Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit in Deutschland lebenden Aussiedler. Es wird vor allem auf die alltäglichen Dinge im Leben dieser Migranten eingegangen. Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Auswanderung der Deutschen in die Gebiete Russland bis hin zur Einreise und Leben in Deutschland. Russlanddeutsche bzw. Aussiedler - "Wer sind sie?" und "Warum sind sie in Deutschland?"
Diese Frage stellen sich viele Einheimische. Jeder weiß, dass sie in Deutschland leben, aber keiner kennt ihre Geschichte und den Grund ihres Kommens. Oft sind sie nur die "Russen",
die aus irgendeinem Grund sofort nach ihrer Einreise Anspruch auf eine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Ebenfalls bekommen sie alle Privilegien, die man in Deutschland bekommen kann. Oft gibt es Gerüchte, dass sie nach ihrer Einreise eine Menge Geld erhalten.
Keiner weiß, wofür sie es bekommen und wie viel es ist. Genau diese Gerüchte sind der Grund, weshalb es zwischen den Gruppen oft zu Konflikten kommt.
Mit meiner Seminararbeit möchte ich ihre Geschichte und zugleich auch ihre jetzige Lebenssituation verdeutlichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Poltische und rechtliche Grundlagen eines Aussiedlers bzw. Spätaussiedlers
- Geschichte der Russlanddeutschen bzw. Aussiedler
- Geschichte ab dem Anfang der Einwanderung bis zur Machtergreifung Stalins
- Geschichte ab dem 2. Weltkrieg bis 1990
- Übersiedlung in die BRD
- Ausreisegründe
- Ausreisebedingungen vor der Übersiedlung
- Aufnahme in die BRD
- Leben im ersten Übergangswohnheim (Friedland)
- Leben im zweiten Übergangswohnheim
- Lebens- und Wohnsituation nach dem Übergangswohnheim
- Wohnbedingungen
- Arbeit/Beschäftigung
- Probleme der Arbeitslosigkeit
- Ausbildungsförderungen
- Integration
- Beantwortung der Frage der Zugehörigkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit verfolgt das Ziel, die Geschichte und die gegenwärtige Lebenssituation der Russlanddeutschen bzw. Spätaussiedler in Deutschland zu beleuchten und ein besseres Verständnis für ihre Situation zu schaffen. Viele Vorurteile und Missverständnisse prägen das öffentliche Bild dieser Gruppe. Die Arbeit möchte dazu beitragen, diese aufzuklären.
- Die politischen und rechtlichen Grundlagen der Einwanderung von Russlanddeutschen nach Deutschland
- Die Geschichte der Russlanddeutschen von den ersten Einwanderungswellen bis zum Ende des Kalten Krieges
- Die Herausforderungen der Übersiedlung und Integration in die Bundesrepublik Deutschland
- Die Lebens- und Wohnsituation der Russlanddeutschen nach der Ankunft in Deutschland
- Die Frage der Zugehörigkeit und Identität der Russlanddeutschen in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Identität und den Gründen der Einwanderung der Russlanddeutschen nach Deutschland in den Mittelpunkt. Sie hebt die bestehenden Vorurteile und Missverständnisse hervor und benennt das Ziel der Arbeit, diese durch die Darstellung der Geschichte und der aktuellen Lebenssituation der Russlanddeutschen aufzuklären. Die Einleitung betont die Bedeutung des Themas angesichts von Konflikten zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Spätaussiedlern.
Poltische und rechtliche Grundlagen eines Aussiedlers bzw. Spätaussiedlers: Dieses Kapitel erläutert die rechtlichen Grundlagen, die die Einwanderung von Spätaussiedlern nach Deutschland ermöglichen. Es bezieht sich auf Artikel 116 des Grundgesetzes und verschiedene Paragraphen des Bundesvertriebenengesetzes, die die Kriterien für die Anerkennung als Spätaussiedler definieren und deren Aufnahme in die Bundesrepublik ermöglichen. Das Kapitel verdeutlicht, dass Spätaussiedler nicht als ethnische Minderheit, sondern als Zuwanderungsgruppe mit spezifischen Migrationsmotiven und Anerkennungsvoraussetzungen betrachtet werden.
Geschichte der Russlanddeutschen bzw. Aussiedler: Dieses Kapitel behandelt die Geschichte der Russlanddeutschen in mehreren Abschnitten. Der erste Teil beschreibt die verschiedenen Einwanderungswellen, beginnend im 9./10. Jahrhundert bis zur Machtergreifung Stalins. Er hebt die Rolle der Russlanddeutschen in der russischen Gesellschaft hervor, ihre wirtschaftlichen Beiträge und ihre kulturellen Institutionen, gleichzeitig aber auch die zunehmenden Einschränkungen ihrer Rechte und Privilegien im Laufe der Zeit. Der zweite Teil, der die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1990 umfasst, schildert die weiterhin schwierige Situation der Russlanddeutschen unter sowjetischer Herrschaft, einschließlich der Deportationen und Zwangsarbeit. Beide Abschnitte beleuchten die komplexen historischen und politischen Umstände, die zur Emigration der Russlanddeutschen beigetragen haben.
