Das Ziel dieser Arbeit darin, den Zusammenhang zwischen Ethik mit seinem Anspruch auf moralisch gutes Handeln und der Tugend Humor herauszuarbeiten. Es soll dargestellt werden, was Humor zu schenken hat, um unser Leben glücklicher und sinnvoller gestalten zu können und inwieweit er uns im Bereich Soziale Arbeit dienlich sein kann.
Durch die Ausstattung mit dem Doppelten Mandat steht der Sozialarbeiter permanent im Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen der Gesellschaft und ihrer Adressaten. Eine humorvolle Grundhaltung und humoristische Interventionen können dieser Ausweg sein.
Wer kennt nicht den Ausspruch: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“. (Julius Otto Bierbaum) Was meint nun aber dieses "trotzdem“? Es meint, dass man sich trotz allen Unglücks und aller Widerwärtigkeiten des Lebens den Humor nicht nehmen lassen sollte. Denn Humor ist der Saft des Lebens, „der Festgefahrenes wieder in Fluss bringt.“ Er vermag es, uns neue Perspektiven zu eröffnen und vermindert die Gefahr geistiger und affektiver Erstarrung.
Es ist kein Geheimnis mehr, dass psychische Erkrankungen seit Jahren im Ansteigen begriffen sind. Immer mehr Menschen sind demotiviert, freudlos und frustriert. Sicher gibt es dafür mannigfaltige Gründe – das kann und soll nicht der Inhalt meiner Arbeit sein – aber ist es nicht möglich, dass uns in unserer „Spaßgesellschaft“ der wirkliche Humor abhandengekommen ist? “Spaß zu haben scheint zum zentralen Orientierungsmuster unserer Gesellschaft geworden zu sein.“ Nur lachen kann keiner so richtig. „So könnte man auch die Hypothese wagen, dass diese Inflation von Humor in der Unterhaltungsindustrie als ein Hinweis auf die Zunahme von Problemen bei der Gestaltung menschenwürdiger Beziehungen und Lebensverhältnissen gewertet werden kann.“
Inhalt
1 Einleitung
2 Humor
2.1 Allgemeines
2.2 Begrifflichkeiten
2.3 Arten von Humor und ihre sozialen Wirkungen
2.4 Humor und seine soziale Rolle
3 Humor und Soziale Arbeit
3.1 Soziale Arbeit und Humor – ein gutes Pärchen oder: warum sich Soziale Arbeit mit Humor beschäftigen sollte
3.1.1 Soziale Arbeit im Spannungsfeld gesellschaftlicher und individueller Ansprüche
3.1.2 Bedeutung, Funktion und Wirkung von Witz und Humor in der Sozialen Arbeit
3.2 Humorvolle Haltung oder humoristische Interventionen - wo liegt der Unterschied?
3.2.1 Humor als eine Haltung
3.2.2 Humor als Intervention
4 Schlussbetrachtung – Fazit
5 Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Kerstin Wonneberger (Author), 2019, Humor in der Sozialen Arbeit. Form, Funktion und Auswirkung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1340851
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