Die vorliegende Arbeit stellt sich die Frage, ob die Investor Relations Abteilung in der Unternehmensstruktur eine wichtige Rolle in Bezug auf Informationspolitik und Kapitalbeschaffung spielt und sich der Abbau an Informationsasymmetrien durch diese forcieren lässt.
Der Fokus dieser Seminararbeit soll einen wissenschaftlichen Einblick in die Thematik der zusammenhängenden Verbindungen zwischen Investor Relations und institutioneller Anleger wieder geben sowie die Theorie der Prinzipal Agenten Verbindung beschreiben. Zu Beginn werden die grundlegenden Begriffe Investor Relations, institutionelle Anleger und Prinzipal Agenten Theorie eingeordnet und deren theoretischer Bezugsrahmen definiert. Darauf aufbauend werden die Herausforderungen zwischen Geschäftsführung und Shareholdern dargestellt. Dem gegenüber wird der Abbau von Informationsasymmetrien durch Investor Relations veranschaulicht. Hierbei wird neben der Informationspflicht und Finanzfunktion durch Investor Relations auch ein Praxisbeispiel anhand des Telekommunikationskonzern Deutsche Telekom AG betrachtet. Final endet die Seminararbeit mit einer kritischen Betrachtung von Investor Relations in Bezug auf institutionelle Anleger und es erfolgt ein Ausblick auf deren Zukunftsfähigkeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 Definition grundlegende Begriffe
- 2.1 Institutionelle Anleger
- 2.2 Investor Relations
- 2.3 Prinzipal Agenten Theorie
- 3.0 Herausforderungen zwischen Geschäftsführung und Shareholdern
- 3.1 Asymmetrische Informationsverteilung
- 3.2 Agency Cost
- 3.3 Moral Hazard
- 4.0 Abbau der Informationsasymmetrien durch Investor Relations
- 4.1 Investor Relations als Informationspflicht
- 4.2 Investor Relations als Finanzfunktion
- 4.3 Praxistransfer Deutsche Telekom AG
- 5.0 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Bereich Investor Relations (IR) und seiner Bedeutung für institutionelle Anleger. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, die durch asymmetrische Informationsverteilung zwischen Unternehmen und Investoren entstehen, und wie IR diese Herausforderungen durch transparente Kommunikation und Informationspflicht angehen kann.
- Definition und Rolle von institutionellen Anlegern
- Die Bedeutung von Investor Relations für Unternehmen
- Die Prinzipal-Agenten-Theorie und ihre Relevanz für IR
- Methoden des Abbaus von Informationsasymmetrien
- Praxisbeispiel Deutsche Telekom AG
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Investor Relations ein und erläutert die Relevanz im Kontext von Kapitalbeschaffung und Informationspolitik. Das Kapitel "Definition grundlegende Begriffe" definiert die wichtigsten Begriffe wie "institutionelle Anleger" und "Investor Relations" und stellt die Prinzipal-Agenten-Theorie vor. Das folgende Kapitel analysiert die Herausforderungen zwischen Geschäftsführung und Shareholdern, die durch asymmetrische Informationsverteilung entstehen, und beschreibt die damit verbundenen Agency Costs und Moral Hazard. Im Kapitel "Abbau der Informationsasymmetrien durch Investor Relations" wird die Rolle von IR als Informationspflicht und Finanzfunktion beleuchtet. Abschließend wird ein Praxistransfer am Beispiel der Deutschen Telekom AG vorgestellt, der die praktische Anwendung von IR-Strategien aufzeigt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Investor Relations, institutionelle Anleger, Prinzipal-Agenten-Theorie, Informationsasymmetrie, Kapitalbeschaffung, transparente Kommunikation, Agency Costs, Moral Hazard, Deutsche Telekom AG.
- Quote paper
- Theeravat Jonigkeit (Author), 2023, Investor Relations für institutionelle Anleger. Die Theorie der Prinzipal Agenten Verbindung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1352864