Sie erhalten hier einen Unterweisungsentwurf für die praktische Ausbildereignungsprüfung, in welchem eine Auszubildende/ein Auszubildender im ersten Lehrjahr zum Fachinformatiker/zur Fachinformatikerin Fachrichtung Systemintegration unterwiesen wird.

Im Detail geht es um die Durchführung der Installation eines Arbeitsspeichers in einem Server durch die Auszubildende / den Auszubildenden.

Excerpt

1 Informationen zur Ausbildungseinheit

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2 Ausbildungssituation

2.1 Adressatenanalyse

Der Auszubildende Martin Müller ist 18 Jahre alt und befindet sich im dritten Ausbildungsmonat des ersten Ausbildungsjahres zum Fachinformatiker - Systemintegration. Vor der Ausbildung erlangte er die Fachhochschulreife und schloss diese mit einem guten Ergebnis ab. Er hat eine sehr gute Auffassungsgabe und zeigt eine engagierte sowie sorgfältige Arbeitsweise.

Als pronominale Anredeform wird einvernehmlich das „Du“ verwendet.

2.2 Fachliche Analyse

Das Thema der Unterweisung wird aus dem Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum/zur Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration § 10 Abs. 1 Nr. 5.3 a abgeleitet. (siehe Anhang)

Die Eigenschaften verschiedener Typen und Technologien von Arbeitsspeichermodulen, ESD- Schutzmaßnahmen und Maßnahmen zur Unfallverhütung wurden bereits im Betrieb behandelt.

2.3 Rahmenbedingungen

2.3.1 Unterweisungsort

Die Ausbildungseinheit wird in einem Schulungsraum des Betriebes durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Auszubildende sich nicht durch Geräusche oder die Anwesenheit eines, dem Tagesgeschäft nachgehenden, Mitarbeiters gestört fühlt. Es ist für genügend Platz und die benötigten Arbeitsmittel gesorgt. Ausbilder und Auszubildender stehen gemeinsam vor einem Tisch, um die geplante Unterweisung ordnungsgemäß durchführen zu können.

2.3.2 Dauer und Zeitpunkt der Unterweisung

Die Unterweisung findet am Dienstag, den 31. Januar 2023 im Zeitraum von 09:30 - 09:45 Uhr statt und dauert 15 Minuten. In diesem Zeitraum ist die Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit in der Regel optimal gewährleistet.

3 Ausbildungskonzept

3.1 Richtlernziel

Installieren und Konfigurieren

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum/zur Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration § 10 Abs. 1 Nr. 5.3 (siehe Anhang)

3.2 Groblernziel

Systeme zusammenstellen und verbinden

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum/zur Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration § 10 Abs. 1 Nr. 5.3 a (siehe Anhang)

3.3 Feinlernziel

Nach der Unterweisung kann der Auszubildende selbstständig, sachlich und fachlich richtig und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Unfallverhütungsmaßnahmen, innerhalb eines Zeitraums von drei Minuten, vier Arbeitsspeichermodul in einem Server installieren.

3.3.1 Kognitiver Lern bereich

Der Auszubildende versteht, warum Computerkomponenten einen sicheren Umgang benötigen. Am Ende weiß er, wie elektrostatische Entladungen vermieden werden kann und wie ein Arbeitsspeichermodul fachgerecht verbaut wird.

3.3.2 Psychomotorischer Lernbereich

Der Auszubildende lernt, wie Schutzausrüstung zur Vermeidung elektrostatischer Entladung genutzt wird, welche Unfallverhütungsmaßnahmen zu beachten sind und wie er Computerkomponenten vorsichtig und ordnungsgemäß einsetzen kann, ohne einen Hardwaredefekt zu verursachen.

3.3.3 A ffektiver Lern bereich

Der Auszubildende lernt, unter Beachtung von Sicherheits- und Unfallverhütungsmaßnahmen, den verantwortungsvollen Umgang mit Arbeitsmitteln und zudem seine Arbeit sorgfältig und gewissenhaft durchzuführen.

3.4 Handlungskompetenzen

3.4.1 Fachkompetenz

Der Auszubildende besitzt die Kompetenz die Komponenten, unter Einhaltung der ESD- Schutzvorschriften und der Unfallverhütungsvorschriften, fachgerecht zu installieren.

3.4.2 Methode nkompetenz

Der Auszubildende kann das Problem eigenständig erkennen und notwendige Schritte einleiten, um dieses effizient und strukturiert zu lösen.

3.4.3 Sozialkompetenz

Der Auszubildende besitzt eine gute Kommunikationsfähigkeit und handelt stehts zielorientiert

3.4.4 Persönlichkeitskompetenz

Der Auszubildende besitzt ein souveränes Auftreten, eine hohe Lernbereitschaft und ist sich seiner Verantwortung bei der Durchführung stehts bewusst

4 Methode

4.1 Gewählte Methode

Für die Unterweisung habe ich die 4-Stufen-Methode gewählt, da sich diese besonders gut für Auszubildende im ersten Lehrjahr eignet, um eine Orientierung zu geben und praktische Kenntnisse zu vermitteln. Außerdem werden bei der Unterweisung alle Lernbereiche angesprochen, womit ein nachhaltiger Lerneffekt erzielt werden kann.

4.2 Gewählter Führungsstil

Für die Unterweisung habe ich den Autoritären Führungsstil gewählt, da sich der Auszubildende nach der Vorführung des Arbeitsvorgangs durch den Ausbilder auf seine Aufgabe konzentrieren und meinen Anweisungen exakt folgen soll.