Diese Hausarbeit wurde als Synopse, demzufolge einer vergleichenden Gegenüberstellung, in diesem Falle, der KMK-Liste und Dudengrammatik, erstellt. Zu diesem Zweck wurde eine Dokumentenanalyse angefertigt, die in den folgenden Kapiteln ersichtlich wird. Diese Dokumentenanalyse beschäftigt sich insbesondere mit einer Wortartenklassifikation. Ein Vergleich bietet sich an dieser Stelle an, weil es sich an dieser Stelle um zwei unterschiedliche Institutionen handelt.
Zum einen wird das „Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke“ genannt. Dieses Verzeichnis, hier dargestellt als die Liste der Kultusministerkonferenz – KMK-Liste –, welche früher stark kritisiert wurde. Als Hauptkritikpunkte gelten der absichtliche Verzicht auf ein Grammatikmodell, sowie die unterschiedlichen Definitionskriterien, innerhalb der KMK-Liste. Diese Auffassung wurde damit begründet, dass keinem Grammatikmodell ein Vorzug gewährt werden sollte. Diese Entscheidung hatte allerdings zur Folge, dass in der Schule, genauer gesagt im Deutschunterricht, auf jegliche grammatischen Erkenntnisse verzichtet werden muss. Zwar haben die Schüler: innen nun bundesweit eine einheitliche Terminologie, die allerdings nicht gewährleistet, dass die verwendeten Termini überall in der Bundesrepublik begrifflich gleich sind. Zum anderen die Dudengrammatik, diese „ist seit 1935 das Standardwerk zur deutschen Grammatik“. Die Dudengrammatik ist im Gegensatz zur KMK-Liste ein Grammatikmodell. Dieses Jahr wurde die 10. Auflage der Dudengrammatik neu verfasst und in dieser Hausarbeit verwendet wurde. Die Anwendungsbereiche einer umfassenden Grammatik sind, laut Duden, vielfältiger geworden. Die Dudengrammatik dient als multiperspektivische „Auskunfts- und Nutzergrammatik“, mit der Zielsetzung, damit zur Vertiefung und Erweiterung des Wissens über das Gegenwartsdeutsche beizutragen. Deshalb beschreibt der neue Grammatikduden das systematische Sprachsystem, dessen Struktur und die Bedeutung und Verwendung von sprachlichen Einheiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Wortartenklassifikation der KMK-Liste
- 3. Wortartenklassifikation der Dudengrammatik
- 4. Nachwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit dient als vergleichende Synopse der Wortartenklassifikationen der KMK-Liste und der Dudengrammatik. Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Systeme aufzuzeigen und dem Leser ein vertieftes Verständnis der Wortartenanalyse zu vermitteln. Die Arbeit basiert auf einer Dokumentenanalyse beider Quellen.
- Vergleich der Wortartenklassifikationen der KMK-Liste und der Dudengrammatik
- Analyse der Unterschiede in den Definitionskriterien und der zugrundeliegenden Grammatikmodelle
- Anwendung des Wortartenfilters nach Engel
- Vergleich der theoretischen Grundlagen beider Systeme
- Vertiefung des Wissens über Wortarten und deren Klassifizierung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein, nämlich den Vergleich der Wortartenklassifikationen der KMK-Liste und der Dudengrammatik. Es wird die Notwendigkeit eines Vergleichs aufgrund der unterschiedlichen Institutionen und ihrer Ansätze begründet. Die KMK-Liste wird als ein kritisiertes Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke vorgestellt, während die Dudengrammatik als etabliertes Grammatikmodell beschrieben wird. Die Einleitung hebt den Fokus auf Wortarten und deren Klassifikation hervor und erwähnt die Einbeziehung des Wortartenfilters nach Engel zur Erweiterung der Analyse. Der Zweck der Hausarbeit ist es, dem Leser neben dem Vergleich beider Systeme auch Hilfestellung bei der Durchführung einer Wortanalyse und der Vertiefung des Wissens über Wortarten zu geben.
