Wirft man einen Blick in die heutige Schule, genauer gesagt auf den Pausenhof bzw. in den Sportunterricht, wird man einen großen Unterschied zwischen den einzelnen Schülern feststellen können.
Die einen Schüler sitzen irgendwo in einer Ecke des Schulhofs und unterhalten sich, ein anderer Teil bewegt sich nach dem langen Sitzen in irgendeiner Form. Sei dies nun bei Hüpfkästchen, Basketball, Fußball, Tischtennis oder Fangen.
Wirft man anschließend einen Blick in die Sporthallen, wird man ein ähnliches Bild vorfinden. Ein Teil der Schüler versucht sich möglichst vor dem Sportunterricht zu drücken, der andere Teil ist begeistert dabei oder versucht es zumindest. Der Erfolg beim sportlichen Bewegen ist ebenfalls höchst unterschiedlich. Besonders das Erlernen neuer Fertigkeiten fällt vielen Schülern schwer.
Es stellt sich die Frage, woran dies liegen kann. In diesem Zusammenhang wird man unweigerlich auf den Begriff der koordinativen Fähigkeiten stoßen. Ob bzw. welchen Einfluss diese auf den sportlichen bzw. motorischen Erfolg der Schüler und Sportler haben, wollen wir in der folgenden Arbeit näher erläutern.
Dazu wird zunächst der Begriff der koordinativen Fähigkeiten definiert. Anschließend werden diese in verschiedene Komponenten unterteilt, bevor wir zur methodischen Gestaltung des Koordinationstrainings kommen. Abschließend werden beispielhaft Übungsformen zum Training der einzelnen Komponenten aufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Allgemeine vs. spezielle koordinative Fähigkeiten
- Bedeutung koordinativer Fähigkeiten
- Trainierbarkeit koordinativer Fähigkeiten
- Dimensionen koordinativer Fähigkeiten
- Kopplungsfähigkeit
- Differenzierungsfähigkeit
- Gleichgewichtsfähigkeit
- Orientierungsfähigkeit
- Rhythmusfähigkeit
- Reaktionsfähigkeit
- Umstellungsfähigkeit
- Allgemeine koordinative Grundfähigkeiten
- Methodik des Koordinationstrainings
- Grundsätze des Koordinationstrainings
- Ansichten über die Notwendigkeit eines Koordinationstrainings
- Bedeutung einer koordinativen Handlungskompetenz
- Funktion und Ziele
- Trainingsprinzipien und Grundsätze für das Koordinationstraining
- Grundsätze des Koordinationstrainings
- Bewegungsaufgaben zum Training einzelner koordinativer Fähigkeiten
- Orientierungsfähigkeit
- Gleichgewichtsfähigkeit
- Rhythmusfähigkeit
- Kopplungsfähigkeit
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung koordinativer Fähigkeiten für den sportlichen Erfolg. Ziel ist es, den Begriff der koordinativen Fähigkeiten zu definieren, diese in verschiedene Komponenten zu unterteilen und die methodische Gestaltung des Koordinationstrainings zu beleuchten. Abschließend werden exemplarische Übungsformen vorgestellt.
- Definition und Differenzierung koordinativer Fähigkeiten
- Bedeutung koordinativer Fähigkeiten für sportlichen Erfolg
- Methodische Gestaltung des Koordinationstrainings
- Trainierbarkeit koordinativer Fähigkeiten in verschiedenen Altersstufen
- Exemplarische Übungsformen zum Training einzelner koordinativer Fähigkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Unterschied im Bewegungsverhalten von Schülern und stellt die Frage nach dem Einfluss koordinativer Fähigkeiten auf den sportlichen Erfolg. Sie umreißt den Aufbau der Arbeit: Definition der koordinativen Fähigkeiten, deren Unterteilung in Komponenten, die methodische Gestaltung des Koordinationstrainings und abschließende Beispiele von Übungsformen.
Begriffsbestimmung: Dieses Kapitel definiert koordinative Fähigkeiten als Prozesse der Bewegungssteuerung und -regelung, die sichere, ökonomische Ausführung motorischer Aktionen und schnelles Erlernen neuer Bewegungen ermöglichen. Es differenziert zwischen allgemeinen und speziellen koordinativen Fähigkeiten und erläutert deren Bedeutung für sensomotorische Lernfähigkeit und Bewegungspräzision.
