„Accounting is often referred to as the language of business.“ Mit dieser Aussage wird die wichtige Funktion der Rechnungslegung in der Wirtschaftswelt zum Ausdruck gebracht. Die Rechnungslegung dient als einheitliches Kommunikationsmittel zwischen den Akteuren auf dem Markt. Im Zuge der zunehmenden Internationalisierung heißt die gemeinsame Sprache der Wirtschaft: Rechnungslegung nach den International Financial
Reporting Standards (IFRS). Um als Wirtschaftssubjekt „mitsprechen“ und die Informationen in einem Jahresabschluss korrekt beurteilen und interpretieren zu können, besteht die Notwendigkeit diese Sprache zu verstehen.
In dieser Seminararbeit wird die Bilanzierung und Bewertung nach IFRS hinsichtlich des Abschlusspostens Forderungen näher gebracht. Es erfolgt zunächst ein Überblick über ausgewählte Forderungstypen. Danach wird auf die Bilanzierung und Bewertung
sowie auf den Ausweis von Forderungen eingegangen. Ein Vergleich zu den handelsrechtlichen Vorschriften bildet den Abschluss.
In dieser Arbeit wird die EG-Verordnung Nr. 1126/2008 der Kommission vom 3. November 2008 zur Übernahme bestimmter internationaler Rechnungslegungsstandards gemäß der EG-Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates zugrunde gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Überblick
- Definition von Forderungen
- Einordnung von Forderungen nach IFRS
- Bilanzierung von Forderungen
- Überblick
- Ansatz
- Bewertung von Forderungen
- Überblick
- Erstbewertung
- Folgebewertung
- Wertberichtigungen
- Fremdwährungsforderungen
- Factoring
- Ausweis von Forderungen
- Unterschiede zu HGB
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach IFRS. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach IFRS zu geben und diese mit den handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) zu vergleichen. Die Arbeit konzentriert sich auf die praktische Anwendung der IFRS-Regeln im Kontext von Forderungen.
- Definition und Einordnung von Forderungen nach IFRS
- Bilanzierung von Forderungen nach IFRS
- Bewertung von Forderungen nach IFRS (inkl. Wertberichtigungen)
- Ausweis von Forderungen im Jahresabschluss
- Vergleich der IFRS-Vorschriften mit den Regeln des HGB
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung der Rechnungslegung nach IFRS in der zunehmend internationalisierten Wirtschaft. Sie führt in das Thema der Seminararbeit ein, welches die Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach IFRS näher beleuchtet. Die Arbeit basiert auf der EG-Verordnung Nr. 1126/2008.
Überblick: Dieses Kapitel liefert eine Definition von Forderungen gemäß § 241 BGB als Recht, von einem Schuldner eine Leistung zu fordern. Es wird der Fokus auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (aLuL) gelegt, und die Einordnung dieser Forderungen im Kontext der IFRS wird vorbereitet.
Bilanzierung von Forderungen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bilanzierung von Forderungen nach IFRS. Es gibt einen Überblick über den Ansatz von Forderungen und deren bilanzielle Darstellung gemäß den IFRS-Standards. Es wird auf die Kriterien eingegangen, die erfüllt sein müssen, damit eine Forderung im Jahresabschluss ausgewiesen wird.
Bewertung von Forderungen: Dieses Kapitel beschreibt die Bewertung von Forderungen nach IFRS, einschließlich der Erst- und Folgebewertung. Es wird detailliert auf Wertberichtigungen eingegangen, um die potenziellen Risiken aus uneinbringlichen Forderungen zu berücksichtigen. Zusätzlich werden die Besonderheiten bei Fremdwährungsforderungen und Factoring behandelt.
Ausweis von Forderungen: Dieses Kapitel erläutert, wie Forderungen im Jahresabschluss nach IFRS ausgewiesen werden müssen. Es beschreibt die notwendigen Angaben und die Darstellung der Forderungen in der Bilanz. Die Kapitel beschreibt die notwendigen Angaben und die Darstellung der Forderungen in der Bilanz.
Unterschiede zu HGB: Dieser Abschnitt vergleicht die Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach IFRS mit den entsprechenden Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB). Er hebt die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Rechnungslegungsstandards hervor und analysiert deren Auswirkungen auf die Darstellung von Forderungen im Jahresabschluss.
Schlüsselwörter
IFRS, Forderungen, Bilanzierung, Bewertung, Wertberichtigungen, Handelsgesetzbuch (HGB), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (aLuL), Fremdwährungsforderungen, Factoring, Jahresabschluss, Rechnungslegung.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach IFRS
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Sie beinhaltet eine Einleitung, einen Überblick über Forderungen und deren Einordnung nach IFRS, detaillierte Erläuterungen zur Bilanzierung und Bewertung (inkl. Erst- und Folgebewertung, Wertberichtigungen, Fremdwährungsforderungen und Factoring), die Darstellung von Forderungen im Jahresabschluss sowie einen Vergleich der IFRS-Vorschriften mit den Regeln des Handelsgesetzbuchs (HGB).
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Schwerpunktthemen ab: Definition und Einordnung von Forderungen nach IFRS, Bilanzierung von Forderungen nach IFRS, Bewertung von Forderungen nach IFRS (inkl. Wertberichtigungen), Ausweis von Forderungen im Jahresabschluss und Vergleich der IFRS-Vorschriften mit den Regeln des HGB. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung der IFRS-Regeln im Kontext von Forderungen.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung, Überblick (inkl. Definition von Forderungen und deren Einordnung nach IFRS), Bilanzierung von Forderungen, Bewertung von Forderungen (inkl. detaillierter Erläuterungen zu Wertberichtigungen, Fremdwährungsforderungen und Factoring), Ausweis von Forderungen im Jahresabschluss und Unterschiede zu HGB. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte.
Wie werden Forderungen nach IFRS bilanziert und bewertet?
Die Seminararbeit beschreibt detailliert die Bilanzierung von Forderungen nach IFRS, inklusive der Kriterien für den Ansatz im Jahresabschluss. Die Bewertung umfasst die Erst- und Folgebewertung sowie die Berücksichtigung von Wertberichtigungen, um das Risiko uneinbringlicher Forderungen zu berücksichtigen. Besondere Aspekte wie Fremdwährungsforderungen und Factoring werden ebenfalls behandelt.
Welche Unterschiede bestehen zwischen der Bilanzierung von Forderungen nach IFRS und HGB?
Ein separates Kapitel vergleicht die Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach IFRS und HGB. Die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Rechnungslegungsstandards werden herausgearbeitet und deren Auswirkungen auf die Darstellung von Forderungen im Jahresabschluss analysiert.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Seminararbeit?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: IFRS, Forderungen, Bilanzierung, Bewertung, Wertberichtigungen, Handelsgesetzbuch (HGB), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (aLuL), Fremdwährungsforderungen, Factoring, Jahresabschluss, Rechnungslegung.
Auf welcher Rechtsgrundlage basiert die Seminararbeit?
Die Arbeit basiert auf der EG-Verordnung Nr. 1126/2008.
Welches Ziel verfolgt die Seminararbeit?
Das Ziel der Seminararbeit ist es, einen umfassenden Überblick über die Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach IFRS zu geben und diese mit den handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) zu vergleichen. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung der IFRS-Regeln.
- Arbeit zitieren
- Karin Seah (Autor:in), 2009, Bilanzierung und Bewertung von Forderungen nach IFRS, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134848