Ziel dieser Arbeit soll die Darstellung von möglichen Problemstellungen und Verbesserungsvorschlägen für die Branche der Wirtschaftsprüfung sein. Zunächst wird hierbei der aktuell vorliegende Zustand beschrieben. Hierzu gehören die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Prüfungstheorie und die Prüfungspraxis. Aus diesen Themenfeldern lassen sich Problemstellungen für das Berufsfeld des Wirtschaftsprüfers ableiten. Diese gilt es dann, soweit möglich, anhand der Eigenschaften von „HROs“ (High Reliability Organization) und Methoden aus den Kognitionswissenschaften zu evaluieren, um mögliche Lösungsansätze bereitzustellen. Wichtig ist hierbei zu konstatieren, dass der Ansatz über die Unternehmen und deren Mitarbeiter selbst erfolgt und kein Konzept für mögliche Anpassungen an den rechtlichen Rahmenbedingungen ausgearbeitet wird.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Rechtliche Notwendigkeit der Abschlussprüfung
- 3. Notwendigkeit der risikoorientierten Abschlussprüfung
- 3.1 Gründe zur Änderung des traditionellen Prüfungsansatzes
- 3.2 Einführung des Lean Auditing
- 3.3 Der risikoorientierte Prüfungsansatz
- 4. Grundkonzeption des Ansatzes
- 4.1 Das Alpha- und Beta-Risiko
- 4.2 Das Joint-Risikomodell
- 4.3 Einführung des Fehlerrisikos
- 4.4 Ansatz für die Prüfungshandlungen
- 4.5 Modellkritik
- 5. Der Ablaufplan einer Prüfung
- 5.1 Globale Prüfungsplanung
- 5.2 Detaillierte Prüfungsplanung
- 6. Problemlösung nach Vorbild von „HROS“
- 6.1 Ansatz über die Organisationstheorien
- 6.2 Sensemaking, organisieren und managen
- 6.3 HROS als Vorbild zur Implementierung der Methoden aus den Kognitionswissenschaften
- 6.4 Implementierung in der Wirtschaftsprüfung
- 7. Diskussion zum Zielkonflikt in der Wirtschaftsprüfung
- 8. Fazit
- Rechtsgrundlagenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Notwendigkeit des risikoorientierten Prüfungsansatzes in Zeiten großer Unsicherheit. Die Arbeit analysiert die Gründe für die Änderung des traditionellen Prüfungsansatzes und untersucht die Einführung des Lean Auditing sowie die Grundkonzeption des risikoorientierten Ansatzes, einschließlich der Aspekte Alpha- und Beta-Risiko, Joint-Risikomodell, Einführung des Fehlerrisikos und Modellkritik. Darüber hinaus wird der Ablaufplan einer Prüfung, einschließlich globaler und detaillierter Planung, untersucht.
- Rechtliche Notwendigkeit der Abschlussprüfung
- Gründe für die Änderung des traditionellen Prüfungsansatzes
- Grundkonzeption des risikoorientierten Prüfungsansatzes
- Ablaufplan einer Prüfung
- Problemlösung nach Vorbild von „HROS“
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Arbeit führt in die Thematik ein und beleuchtet die Notwendigkeit der Neuausrichtung der Prüfungstechnik im Hinblick auf die Veränderungen der Mandanten. Kapitel 2 behandelt die rechtliche Notwendigkeit der Abschlussprüfung. Kapitel 3 beleuchtet die Gründe für die Änderung des traditionellen Prüfungsansatzes, die Einführung des Lean Auditing und den risikoorientierten Prüfungsansatz. Kapitel 4 geht auf die Grundkonzeption des Ansatzes ein, einschließlich der Aspekte Alpha- und Beta-Risiko, Joint-Risikomodell, Einführung des Fehlerrisikos und Modellkritik. Kapitel 5 beschreibt den Ablaufplan einer Prüfung, einschließlich der globalen und detaillierten Planung.
Schlüsselwörter
Risikoorientierte Abschlussprüfung, Lean Auditing, Alpha- und Beta-Risiko, Joint-Risikomodell, Fehlerrisiko, Prüfungshandlungen, Modellkritik, Prüfungsplanung, HROS, Sensemaking, Wirtschaftsprüfung.
- Quote paper
- Maximilian Michl (Author), 2020, Der risikoorientierte Prüfungsansatz in Zeiten großer Unsicherheit: Eine Diskussion aus Sicht der Kognitionswissenschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1357470