In der Arbeit stellt sich die Frage, wie Augustus sich als erster princeps Roms etablieren konnte. Hierbei wird zuerst beschrieben, wie sich Augustus nach der Ermordung Caesars eine alleinige Machtstellung erkämpfen konnte. Anschließend wird erklärt, wie er das Prinzipat aufbaute. Zuletzt wird betrachtet, wie Augustus das Prinzipat an einen Nachfolger weitergibt. Als Hauptquellen werden hierzu die Kaiserviten des Sueton, das Geschichtswerk des Cassius Dio, der Tatenbericht des Augustus, sowie die Phillipischen Reden des Cicero herangezogen.
Als Caesar am 15. März 44 v. Chr. ermordet wird, befindet sich Rom in einer schwierigen Lage. Der Diktator hatte die res publica ausgehebelt, Cicero bezeichnete Caesar sogar als Tyrannen. Mit seinem Tod sollte sich alles zum Besseren wenden, die römische Republik sollte wieder aufblühen, wurde jedoch in eine neue Zeit der Bürgerkriege gestürzt. Doch genau in der Zeit, in der man sich des Alleinherrschers entledigt hatte und man zur rechtmäßigen Republik zurückkehren wollte, schaffte der gerade erst 18-jährige Octavius den Aufstieg zum princeps und begründete damit die Ära der römischen Kaiser.
Das Prinzipat des Augustus ist weitreichend erforscht. Es existieren deutsche Werke von Historikern wie Dietmar Kienast, Klaus Bringmann und Karl Galinsky, welche sich ausführlich mit der Person des Augustus und der Thematik des Prinzipats beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Oktavians Weg zum Prinzipat - vom Mord Caesars bis hin zum Fall Alexandrias
- Octavius Verbindung zu Caesar
- Octavius als Erbe Caesars
- Aufbau des augusteischen Prinzipats
- Die Nachfolgeproblematik
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Aufstieg des Augustus zum ersten römischen Prinzipat. Die Zielsetzung besteht darin, Augustus' Weg zur Alleinherrschaft nach Caesars Ermordung zu beleuchten, den Aufbau seines Prinzipats zu erklären und die Problematik der Nachfolge zu analysieren.
- Octavians Verbindung zu Caesar und dessen Einfluss auf seinen Aufstieg.
- Die Rolle von Caesars Testament und die damit verbundenen Herausforderungen für Octavian.
- Der Aufbau des augusteischen Prinzipats und seine Institutionen.
- Die Strategien Octavians zur Konsolidierung der Macht.
- Die Herausforderungen der Nachfolge und die Übergabe des Prinzipats.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die schwierige Lage Roms nach Caesars Ermordung und den anschließenden Aufstieg des jungen Octavian zum princeps, der die Ära der römischen Kaiser einleitete. Die Arbeit konzentriert sich auf die Fragestellung, wie Augustus seine alleinige Machtstellung erlangte, sein Prinzipat aufbaute und die Nachfolge regelte. Genannt werden die Hauptquellen, die für die Arbeit herangezogen werden, sowie wichtige Sekundärliteratur.
Oktavians Weg zum Prinzipat - vom Mord Caesars bis hin zum Fall Alexandrias: Dieses Kapitel beleuchtet die Vorgeschichte des späteren Augustus, von seiner Geburt als Gaius Octavius bis zur Eroberung Alexandrias. Besonderes Augenmerk liegt auf der Zeit nach Caesars Ermordung. Es wird die familiäre Verbindung Octavians zu Caesar untersucht, welche ihm Vorteile verschaffte, darunter seine Ernennung in das Kollegium der Pontifices und in den Patrizierstand. Die Debatte um die Frage, ob Octavian tatsächlich von Caesar bevorzugt wurde, wird anhand unterschiedlicher historischer Interpretationen dargestellt, wobei die methodischen Probleme einiger Ansätze hervorgehoben werden. Der Fokus liegt auf der Analyse der Quellen und der Bewertung der jeweiligen Argumentationslinien. Es wird auch die Bedeutung der Adoption durch Caesar und die damit verbundenen Pflichten, einschließlich der Verteilung von Caesars Vermögen an das Volk und der moralischen Verpflichtung zur Rache an Caesars Mördern, herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Augustus, Prinzipat, Caesar, Octavian, römische Republik, Machtkampf, Nachfolge, Kaiserviten, Cassius Dio, Res Publica, Römische Kaiserzeit, Römische Geschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu: Aufstieg des Augustus zum Prinzipat
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Aufstieg des Augustus zum ersten römischen Prinzipat. Sie beleuchtet Augustus' Weg zur Alleinherrschaft nach Caesars Ermordung, den Aufbau seines Prinzipats und die Problematik der Nachfolge. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, eine detaillierte Darstellung von Octavians Weg zum Prinzipat, die Erläuterung des augusteischen Prinzipats, eine Analyse der Nachfolgeproblematik und einen Schluss.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Octavians Verbindung zu Caesar und dessen Einfluss auf seinen Aufstieg; die Rolle von Caesars Testament; den Aufbau des augusteischen Prinzipats und seine Institutionen; Octavians Strategien zur Konsolidierung der Macht; und die Herausforderungen der Nachfolge und die Übergabe des Prinzipats.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung: beschreibt die Lage Roms nach Caesars Tod und den Aufstieg Octavians. Oktavians Weg zum Prinzipat: beleuchtet Octavians Leben bis zur Eroberung Alexandrias, seine Verbindung zu Caesar und die Herausforderungen nach Caesars Ermordung. Die Arbeit enthält außerdem Kapitel zum Aufbau des augusteischen Prinzipats und zur Nachfolgeproblematik, sowie einen Schluss.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Einleitung nennt die Haupt- und Sekundärquellen, die für die Arbeit herangezogen wurden. Im Kapitel über Octavians Weg zum Prinzipat wird die Analyse der Quellen und die Bewertung der Argumentationslinien verschiedener historischer Interpretationen hervorgehoben. Konkrete Quellenangaben sind im Haupttext der Arbeit zu finden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter zur Beschreibung der Arbeit sind: Augustus, Prinzipat, Caesar, Octavian, römische Republik, Machtkampf, Nachfolge, Kaiserviten, Cassius Dio, Res Publica, Römische Kaiserzeit, Römische Geschichte.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Zielsetzung der Arbeit besteht darin, Augustus' Weg zur Alleinherrschaft nach Caesars Ermordung zu beleuchten, den Aufbau seines Prinzipats zu erklären und die Problematik der Nachfolge zu analysieren.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke gedacht und dient der Analyse von Themen in einer strukturierten und professionellen Weise. Sie eignet sich für Studierende und Wissenschaftler, die sich mit der römischen Geschichte und dem Aufstieg des Augustus beschäftigen.
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- Anonym (Author), 2022, Das augusteische Prinzipat. Augustus Weg zum "princeps", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1338319