Dimensionen koordinativer Fähigkeiten: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Dimensionen koordinativer Fähigkeiten, wie Kopplungsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit und weitere. Es betont, dass jede Teilfähigkeit trainiert werden muss, um ein besseres Gesamtniveau zu erreichen und dass ein Mangel in einer Fähigkeit nicht durch andere ausgeglichen werden kann. Die Unterteilung dient als Orientierungshilfe.
Methodik des Koordinationstrainings: Dieses Kapitel behandelt die Grundsätze des Koordinationstrainings, inklusive der Notwendigkeit, Bedeutung einer koordinativen Handlungskompetenz, der Funktion und Ziele sowie der relevanten Trainingsprinzipien und -grundsätze. Es legt den Fokus auf die systematische Schulung der koordinativen Fähigkeiten.
Bewegungsaufgaben zum Training einzelner koordinativer Fähigkeiten: Dieses Kapitel präsentiert exemplarische Bewegungsaufgaben, die zur gezielten Verbesserung verschiedener koordinativer Fähigkeiten wie Orientierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit und Kopplungsfähigkeit eingesetzt werden können. Es bietet praktische Beispiele für das Training der einzelnen Komponenten.
Schlüsselwörter
Koordinative Fähigkeiten, Bewegungssteuerung, Bewegungskontrolle, Koordinationstraining, allgemeine koordinative Fähigkeiten, spezielle koordinative Fähigkeiten, Kopplungsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Methodik, Trainingsprinzipien.
Häufig gestellte Fragen zu: Koordinationstraining
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Koordinationstraining. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen, sowie eine Liste von Schlüsselbegriffen. Der Fokus liegt auf der Definition, Differenzierung und dem Training koordinativer Fähigkeiten im Sport.
Was sind die Hauptthemen des Dokuments?
Die Hauptthemen umfassen die Definition und Differenzierung koordinativer Fähigkeiten (allgemein und speziell), die Bedeutung dieser Fähigkeiten für den sportlichen Erfolg, die methodische Gestaltung des Koordinationstrainings, die Trainierbarkeit in verschiedenen Altersstufen und die Vorstellung exemplarischer Übungen zur Verbesserung einzelner koordinativer Fähigkeiten.
Wie werden koordinative Fähigkeiten definiert?
Koordinative Fähigkeiten werden als Prozesse der Bewegungssteuerung und -regelung definiert, die eine sichere, ökonomische Ausführung motorischer Aktionen und das schnelle Erlernen neuer Bewegungen ermöglichen.
Welche Dimensionen koordinativer Fähigkeiten werden behandelt?
Das Dokument behandelt verschiedene Dimensionen, darunter Kopplungsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und Umstellungsfähigkeit. Es wird betont, dass jede dieser Teilfähigkeiten trainiert werden muss und ein Mangel in einer Fähigkeit nicht durch andere ausgeglichen werden kann.
Welche Grundsätze werden im Koordinationstraining hervorgehoben?
Das Dokument beschreibt Grundsätze des Koordinationstrainings, einschließlich der Notwendigkeit, Bedeutung einer koordinativen Handlungskompetenz, der Funktion und Ziele sowie der relevanten Trainingsprinzipien und -grundsätze. Der Fokus liegt auf der systematischen Schulung der koordinativen Fähigkeiten.
Welche Beispiele für Übungen werden vorgestellt?
Das Dokument präsentiert exemplarische Bewegungsaufgaben zur gezielten Verbesserung verschiedener koordinativer Fähigkeiten wie Orientierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit und Kopplungsfähigkeit. Es bietet praktische Beispiele für das Training der einzelnen Komponenten.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für Sportler, Trainer, Sportwissenschaftler und alle, die sich mit dem Thema Koordinationstraining und der Verbesserung von motorischen Fähigkeiten auseinandersetzen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Koordinative Fähigkeiten, Bewegungssteuerung, Bewegungskontrolle, Koordinationstraining, allgemeine koordinative Fähigkeiten, spezielle koordinative Fähigkeiten, Kopplungsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Methodik, Trainingsprinzipien.
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- Daniel Jäger (Author), Jan Staudinger (Author), 2005, Verbessern bzw. Trainieren koordinativer Fähigkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/135132