Übersiedlung in die BRD: Dieses Kapitel fokussiert auf die Übersiedlung der Russlanddeutschen in die Bundesrepublik Deutschland. Es untersucht die Ausreisegründe, die Bedingungen vor der Übersiedlung und den Aufnahmeprozess in Deutschland, einschließlich der Erfahrungen in Übergangswohnheimen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Lebens- und Wohnsituation der Russlanddeutschen nach dem Aufenthalt in den Übergangswohnheimen, inklusive der Herausforderungen in Bezug auf Arbeit und Beschäftigung sowie die damit verbundenen Probleme der Arbeitslosigkeit und die Möglichkeiten von Ausbildungsförderungen. Schließlich wird die Integration der Russlanddeutschen in die deutsche Gesellschaft thematisiert.
Schlüsselwörter
Russlanddeutsche, Spätaussiedler, Integration, Übersiedlung, Geschichte, politische Grundlagen, rechtliche Grundlagen, Bundesvertriebenengesetz, Grundgesetz, Identität, Zugehörigkeit, Deportation, Sowjetunion, Deutschland, Vorurteile, Migration, Lebensbedingungen, Arbeitsmarkt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Russlanddeutsche/Spätaussiedler
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich umfassend mit der Geschichte und der gegenwärtigen Lebenssituation von Russlanddeutschen bzw. Spätaussiedlern in Deutschland. Sie untersucht die politischen und rechtlichen Grundlagen ihrer Einwanderung, ihre Geschichte von den ersten Einwanderungswellen bis zum Ende des Kalten Krieges, die Herausforderungen der Übersiedlung und Integration, ihre Lebens- und Wohnsituation nach der Ankunft in Deutschland sowie die Frage der Zugehörigkeit und Identität in Deutschland. Ziel ist es, Vorurteile und Missverständnisse über diese Bevölkerungsgruppe aufzuklären.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: politische und rechtliche Grundlagen der Einwanderung, Geschichte der Russlanddeutschen (einschließlich der Zeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg), Ausreisegründe und -bedingungen, Aufnahme in die BRD (inkl. Erfahrungen in Übergangswohnheimen), Lebens- und Wohnsituation nach der Ankunft (Wohnbedingungen, Arbeit/Beschäftigung, Ausbildungsförderungen), Integration und die Frage der Zugehörigkeit und Identität.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Politische und rechtliche Grundlagen, Geschichte der Russlanddeutschen (unterteilt in die Zeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg), Übersiedlung in die BRD (mit Unterkapiteln zu Ausreisegründen, Bedingungen vor der Übersiedlung, Aufnahme in die BRD, Leben in Übergangswohnheimen, Lebens- und Wohnsituation nach dem Übergangswohnheim, Arbeit/Beschäftigung und Integration) und Beantwortung der Frage der Zugehörigkeit.
Welche rechtlichen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit erläutert die rechtlichen Grundlagen der Einwanderung von Spätaussiedlern nach Deutschland, insbesondere Artikel 116 des Grundgesetzes und relevante Paragraphen des Bundesvertriebenengesetzes, die die Kriterien für die Anerkennung als Spätaussiedler und ihre Aufnahme in die Bundesrepublik definieren.
Wie wird die Geschichte der Russlanddeutschen dargestellt?
Die Geschichte der Russlanddeutschen wird in zwei Abschnitten dargestellt: Der erste Abschnitt beschreibt die Einwanderungswellen vom 9./10. Jahrhundert bis zur Machtergreifung Stalins, der zweite Abschnitt die Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis 1990. Beide Abschnitte beleuchten die Rolle der Russlanddeutschen in der russischen Gesellschaft, die Einschränkungen ihrer Rechte und die komplexen historischen und politischen Umstände, die zur Emigration führten.
Welche Aspekte der Übersiedlung und Integration werden behandelt?
Die Übersiedlung wird anhand von Ausreisegründen, Bedingungen vor der Übersiedlung und dem Aufnahmeprozess in Deutschland beleuchtet. Die Integration wird im Kontext der Lebens- und Wohnsituation nach der Ankunft, der Arbeitsmarktsituation (inkl. Probleme der Arbeitslosigkeit und Ausbildungsförderungen) und der allgemeinen Anpassung an die deutsche Gesellschaft betrachtet.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, ein besseres Verständnis für die Geschichte und die aktuelle Situation der Russlanddeutschen zu schaffen und bestehende Vorurteile und Missverständnisse aufzuklären. Sie betont die Komplexität der Integrationsfrage und die Bedeutung der Berücksichtigung der spezifischen Erfahrungen und Herausforderungen dieser Bevölkerungsgruppe.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Russlanddeutsche, Spätaussiedler, Integration, Übersiedlung, Geschichte, politische Grundlagen, rechtliche Grundlagen, Bundesvertriebenengesetz, Grundgesetz, Identität, Zugehörigkeit, Deportation, Sowjetunion, Deutschland, Vorurteile, Migration, Lebensbedingungen, Arbeitsmarkt.
- Quote paper
- Eugenie Riffel (Author), 2006, Aussiedler und Spätaussiedler in der BRD, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/135551