Innerhalb des ersten Semesters ist ein "Advanced Workbook" zu erstellen im Studiengang Psychologie. Dieses wurde nach der Erarbeitung inklusive Aufgabenstellung verlegt. Dabei werden unter anderem Aspekte der Modelle der Psychoanalyse (Topographisches Modell, Stufenmodell, Abwehrmechanismen) besprochen, zwischen "Between-Subject-Design" und "Within-Subject-Design" unterschieden und die psychologische Diagnostik als Querschnittsfach in der Psychologie analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabenstellung 1: Between-Subject- und Within-Subject-Design
- Aufgabenstellung 2: Grundideen der Gestaltpsychologie
- Aufgabenstellung 3: Kritik und positive Aspekte der Psychoanalyse
- Aufgabenstellung 4: Entwicklung des professionellen Selbst als Psychologe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bearbeitet vier Aufgabenstellungen im Rahmen eines Einführungskurses in die Psychologie. Ziel ist es, verschiedene psychologische Konzepte und Methoden zu verstehen und anzuwenden. Die Arbeit behandelt sowohl Forschungsdesigns als auch die Gestaltpsychologie und die Psychoanalyse kritisch. Schließlich wird die Entwicklung des professionellen Selbst als Psychologe thematisiert.
- Between-Subject- und Within-Subject-Designs im Forschungskontext
- Gestaltgesetze und ihre Anwendung im Alltag
- Kritik und positive Aspekte des psychoanalytischen Modells
- Entwicklung des professionellen Selbst in der Psychologie
- Anwendung psychologischer Theorien in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Aufgabenstellung 1: Between-Subject- und Within-Subject-Design: Diese Aufgabenstellung vergleicht und kontrastiert zwei Forschungsdesigns: Between-Subject und Within-Subject. Am Beispiel einer Untersuchung zur mathematischen Leistungsfähigkeit von Schülern in verschiedenen Bundesländern wird das Between-Subject-Design erläutert. Hierbei werden verschiedene Gruppen von Schülern (verschiedene Bundesländer) miteinander verglichen. Im Gegensatz dazu wird ein Within-Subject-Design an einem Beispiel zur Verbesserung der mathematischen Fähigkeiten durch tägliches Lernen illustriert. Hier wird dieselbe Gruppe von Schülern vor und nach einem Trainingsphase getestet. Die Aufgabenstellung verdeutlicht die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten und die jeweiligen Vor- und Nachteile beider Designs im Kontext nomothetischer und idiographischer Forschungsansätze.
Aufgabenstellung 2: Grundideen der Gestaltpsychologie: Diese Aufgabenstellung beschreibt die Grundideen der Gestaltpsychologie, die sich vom Elementarismus ableitet, indem sie die Fähigkeit des Menschen betont, einzelne Elemente zu sinnvollen Einheiten zusammenzufügen. Es werden vier Gestaltgesetze (Ähnlichkeit, Nähe, Figur-Grund-Trennung, verbundene Elemente) detailliert erklärt und jeweils mit einem Beispiel aus dem Alltag illustriert, um deren praktische Relevanz zu verdeutlichen. Die Beispiele zeigen, wie diese Gesetze unsere Wahrnehmung von Webseiten, Texten, Bildern und Verkehrszeichen beeinflussen.
Aufgabenstellung 3: Kritik und positive Aspekte der Psychoanalyse: Diese Aufgabenstellung diskutiert das „Menschenbild“ in der Psychoanalyse unter Berücksichtigung des topographischen Modells (Bewusstsein, Vorbewusstsein, Unterbewusstsein), des Strukturmodells (Es, Ich, Über-Ich) und der Abwehrmechanismen. Positive Aspekte werden in der historischen Bedeutung des Konzepts des Unbewussten gesehen, welches Freud im Gegensatz zu behavioristischen Ansätzen als zugänglich und erforschbar betrachtete. Kritisch betrachtet werden die mangelnde wissenschaftliche Belegbarkeit unbewusster Prozesse, die nicht standardisierten Methoden (Hypnose, freie Assoziation, Traumdeutung) und die starke Sexualisierung des menschlichen Verhaltens in Freuds Theorie. Das Beispiel des Patienten mit der tauben Hand veranschaulicht die kritische Perspektive auf Freuds Annahme eines triebgesteuerten Menschenbildes.