2. Wortarten der KMK-Liste: Dieses Kapitel analysiert die Wortartenklassifikation der KMK-Liste, insbesondere die Klassifizierung von Substantiven (Nomina) mit ihren Unterkategorien (Appellativa, Stoffsubstantive, Abstrakta, Eigennamen). Es werden die Aspekte Genus, Individualität und Numerusfähigkeit beleuchtet und anhand von Beispielen und Abbildungen veranschaulicht. Die Diskussion um die Genuszuordnung und die unterschiedliche Numerusfähigkeit von Substantiven wird detailliert betrachtet. Der Wortartenfilter nach Engel wird im Kontext der KMK-Liste präsentiert und als zusätzliches Analyseinstrument vorgestellt. Dieses Kapitel legt den Schwerpunkt auf die theoretischen Grundlagen der KMK-Liste und deren potenzielle Limitationen.
Schlüsselwörter
Wortartenklassifikation, KMK-Liste, Dudengrammatik, Substantive, Verben, Genus, Numerus, Wortartenfilter nach Engel, Grammatikmodell, Dokumentenanalyse, Deutschunterricht.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Vergleich der Wortartenklassifikationen der KMK-Liste und der Dudengrammatik
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit vergleicht die Wortartenklassifikationen der KMK-Liste und der Dudengrammatik. Sie untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Systeme und bietet dem Leser ein tiefergehendes Verständnis der Wortartenanalyse.
Welche Ziele verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit zielt darauf ab, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Wortartenklassifikationen der KMK-Liste und der Dudengrammatik aufzuzeigen. Sie soll dem Leser ein vertieftes Verständnis der Wortartenanalyse vermitteln und die Anwendung des Wortartenfilters nach Engel im Kontext beider Systeme demonstrieren.
Welche Methoden werden in der Hausarbeit verwendet?
Die Arbeit basiert auf einer Dokumentenanalyse der KMK-Liste und der Dudengrammatik. Der Vergleich der Klassifikationen wird durch eine detaillierte Analyse der Definitionskriterien und der zugrundeliegenden Grammatikmodelle durchgeführt. Zusätzlich wird der Wortartenfilter nach Engel angewendet.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit behandelt den Vergleich der Wortartenklassifikationen, die Analyse der Unterschiede in den Definitionskriterien und Grammatikmodellen, die Anwendung des Wortartenfilters nach Engel, den Vergleich der theoretischen Grundlagen beider Systeme und eine Vertiefung des Wissens über Wortarten und deren Klassifizierung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Substantiv-Klassifizierung.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Einleitung, Wortartenklassifikation der KMK-Liste, Wortartenklassifikation der Dudengrammatik und Nachwort. Jedes Kapitel fasst die relevanten Aspekte zusammen.
Was wird im Kapitel "Wortarten der KMK-Liste" behandelt?
Dieses Kapitel analysiert die Wortartenklassifikation der KMK-Liste, insbesondere die Klassifizierung von Substantiven (Nomina) mit ihren Unterkategorien (Appellativa, Stoffsubstantive, Abstrakta, Eigennamen). Es beleuchtet Genus, Individualität und Numerusfähigkeit und verwendet Beispiele und Abbildungen zur Veranschaulichung. Der Wortartenfilter nach Engel wird im Kontext der KMK-Liste präsentiert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Hausarbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: Wortartenklassifikation, KMK-Liste, Dudengrammatik, Substantive, Verben, Genus, Numerus, Wortartenfilter nach Engel, Grammatikmodell, Dokumentenanalyse, Deutschunterricht.
Für wen ist diese Hausarbeit relevant?
Diese Hausarbeit ist relevant für Studierende der Germanistik, Linguistik und Lehramt, sowie für alle, die sich für Wortartenklassifikation und Grammatiktheorie interessieren.
- Arbeit zitieren
- Jörg Schunk (Autor:in), 2023, Wortartenklassifikationen der KMK-Liste und Dudengrammatik. Eine Synopse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1353482