Roland Barthes Aufsatz „Der Tod des Autors“ (frz. La mort de l'auteur) erschien erstmals im Jahr 1967.
In diesem Essay spricht sich Barthes für einen Paradigmenwechsel aus, durch den die Person des Autors im Rahmen von Interpretationen zugunsten der Rolle des Lesers in den Hintergrund rücken soll.
Dies ist eine Zusammenfassung dieses Aufsatzes mit Reflexion.
Inhaltsverzeichnis
- Kollaboratives Schreiben
- Roland Barthes: Der Tod des Autors
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text „Der Tod des Autors“ von Roland Barthes analysiert den Wandel des Autor-Leser-Verhältnisses und plädiert für eine Umdeutung der Rolle des Autors in der Literaturinterpretation. Barthes argumentiert, dass der Autor in den Hintergrund treten sollte, um den Fokus auf den Leser und seine Interpretation des Textes zu lenken.
- Kritik des Personenkults um den Autor
- Bedeutung der Sprache und ihrer Vielschichtigkeit
- Der Leser als Interpret und Schöpfer von Bedeutung
- Das Konzept des „Scripteur“
- Die „intentional fallacy“
Zusammenfassung der Kapitel
- Kollaboratives Schreiben: Barthes' Essay „Der Tod des Autors“ wird vorgestellt und seine Kernaussage zusammengefasst. Die historische Entwicklung der Autorschaft wird beleuchtet, wobei Barthes den Autor als „moderne Figur“ bezeichnet, die einer individualistischen Gesellschaftsauffassung entsprungen ist.
- Der Autor stirbt und mit seinem Tod wird der Leser geboren: Die Argumentation von Barthes wird vertieft und die Kritik an der Fokussierung auf die Intention des Autors verdeutlicht. Der Leser wird als derjenige hervorgehoben, der dem Text Bedeutung verleiht.
- Kollaboratives Schreiben: Die Ausführungen von Barthes werden aus heutiger Sicht betrachtet und die Notwendigkeit eines Mittelwegs zwischen Autor- und Leserzentrierung in der Interpretation betont. Es wird hervorgehoben, dass sowohl der Autor als auch der Leser an der Entstehung von Bedeutung beteiligt sind.
Schlüsselwörter
Der Text „Der Tod des Autors“ von Roland Barthes befasst sich mit zentralen Themen wie Autorschaft, Interpretation, Leserschaft, Sprache, Textualität und der „intentional fallacy“. Er analysiert die Rolle des Autors in der Literatur und plädiert für eine Verschiebung des Fokus von der Autorenintention auf die Bedeutung, die der Leser dem Text verleiht. Der Text greift zudem die Themen der Vielschichtigkeit der Sprache, des „Scripteur“ und der Interaktion zwischen Text und Leser auf. Wichtige Konzepte, die in Barthes' Argumentation eine zentrale Rolle spielen, sind „écriture“ und „l'auteur“.
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- Anonym (Author), 2010, Roland Barthes "Der Tod des Autors 1967". Eine Zusammenfassung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1341362