich der Frage nach dem Einfluss des "Hunnensturms" auf die Geschichte der Völkerwanderung.
Inhaltsverzeichnis
- Die Hunnen - Eine Analyse ausgewählter Quellen auf Fakten und Topoi
- Die Herkunft der Hunnen
- Die kriegerischen Reiternomaden
- ,,Habitus barbarus"
- Der Einfluss des „Hunnensturms\" auf die Völkerwanderung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle der Hunnen in den Erzählungen von der Völkerwanderung und analysiert antike Quellen auf Fakten und Topoi. Der Fokus liegt dabei auf der Unterscheidung zwischen historischen Tatsachen und den narrativen Elementen, die sich in den Quellen finden.
- Herkunft der Hunnen
- Kriegerische Natur der Hunnen
- Erscheinungsbild und Lebensweise der Hunnen
- Einfluss des „Hunnensturms\" auf die Geschichte der Völkerwanderung
- Narrative Elemente in den antiken Quellen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Herkunft der Hunnen und analysiert verschiedene Theorien, die sich in den antiken Quellen finden. Es wird untersucht, wie die Hunnen in das christlich-römische Weltbild eingeordnet wurden und welche Verbindungen zu bekannten barbarischen Völkern hergestellt wurden.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Bild der Hunnen als kriegerische Reiternomaden und untersucht die Darstellung ihrer Aggressivität und Grausamkeit in den Quellen. Es werden außerdem die äußere Erscheinung und Lebensweise der Hunnen diskutiert, die in den antiken Quellen eine Rolle spielen.
Das dritte Kapitel analysiert den Einfluss des „Hunnensturms\" auf die Geschichte der Völkerwanderung und untersucht, wie die Hunnen in den antiken Quellen als Katalysator für die Migration anderer Völker dargestellt werden.
Schlüsselwörter
Hunnen, Völkerwanderung, antike Quellen, Topoi, Fakten, narrative Rolle, Aggressivität, Grausamkeit, Lebensweise, „Hunnensturm“, Origo gentis, Skythen, Goten, Ammianus Marcellinus, Zosimos, Jordanes, Priscus
- Arbeit zitieren
- Cornelia Burkhardt (Autor:in), 2021, Die Hunnen und ihre narrative Rolle in Erzählungen der Völkerwanderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1358244