Die vorliegende Arbeit soll die unterschiedlichen Sprachvarianten des Deutschen anhand des Bilderbuches "Der Grüffelo" vergleichen und didaktische Implikationen für den Deutschunterricht in der Grundschule herausarbeiten. Als angehende Grundschullehrerin in einem Land mit zahlreichen Sprachvarianten ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema der deutschen Dialektologie und dessen Einsetzbarkeit im Deutschunterricht von großer Relevanz.
Zur Erarbeitung der Inhalte wird im ersten Kapitel zunächst der Dialekt von der Hochsprache abgegrenzt, woraufhin ausgewählte Dialekte untersucht werden. Außerdem wird ein Blick auf das Themenfeld der Dialekte im Lehrplan NRW und auf Studien zum tatsächlichen Einsatz von Dialekten im Deutschunterricht geworfen. In dem sich anschließenden Kapitel wird das Bilderbuch "Der Grüffelo" kurz vorgestellt und die verschiedenen Sprachvarietäten (Hochdeutsch, kölsch, plattdeutsch und schwäbisch) des Buches gegenübergestellt. Darauf folgen im nächsten Kapitel, mit Hilfe einer möglichen Unterrichtsreihe, didaktische Implikationen für den Einsatz von Sprachvariationen im Deutschunterricht in Grundschulen. Außerdem werden mögliche Schwierigkeiten und Chancen diskutiert. Zum Abschluss dieser Arbeit wird die Bedeutung für den Deutschunterricht genauer akzentuiert und aufgezeigt, welche Herausforderungen sich hierbei stellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Die deutsche Dialektologie
- 2.1 Abgrenzung von Dialekt und Hochsprache
- 2.2 Untersuchung ausgewählter Dialekte
- 2.3 Dialekte im Deutschunterricht
- 2.3.1 Blick in den Lehrplan
- 2.3.2 Verwendung von Dialekten im Unterricht
- 3 Der Grüffelo und seine Sprachvarianten
- 3.1 Vorstellung des Kinderbuches Der Grüffelo
- 3.2 Gegenüberstellung der Sprachvarianten
- 4 Didaktische Implikationen
- 4.1 Anwendung der Sprachunterschiede im Deutschunterricht
- 4.2 Schwierigkeiten und Chancen
- 5 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die sprachliche Variation im Deutschen anhand des Bilderbuchs „Der Grüffelo“ und deren didaktische Relevanz für den Grundschulunterricht. Ziel ist es, die Unterschiede zwischen Hochsprache und Dialekten zu verdeutlichen und den Einsatz von Dialekten im Unterricht zu diskutieren.
- Abgrenzung von Dialekt und Hochsprache
- Untersuchung ausgewählter Dialekte (Kölsch, Schwäbisch, Plattdeutsch)
- Sprachvarianten im Bilderbuch „Der Grüffelo“
- Didaktische Implikationen für den Deutschunterricht
- Herausforderungen und Chancen des Dialekteinsatzes im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der sprachlichen Variation im Deutschen ein und verdeutlicht die Bedeutung des Themas für den Deutschunterricht in der Grundschule, insbesondere angesichts der sprachlichen Vielfalt in Deutschland. Die Arbeit fokussiert auf den Vergleich unterschiedlicher Sprachvarianten des Bilderbuchs „Der Grüffelo“ und deren didaktische Implikationen. Die Autorin begründet die Relevanz der Thematik mit ihrer zukünftigen Rolle als Grundschullehrerin in einem multi-dialektalen Umfeld.
2 Die deutsche Dialektologie: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition und Abgrenzung von Dialekten und Hochsprache. Es werden verschiedene Kriterien (linguistisch, Verwendungsbereich, Sprachbenutzer, sprachgeschichtliche Entstehung, räumliche Erstreckung, kommunikative Reichweite) vorgestellt, die die Unterschiede zwischen beiden Sprachformen hervorheben. Die Autorin erläutert die geschichtliche Entwicklung der dialektalen Vielfalt im deutschsprachigen Raum und zeigt die Überlegenheit der Hochsprache gegenüber Dialekten auf verschiedenen Ebenen auf. Die Diskussion impliziert die Herausforderungen, die sich daraus für den Unterricht ergeben, welche im späteren Verlauf der Arbeit vertieft werden.
