Diese Unterweisung befasst sich mit dem Anbringen einer Erdungsbandschelle, inklusive Erklärungen, didaktische Prinzipien, Handlungskompetenzen und Methodenwahl.
Gasheizungen und Gasleitungen müssen in den Potentialausgleich des Gebäudes einbezogen werden. Nach DIN VDE 0100 Gruppe 700 ist es vorgeschrieben, Rohrleitungen, die leitfähig sind, über die Haupterdungsschiene in den Schutzpotentialausgleich einzubeziehen. Der Schutzpotentialausgleich wird auch als Hauptpotentialausgleich bezeichnet. Auch Gasleitungen gehören zu den Elementen, die in den Schutzpotentialausgleich einbezogen werden müssen. Wenn ein Gebäude gebaut wird oder Arbeiten an den Gasleitungen verrichtet werden müssen, dann muss genau bekannt sein, wie der Schutzpotentialausgleich erfolgt oder wie dieser verläuft. Die Gasleitung sollte an der Stelle, an der Sie in das Gebäude eintritt (Gebäude-Eintrittsstelle) mit der Haupterdungsschiene verbunden werden.
Zur Verbindung der Gasleitung mit dem Schutzpotentialleiter wird in der Regel eine sog. Banderdungsschelle verwendet. Die Schelle wird um das Rohr gelegt, mit der unteren Schraube nach Herstellerangaben befestigt, um dann an der oberen Schraube (wie dargestellt) die Kupferleitung zu befestigen. Diese Schellen sind absolut gängig und unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller nur unwesentlich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINBINDUNG IN EINEN KUNDENAUFTRAG
- 1.1 ERLÄUTERUNG DES KUNDENAUFTRAGS
- 2. SACHANALYSE
- 2.1 ALLGEMEINES ZUM THEMA POTENTIALAUSGLEICH
- 2.2 BESONDERHEITEN ZUM THEMA
- 3. LERNZIELE
- 3.1 RICHTLERNZIEL
- 3.2 GROBLERNZIEL
- 3.3 FEINLERNZIEL
- 3.3.1 FEINLERNZIEL (PSYCHOMOTORISCHER ANTEIL)
- 3.3.2 FEINLERNZIEL (KOGNITIVER TEIL)
- 3.3.3 FEINLERNZIEL (AFFEKTIVER TEIL)
- 4. AUSGANGSSITUATION
- 4.1 BESCHREIBUNG DES AUSZUBILDENDEN
- 4.2 VORKENNTNISSE
- 4.3 STAND DER FERTIGKEITEN
- 4.4 RAHMENBEDINGUNGEN
- 4.5 AUSBILDUNGSMITTEL
- 4.6 MATERIALLISTE
- 4.7 DAUER DER UNTERWEISUNG
- 5. DIDAKTISCH- METHODISCHE VORÜBERLEGUNGEN
- 5.1 BEGRÜNDUNG METHODENWAHL
- 5.2 DIDAKTISCHE PRINZIPIEN
- 5.2.1 ORIENTIERUNG AM LERNZIEL
- 5.2.2 AKTIVITÄTSFÖRDERUNG
- 5.2.3 INDIVIDUALISIERUNG UND DIFFERENZIERUNG
- 5.2.4 FASSLICHKEIT
- 5.2.5 LERNERFOLGSSICHERUNG
- 6. BERUFLICHE HANDLUNGSKOMPETENZ
- 6.1 FACHKOMPETENZ
- 6.2 HUMANKOMPETENZ
- 6.3 SOZIALKOMPETENZ
- 7. INHALTLICHER TEIL
- 7.1 MOTIVATIONSPHASE
- 7.2 ERARBEITUNGSPHASE
- 7.3 ÜBUNGSPHASE
- 7.4 ÜBEN UND FESTIGEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieses Unterweisungsplans ist die Vorbereitung des Auszubildenden auf die praktische Prüfung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, speziell zum Thema Potentialausgleich einer Gasleitung. Der Plan beschreibt detailliert den Ablauf der Unterweisung und die zu erreichenden Lernziele.