Aufgabenstellung 4: Entwicklung des professionellen Selbst als Psychologe: Dieser Abschnitt befasst sich mit der Planung der Entwicklung des professionellen Selbst als Psychologe. Hier werden drei wesentliche Aspekte betont: die Aufrechterhaltung aktueller Kenntnisse durch kontinuierliches Lernen und die Anpassung an neue Forschungsergebnisse, die Entwicklung einer positiven Einstellung gegenüber Unbekanntem und ein ausgeprägtes Durchhaltevermögen, sowie die Bedeutung von Interaktionen und Supervisionen für die Entwicklung des Selbst im Kontext eines autopoietischen Systems. Der Text unterstreicht, dass die Entwicklung des professionellen Selbst sowohl durch bewusste als auch unbewusste Prozesse (Bottom-up und Top-down) beeinflusst wird und die zukünftige Arbeit als Psychologe maßgeblich prägt.
Schlüsselwörter
Between-Subject-Design, Within-Subject-Design, Gestaltpsychologie, Gestaltgesetze, Psychoanalyse, topographisches Modell, Stufenmodell, Abwehrmechanismen, professionelles Selbst, wissenschaftliche Methodik, nomothetisch, idiographisch, Unbewusstes.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Einführungskurs Psychologie
Was behandelt dieser Text?
Dieser Text ist eine umfassende Übersicht über einen Einführungskurs in die Psychologie. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Aufgabenstellungen und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Anwendung und kritischen Betrachtung verschiedener psychologischer Konzepte und Methoden.
Welche Aufgabenstellungen werden behandelt?
Der Text behandelt vier Aufgabenstellungen: 1) Between-Subject- und Within-Subject-Designs, 2) Grundideen der Gestaltpsychologie, 3) Kritik und positive Aspekte der Psychoanalyse und 4) Entwicklung des professionellen Selbst als Psychologe.
Was sind Between-Subject- und Within-Subject-Designs?
Diese Aufgabenstellung vergleicht und kontrastiert die beiden Forschungsdesigns. Between-Subject vergleicht verschiedene Gruppen (z.B. Schüler aus verschiedenen Bundesländern), während Within-Subject dieselbe Gruppe vor und nach einer Intervention (z.B. Training) testet. Die Vor- und Nachteile beider Designs im Kontext nomothetischer und idiographischer Forschungsansätze werden erläutert.
Was sind die Grundideen der Gestaltpsychologie?
Die Aufgabenstellung beschreibt die Grundideen der Gestaltpsychologie, die sich vom Elementarismus ableitet. Vier Gestaltgesetze (Ähnlichkeit, Nähe, Figur-Grund-Trennung, verbundene Elemente) werden erklärt und anhand von Beispielen aus dem Alltag (Webseiten, Texte, Bilder) illustriert.
Wie wird die Psychoanalyse kritisch betrachtet?
Die Aufgabenstellung diskutiert das „Menschenbild“ der Psychoanalyse (topographisches und Strukturmodell, Abwehrmechanismen). Positive Aspekte (historische Bedeutung des Unbewussten) werden neben kritischen Aspekten (mangelnde wissenschaftliche Belegbarkeit, nicht standardisierte Methoden, starke Sexualisierung) beleuchtet. Ein Beispiel (Patient mit tauber Hand) veranschaulicht die kritische Perspektive auf Freuds Theorie.
Wie wird die Entwicklung des professionellen Selbst thematisiert?
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Planung der Entwicklung des professionellen Selbst als Psychologe. Wichtige Aspekte sind kontinuierliches Lernen, positive Einstellung gegenüber Unbekanntem, Durchhaltevermögen und die Bedeutung von Interaktionen und Supervisionen im Kontext eines autopoietischen Systems. Die Entwicklung wird als ein Prozess sowohl bewusster als auch unbewusster Prozesse beschrieben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Between-Subject-Design, Within-Subject-Design, Gestaltpsychologie, Gestaltgesetze, Psychoanalyse, topographisches Modell, Stufenmodell, Abwehrmechanismen, professionelles Selbst, wissenschaftliche Methodik, nomothetisch, idiographisch, Unbewusstes.
Für wen ist dieser Text bestimmt?
Dieser Text ist für Studierende im Rahmen eines Einführungskurses in die Psychologie konzipiert. Er dient als zusammenfassende Übersicht über die behandelten Themen.
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- Niklas Maik Firmer (Autor), 2023, Fragen zur Einführung in die Psychologie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1353588