Der aus dem Lateinischen stammende Begriff Prozess (processus) bedeutet übersetzt Fortschreiten, Fortgang oder Verlauf. Als einen Prozess bezeichnet man im Allgemeinen ein zusammenhängendes Fortschreiten oder eine zusammenhängende Abfolge von Aktivitäten.1 Der Logistikprozess stellt somit eine für die Logistik spezifische Form eines Prozesses dar. Alle Prozesse zwischen der Güterbereitstellung und der Güterverwendung sind Logistikprozesse. Logistikprozesse transformieren die Güter in dem Sie diese räumlich und zeitlich verändern. Typische Logistikprozesse sind Bewegungs- und Lagerprozesse.
INHALTSVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
1 GESCHÄFTS- UND LOGISTIKPROZESSE DES HANDELS
1.1 Der Prozess
2 DIE SUPPLY CHAIN
3 DIE TEILPROZESSE DER WARENVERSORGUNG
3.1 Wareneingang im Distributionszentrum
3.2 Zentrales Lager- und Bestandsmanagement
3.3 Die Kommissionierung
3.4 Der Warenausgang im Verteilzentrum
3.5 Warenbewegung am Point of Sale
3.6 Verbrauchsanalyse und Bedarfsprognose
3.7 Die Inventur
3.8 After Sale Service
LITERATURVERZEICHNIS
Bücher
Zeitschriften
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Material- und Informationsfluss innerhalb einer
Supply Chain
Abbildung 2: Lagerprozesse
Abbildung 3: Darstellung der Felder im Flussdiagramm
Abbildung 4: Darstellung des Wareneingangsprozesses im Handel
Abbildung 5: Kommissionierprinzipien im Handel
1 Geschäfts- und Logistikprozesse des Handels
1.1 Der Prozess
Der aus dem Lateinischen stammende Begriff Prozess (processus) bedeutet übersetzt Fortschreiten, Fortgang oder Verlauf. Als einen Prozess bezeichnet man im Allgemeinen ein zusammenhängendes Fortschreiten oder eine zusammenhängende Abfolge von Aktivitäten.[1] Der Logistikprozess stellt somit eine für die Logistik spezifische Form eines Prozesses dar. Alle Prozesse zwischen der Güterbereitstellung und der Güterverwendung sind Logistikprozesse. Logistikprozesse transformieren die Güter in dem Sie diese räumlich und zeitlich verändern. Typische Logistikprozesse sind Bewegungs- und Lagerprozesse.
2 Die Supply Chain
Die Verbindungskette zwischen Herstellern und ihren Zulieferern, den als Absatzmittlern fungierenden Einzel- und Großhändlern und den zu den Absatzmittlern zählenden Logistikunternehmen, bezeichnet man als die sog. Supply Chain.[2] Das Supply Chain Management beinhaltet eine am Kundennutzen ausgerichtete und unternehmensübergreifende Abstimmung aller Güter- und Informationsflüsse einer
Wertschöpfungskette. So ist die Supply Chain beispielsweise eine logistische Wertschöpfungs- bzw. auch Lieferkette über sämtliche Stufen des Wertschöpfungsprozesses vom Rohstofflieferanten bis hin zum Endkunden.
Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Material- und Informationsfluss innerhalb einer Supply Chain.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Material- und Informationsfluss innerhalb einer Supply Chain (Quelle: Zaharudin, A et.al ., The intelligent produkt driven supply chain, veröffentlicht vom Institute for manufacturing der University of Cambridge, 01.02.2002, Seite 7)
„Das Supply Chain Management bildet eine moderne Konzeption für Unternehmensnetzwerke zur Erschließung unternehmensübergreifender Erfolgspotentiale mittels der Entwicklung, Gestaltung und Lenkung effektiver und effizienter Güter-, Informations- und Geldflüsse.“[3] Im Rahmen eines effizienten Supply Chain Managements sollen nun die Bestände in der Logistikkette gesenkt, die Güterströme optimiert, die Durchlaufzeiten verringert, schnellere Anpassungen an den Markt erreicht und letztlich die gesamte Kundenzufriedenheit sowie ebenfalls die Kundenbindung verstetigt, verbessert und erhalten werden. Die höchste Entwicklungsstufe des Logistikmanagements stellt derzeit das Supply Chain Management dar.[4] Das Führungssubsystem des Supply Chain Managements stellt das so genannte Supply Chain Controlling dar. Das Supply Chain Controlling, auf welches im Rahmen dieser Arbeit jedoch nicht weiter eingegangen werden soll, unterstützt bei Führungsentscheidungen und deren Umsetzung in unternehmensübergreifenden Netzwerken.
Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden zunächst, als Teilbereich der Supply Chain, die Prozesse der Warenversorgung eines Groß- und Einzelhandelsunternehmens von der Zulieferung, d.h. Wareneingang Handelslogistik bis hin zum Point of Sale untersucht und dargestellt.
Die im Folgenden beschriebenen Prozesse des Groß- und Einzelhandels wurden bisher weitestgehend durch den Einsatz der Barcode-Technologie unterstützt.
3 Die Teilprozesse der Warenversorgung
Mit dem Ziel einer kontinuierlichen Warenversorgung, möglichst frei von Lieferausfällen, werden nun die Lagerprozesse näher untersucht und bearbeitet. Alle Innerhalb eines Lagergebäudes regelmäßig organisierten Aktivitäten können als Lagerprozess bezeichnet werden. Die Lagerprozesse dienen der Erfüllung der grundsätzlichen Lagerfunktion sowie der Erreichung und Verfolgung vorgegebener Ziele des Managements.[5]
Die Aktivitäten und Lagerprozesse sind in folgender Darstellung zusammengefasst.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Lagerprozesse (eigene Darstellung)
[...]
[1] Vgl.: Palupski, R.: Betriebswirtschaftslehre – Kurze Einführung; Seite 23
[2] Vgl.: Pfohl, H.-Chr.: Logistiksysteme – Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Seite 327
[3] Siehe: Göpfert, I.: Einführung, Abgrenzung und Weiterentwicklung des SCM, Seite 32
[4] Vgl.: Siepermann, C.: Logistik, Seite XIV in Wisu 11/2004
[5] Vgl.: Klaus, P. und Krieger, W.: Logistik Lexikon; Seite 250
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