2.2 Untersuchung ausgewählter Dialekte: Dieses Unterkapitel befasst sich mit der Untersuchung von Dialekten aus Köln (Kölsch), Schwaben und Norddeutschland, den Regionen, in denen Versionen des Buches "Der Grüffelo" existieren. Es werden die regionalen Besonderheiten und Variationen innerhalb dieser Dialekte erläutert und es wird auf die Komplexität der Dialektlandschaft hingewiesen. Zum Beispiel wird die Variabilität des Kölsch innerhalb Kölns selbst hervorgehoben, um die heterogene Natur der Dialekte zu unterstreichen.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Sprachliche Variation im Deutschen anhand des Bilderbuchs „Der Grüffelo“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die sprachliche Variation im Deutschen, insbesondere den Unterschied zwischen Hochsprache und Dialekten, anhand des Kinderbuches „Der Grüffelo“. Der Fokus liegt auf der didaktischen Relevanz dieser Unterschiede für den Grundschulunterricht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit möchte die Unterschiede zwischen Hochsprache und Dialekten verdeutlichen und die Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes von Dialekten im Unterricht diskutieren. Sie zielt darauf ab, die didaktischen Implikationen der sprachlichen Variation im „Grüffelo“ für die Grundschule aufzuzeigen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Abgrenzung von Dialekt und Hochsprache, die Untersuchung ausgewählter Dialekte (Kölsch, Schwäbisch, Plattdeutsch), die Analyse der Sprachvarianten im Bilderbuch „Der Grüffelo“, sowie die didaktischen Implikationen für den Deutschunterricht und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.
Welche Dialekte werden im Detail untersucht?
Die Arbeit untersucht exemplarisch die Dialekte Kölsch (Köln), Schwäbisch und Plattdeutsch, da für diese Regionen Versionen des Buches „Der Grüffelo“ existieren. Es wird dabei auch auf die interne Variabilität innerhalb dieser Dialekte eingegangen.
Wie wird das Bilderbuch „Der Grüffelo“ in die Analyse einbezogen?
Das Bilderbuch „Der Grüffelo“ dient als Fallbeispiel, um die sprachliche Variation anhand konkreter Beispiele zu veranschaulichen und zu analysieren. Die verschiedenen Sprachversionen des Buches werden verglichen und ihre didaktischen Möglichkeiten im Unterricht beleuchtet.
Welche didaktischen Implikationen werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert die Anwendung der Sprachunterschiede im Deutschunterricht, sowie die damit verbundenen Schwierigkeiten und Chancen. Es geht um die Frage, wie die sprachliche Vielfalt im Unterricht sinnvoll genutzt werden kann.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur deutschen Dialektologie (inkl. Abgrenzung von Dialekt und Hochsprache und Untersuchung ausgewählter Dialekte), ein Kapitel zum „Grüffelo“ und seinen Sprachvarianten, ein Kapitel zu den didaktischen Implikationen und ein Fazit mit Ausblick.
Welche Kapitelzusammenfassung wird gegeben?
Die Zusammenfassung der Kapitel gibt einen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels. Die Einleitung führt in die Thematik ein, das Kapitel zur Dialektologie definiert und differenziert Dialekt und Hochsprache und analysiert ausgewählte Dialekte. Das Kapitel zum „Grüffelo“ vergleicht die Sprachvarianten des Buches. Das Kapitel zu den didaktischen Implikationen diskutiert den Einsatz von Dialekten im Unterricht. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
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- Anna Odenthal (Autor), 2021, "Der Grüffelo" im Deutschunterricht. Unterschiede und Auffälligkeiten in Sprachvarianten der deutschen Sprache, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1356943