Als Folge der Corona Pandemie, die im März 2020 auftrat, wurde in einigen Ländern ein Lockdown ausgerufen, sämtliche Einrichtungen und Geschäfte blieben geschlossen, Veranstaltungen wurden abgesagt. Die Menschen wurden dazu angehalten, das Haus überhaupt nicht, oder nur in Ausnahmesituationen, zu verlassen. Solche radikalen Maßnahmen wurden nicht überall
auf der Welt getroffen, so trat in Deutschland beispielsweise am 23.03.2020 die bundesweite Kontaktsperre in Kraft. In diesem Umfang wurden persönliche Kontakte ab einer Anzahl von zwei Personen unterbunden, man wurde dazu aufgerufen, Aufenthalte im Freien nur auf das Nötigste zu beschränken und Verstöße wurden geahndet. Als eine der Folgen hatten die Menschen,
„gefangen“ in ihren vier Wänden, mehr Zeit zur Verfügung. Wie wurde diese neugewonnene Zeit gestaltet? Wurde sie genutzt, um Muße zu tun, neu aufzutanken und eine Pause einzulegen? Oder, im Gegenteil, als Möglichkeit zur eigenen Optimierung gesehen? Wurde der gewünschte Summerbody trainiert, neue Sprachen erlernt, Rechnungen bezahlt und alles geregelt, wofür man sonst keine Zeit hat? Oder haben die Menschen durchgeatmet, sich zurückgelegt und entspannt? Mit diesen Fragen möchte ich mich, in Bezug auf die Selbstoptimierung, in diesem Essay befassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Selbstoptimierung
- Selbstoptimierung in Zeiten von Corona
- Muße
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Konzepte von Selbstoptimierung und Muße. Er beleuchtet, wie die neugewonnene Freizeit durch den Lockdown genutzt wurde und welche Auswirkungen dies auf die menschliche Psyche und das gesellschaftliche Zusammenleben hat.
- Die Definition und Entwicklung des Begriffs Selbstoptimierung
- Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Selbstoptimierungsstrategien
- Das Konzept der Muße als Gegenpol zur Selbstoptimierung
- Die Bedeutung von Muße für das menschliche Wohlbefinden und die gesellschaftliche Ordnung
- Die kritische Betrachtung der Auswirkungen von Selbstoptimierung auf das Individuum und die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Ausgangssituation der Corona-Pandemie und ihre Folgen dar und führt in die zentrale Fragestellung des Essays ein: Wie haben die Menschen die durch den Lockdown entstandene Freizeit genutzt – zur Selbstoptimierung oder zur Muße?
- Selbstoptimierung: Dieses Kapitel liefert eine Definition und historische Einordnung des Begriffs Selbstoptimierung und beleuchtet seinen wachsenden Einfluss in der heutigen Gesellschaft.
- Selbstoptimierung in Zeiten von Corona: Hier werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Trend der Selbstoptimierung untersucht. Es werden unterschiedliche Perspektiven auf das Phänomen beleuchtet, unter anderem die Verwendung von Selbstoptimierung als Bewältigungsstrategie und ihre Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.
- Muße: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept der Muße und seiner Relevanz in der heutigen Zeit. Es werden verschiedene Argumentationen und Perspektiven auf die Bedeutung von Muße in Zeiten von Corona dargestellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Essays sind Selbstoptimierung, Muße, Corona-Pandemie, Lockdown, Freizeitgestaltung, psychische Gesundheit, gesellschaftliche Ordnung, Bewältigungsstrategien, und Individuum.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Im Kampf zwischen Muße und Selbstoptimierung. Corona Maßnahmen und ihre Folgen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1335619