- Einbindung des Potentialausgleichs in einen Kundenauftrag
- Theoretische Grundlagen des Potentialausgleichs
- Praktische Durchführung des Potentialausgleichs
- Sicherheitsaspekte bei der Arbeit an elektrischen Anlagen
- Berufliche Handlungskompetenz (Fach-, Human- und Sozialkompetenz)
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einbindung in einen Kundenauftrag: Dieser Abschnitt beschreibt den konkreten Kontext der praktischen Prüfung. Im Rahmen eines Heizungsumbaus wurde eine Ölheizung durch eine Gasbrennwerttherme ersetzt. Die damit verbundenen elektrischen Anschlussarbeiten, insbesondere der Potentialausgleich der neu verlegten Gasleitung, bilden den Schwerpunkt der praktischen Prüfung. Die Notwendigkeit der Verbindung der Gasleitung mit der Haupterdungsschiene wird hervorgehoben, was den praktischen Bezug zum Kundenauftrag verdeutlicht.
Schlüsselwörter
Potentialausgleich, Gasleitung, Haupterdungsschiene, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, praktische Prüfung, Sicherheitstechnik, Berufliche Handlungskompetenz, Kundenauftrag, Heizungsumbau.
Häufig gestellte Fragen zum Unterweisungsplan: Potentialausgleich einer Gasleitung
Was ist der Gegenstand dieses Unterweisungsplans?
Dieser Unterweisungsplan beschreibt detailliert die Vorbereitung eines Auszubildenden zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik auf die praktische Prüfung zum Thema Potentialausgleich einer Gasleitung im Kontext eines Heizungsumbaus (Ölheizung zu Gasbrennwerttherme).
Welche Themen werden im Unterweisungsplan behandelt?
Der Plan umfasst die Einbindung des Potentialausgleichs in einen Kundenauftrag, die theoretischen Grundlagen des Potentialausgleichs, die praktische Durchführung, Sicherheitsaspekte bei der Arbeit an elektrischen Anlagen und die Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz (Fach-, Human- und Sozialkompetenz).
Wie ist der Unterweisungsplan strukturiert?
Der Plan ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit der Einbindung in einen Kundenauftrag, gefolgt von einer Sachanalyse, der Definition der Lernziele (Richt-, Grob- und Feinlernziele), der Beschreibung der Ausgangssituation des Auszubildenden, didaktisch-methodischen Überlegungen, der beruflichen Handlungskompetenz und schließlich dem inhaltlichen Teil mit Motivationsphase, Erarbeitungsphase, Übungsphase und Festigung.
Welche Lernziele werden verfolgt?
Der Unterweisungsplan definiert Richt-, Grob- und Feinlernziele (inkl. psychomotorischer, kognitiver und affektiver Anteile), die den Auszubildenden auf die praktische Prüfung vorbereiten sollen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis und der sicheren Durchführung des Potentialausgleichs einer Gasleitung.
Welche Methoden werden eingesetzt?
Der Plan beschreibt die gewählten Methoden und begründet deren Auswahl. Es werden didaktische Prinzipien wie die Zielorientierung, die Aktivitätsförderung, die Individualisierung und Differenzierung, die Fasslichkeit und die Lernerfolgsicherung berücksichtigt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Potentialausgleich, Gasleitung, Haupterdungsschiene, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, praktische Prüfung, Sicherheitstechnik, Berufliche Handlungskompetenz, Kundenauftrag, Heizungsumbau.
Wie wird die berufliche Handlungskompetenz gefördert?
Der Unterweisungsplan adressiert explizit die Förderung der Fach-, Human- und Sozialkompetenz des Auszubildenden.
Welche Zusammenfassung der Kapitel wird gegeben?
Eine detaillierte Zusammenfassung des ersten Kapitels ("Einbindung in einen Kundenauftrag") wird bereitgestellt, welche den praktischen Kontext der Prüfung im Rahmen eines Heizungsumbaus und die Notwendigkeit des Potentialausgleichs der Gasleitung verdeutlicht.
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- Marco Piromalli (Author), 2023, Anbringen einer Erdungsbandschelle (Unterweisung Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1353334