In dieser Fallstudie wird ein geeignetes Kostenrechnungssystem erarbeitet. Hierbei wird insbesondere auf das Kostenrechnungssystem in Form der Prozesskostenrechnung eingegangen. Am Beispiel eines fiktiven Unternehmens, welches nachfolgend den Namen Inno-Pharma GmbH trägt, soll beispielhaft gezeigt werden, wie ein passendes Kostenrechnungssystem konzipiert und umgesetzt werden kann.
Bei der Inno-Pharma GmbH handelt es sich um ein Unternehmen mit Tätigkeitsschwerpunkt in der innovativen Medizintechnik. Mit Fertigungs- und Montagestandorten in Deutschland sowie Vertriebsniederlassungen in Frankreich und der Schweiz ist das Unternehmen überregional vertreten. Auf diese Standorte verteilen sich ca. 950 Beschäftigte. Das Unternehmen teilt sein Produktspektrum in zwei verschiedene Zielmärkte auf: Zum einen bietet die Inno-Pharma GmbH hochpreisige Geräte für professionelle Anwender an und bedient somit medizinische Einrichtungen, zum anderen stellt sie preisgünstige Geräte für private Endverbraucher her. Generell legt das Unternehmen Wert auf eine flexible strategische Entwicklung und richtet gleichzeitig den Fokus auf hochwertige Technologien "Made in Germany".
Ziel der Fallstudie ist es, die Konzeption der Prozesskostenrechnung nachvollziehbar und zum Marktumfeld sowie Geschäftsmodell passend darzustellen, damit das Beispielunternehmen darauf aufbauend die Effizienz des bestehenden Geschäftsmodells optimieren kann. Weiterhin soll eine im Unternehmen etablierte Prozesskostenrechnung die Aussagefähigkeit im Vergleich zu anderen Kostenrechnungssystemen deutlich verbessern.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen für die Erstellung eines Kostenrechnungssystems für die Inno-Pharma GmbH
- 2.1 Grundlagen der Kostenrechnungssysteme
- 2.2 Übersicht Kostenrechnungssysteme allgemein mit Bezug auf die Inno-Pharma GmbH
- 2.3 Optimierung der Kostenkontrollfähigkeit bei der Inno-Pharma GmbH
- 2.4 Empfehlung für die Inno-Pharma GmbH
- 3. Die Prozesskostenrechnung
- 3.1 Aufgabenfelder und Ziele der Prozesskostenrechnung
- 3.2 Bedeutung der Prozesskostenrechnung für die Inno-Pharma GmbH
- 3.3 Einfluss verschiedener Effekte auf die Aussagefähigkeit der Inno-Pharma GmbH
- 4. Ergebnisdiskussion und -interpretation
- 4.1 Ergebnisdiskussion Abteilung „Montage“
- 4.2 Ergebnisdiskussion Kostenstelle „Materialwirtschaft“
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Fallstudie analysiert die Anwendung der Prozesskostenrechnung (PKR) am Beispiel der Inno-Pharma GmbH. Ziel ist es, ein geeignetes Kostenrechnungssystem zu identifizieren und zu implementieren, das die Kostenkontrolle optimiert und die Entscheidungsfindung im Unternehmen unterstützt.
- Analyse verschiedener Kostenrechnungssysteme
- Anwendung und Vorteile der PKR
- Optimierung der Kostenkontrolle
- Bewertung der PKR-Ergebnisse
- Empfehlungen für die Inno-Pharma GmbH
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 bietet eine Einführung in die Thematik und stellt das Unternehmen Inno-Pharma GmbH vor. Kapitel 2 analysiert verschiedene Kostenrechnungssysteme und ihre Eignung für die Inno-Pharma GmbH. Es werden die Grundlagen der Kostenrechnungssysteme erläutert und die Optimierung der Kostenkontrollfähigkeit im Unternehmen diskutiert. Kapitel 3 widmet sich der Prozesskostenrechnung, ihren Aufgabenfeldern und Zielen sowie ihrer Bedeutung für die Inno-Pharma GmbH. Die Auswirkungen verschiedener Effekte auf die Aussagefähigkeit der PKR werden ebenfalls beleuchtet. In Kapitel 4 werden die Ergebnisse der PKR-Anwendung diskutiert und interpretiert, wobei die Abteilung „Montage“ und die Kostenstelle „Materialwirtschaft“ im Fokus stehen. Schließlich fasst Kapitel 5 die Erkenntnisse der Fallstudie zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Handlungsmöglichkeiten.
Schlüsselwörter
Prozesskostenrechnung, Kostenrechnungssysteme, Inno-Pharma GmbH, Kostenkontrolle, Entscheidungsfindung, Effizienzsteigerung, Kostenmanagement, Kostenstellen, Stückkosten, Komplexitätseffekt, Degressionseffekt, Allokationseffekt
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- Magdalena Helm (Author), 2022, Die Prozesskostenrechnung am Beispiel eines fiktiven Unternehmens. Optimierung der Effizienz des bestehenden Geschäftsmodells, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1336734