Ob Sexismus wirklich seine empowernde Funktion erfüllt und ob diese Reproduktion von Sexismus mit feministischen Haltungen zu vereinbaren ist, soll in der vorliegenden Arbeit mit folgender Fragestellung "Inwiefern kann in Rap-Musik-Texten bei der Aneignung von Sexismus und sexistischen Männlichkeitsimitationen durch nicht-cis-männliche Musiker:innen von feministischem Empowerment gesprochen werden?" untersucht werden. Zur Beantwortung der Fragestellung werden Textzeilen aus drei Liedern des deutschen Rap-Duos SXTN analysiert.
Eine sexistische Beleidigung ist niemals schön. Sie verletzt und lässt die Betroffenen schlecht fühlen. Sexistische Beleidigungen in Musikstücken von Cis-Männern scheinen zu gesellschaftlich akzeptierten Inhalten geworden, trotzdem aber lassen sich auch immer häufiger sexistische Beleidigungen in Musikstücken von nicht-cis-männlichen, also von Sexismus betroffenen Musiker:innen finden. So nennen sich beispielsweise die US-amerikanischen Musiker:innen Queen Latifah und Missy Elliot selbst ‚Bitch‘ und Schwesta Ewas Texte sind genauso sexistisch wie die ihrer cis-männlichen Deutschrap-Kollegen. Die Reproduktion sexistischer Inhalte wird also mit ihrer empowernden Funktion für die Musiker:innen begründet.
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