Die Arbeit beschäftigt sich mit betrieblichem Resilienzmanagement und bezieht sich dabei in erster Linie auf das Management von Veränderungsprozessen. Wir leben im digitalen Zeitalter und sind alltäglich mit Veränderung konfrontiert. Change als Ausnahmezustand hat sich längst chronifiziert und betrifft sowohl das Privatleben, wie auch die Berufswelt. Der stetige Druck auf den Menschen lässt sich besonders anhand stressbedingter, psychischer Erkrankungen und durch Überforderung erkennen.
Veränderte Arbeitsbedingungen (z.B. Umgang mit neuen Medien, Vormarsch der Informationstechnologie, Digitalisierung von Arbeitsprozessen, …), unzureichend ausgebildete Führungskräfte (v.a. in Bezug auf Change Prozesse, Kommunikations- und Konfliktmanagement, klassische MitarbeiterInnenführung, …), das Fehlen zeitlicher Ressourcen (aufgrund von Fachkräftemangel in vielen Berufssparten), unrealistische unternehmerische Zielsetzungen, welche den Druck auf MitarbeiterInnen erhöhen, sowie Stigmatisierung von Personen mit Leistungsabfall aufgrund psychischer Belastung (z.B. Burnout) werden von ArbeitnehmerInnen als Nährboden für Stressoren im beruflichen Alltag gesehen.
Organisationen stehen unter dem Druck einer kontinuierlichen Anpassung an neue Gegebenheiten um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der unternehmerische Wandel bezieht sich nicht nur auf die Organisation als solches, sondern ganz besonders auf die darin beschäftigten Personen als Individuen. Es scheint notwendig sich in der modernen Welt auf sich stetig verändernde Rahmenbedingungen vorzubereiten und sich die Frage zu stellen wie Personen privat, wie auch im beruflichen Kontext aus herausfordernden Situationen unbeschadet oder sogar gestärkt hervorgehen können.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Ziel und Forschungsfragen
1.2. Methode
2. Begriffsklärungen
2.1. Organisation
2.1.1. Kerneigenschaften einer Organisation
2.1.1.1 Organisationsziele
2.1.1.2 Organisationsstrukturen
2.1.1.3 Organisationsmitglieder
2.1.1.4 Ressourcen
2.2. Resilienz
2.2.1. Persönliche Resilienz
2.2.2. Organisationale Resilienz
3. Methoden zur Bewertung von Resilienz
3.1. Bewertung individueller Resilienz
3.1.1. RS-13 Resilienzfragebogen
3.2. Bewertung individueller Resilienz am Arbeitsplatz
3.2.1. Fragebogen „Resilienz am Arbeitsplatz“
3.3. Bewertung organisationaler Resilienz
3.3.1. EFQMplusR Modell
4. Maßnahmen zur Stärkung von Resilienz
4.1. Maßnahmen zur Stärkung individueller Resilienz
4.1.1. Maßnahmen zur täglichen Resilienzförderung
4.2. Maßnahmen zur Stärkung individueller Resilienz am Arbeitsplatz
4.2.1. Workshop zur Förderung individueller Resilienz von Beschäftigten
4.3. Maßnahmen zur Stärkung organisationaler Resilienz
4.3.1. Anleitung zur Verbesserung der Prozesse im Unternehmen
4.3.2. Balance von Belastungen
4.3.3. Von agilen Unternehmen lernen
4.3.4. Resilientes Führen von MitarbeiterInnen aus Sicht der Hirnforschung
5. Implementierung eines betrieblichen Resilienz Managements
5.1. Erhebung Ist-Stand
5.2. Identifikation Verbesserungspotenziale
5.3. Ableitung & Planung von Maßnahmen
5.4. Durchführung der Maßnahmen
5.5. Evaluierung der Maßnahmen
6. Resümee
7. Literaturnachweis
8. Abbildungsverzeichnis
9. Tabellenverzeichnis
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- Johanna Huber (Author), 2020, Betriebliches Resilienzmanagement. Wie Unternehmen in Veränderungsprozessen agil und robust bleiben, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1339228
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