Vergleichend werden der "Brief an den Vater" von Franz Kafka und "Julie oder die neue Heloise" von Jean-Jaques Rousseau auf der Ebene der Selbstdarstellung und Selbstannäherung in epischen Texten betrachtet.
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, zu erörtern, inwieweit Dichtung und Wahrheit in epischen Texten verarbeitet ist. Einleitend basiert die Ausarbeitung auf dem Wissen, wie verschiedene Genres des epischen Schreibens definiert sind.
Mithilfe zweier Briefromane soll belegt werden, inwiefern sich das persönliche Empfinden des Autors in seinen Werken widerspiegelt – es soll die Unmöglichkeit offengelegt werden, dass der Mensch persönliche Empfindungen objektiv betrachten kann.
Kann ein fiktiver Text denn unbeeinflusst sein von dem eigenen Gefühl? Ist es nicht eben jene Anteilnahme, die den Text zu etwas vollkommenen macht und zum Erfolg führt?
Anhand der Briefromane „Julie oder die neue Heloise“ von Jean-Jaques Rousseau und „Brief an den Vater“ von Franz Kafka wird die starke Subjektivität und emotionale Verarbeitung deutlich, die zum Entstehen solcher Werke führt.
Meine Wahl fiel auf jene Werke, da sie für mich die unterschiedlichen Extreme ihrer Gattung verkörpern – „Die neue Heloise“ entstand vor dem berühmtesten Briefroman aller Zeiten – Die Leiden des jungen Werther – und stellt ähnlich wie bei Goethe eine fiktive „Briefkollektion“ dar, welche jedoch vom Herausgeber als chronologische Sammlung von Dokumenten verifiziert wird.
Bei Kafka jedoch handelt es sich um ein Dokument, welches Angefertigt wurde, um seinen Adressaten zu erreichen – folglich handelt es sich bei dem „Brief an den Vater“ um ein wahrhaftiges Dokument.
Doch ist es denn dann auszuschließen, dass auch hier Fiktion hinter all dem verborgen liegt?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Thema der Arbeit
1.2. Genres des subjektiven Schreibens
1.2.1. Erinnerungen und Bekenntnisse – Form der Autobiographie
1.2.2. Die Linie des eigenen Lebens – Form des Tagebuchromans
1.2.3. Effektive Behauptung der Realität – Form des Briefromans
2. Eine Utopie - „Julie oder die neue Heloise" von Jean-Jaques Rousseau
2.1. Ein freier Mensch in Ketten – das Leben Jean-Jacques Rousseaus
2.2. „Julie oder die neue Heloise“
2.2.1. Romanform und Romanstruktur
2.2.2. Inhalt
2.2.3. Zwischen Fiktion und Subjektivität
2.2.3.1. Ein Land von Schimären – Trugbilder und Hirngespinste
2.2.3.2. Ein zweiter Pygmalion – Leidenschaft zur Gräfin
2.2.3.3. Täuschende Harmonie – Rousseaus Kulturtheorie
3. Vater-Sohn-Konflikt - „Brief an den Vater“
3.1. Ein Leben der Widersprüche und Kontraste – das Leben Franz Kafkas
3.2. „Brief an den Vater“
3.2.1. Inhalt
3.2.2. Entstehung
3.2.3. Autobiografisches Dokument oder literarische Fiktion?
3.2.3.1. Themen und Bezüge
3.2.3.2. Kafka und die Subjektivität
3.2.3.3.Vater-Sohn-Verhätnis
3.2.3.4. Macht der Sprache und literarische Absichten
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Thema der Arbeit
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, zu erörtern, inwieweit Dichtung und Wahrheit in epischen Texten verarbeitet ist. Einleitend basiert die Ausarbeitung auf dem Wissen, wie verschiedene Genres des epischen Schreibens definiert sind.
Mithilfe zweier Briefromane soll belegt werden, inwiefern sich das persönliche Empfinden des Autors in seinen Werken widerspiegelt – es soll die Unmöglichkeit offengelegt werden, dass der Mensch persönliche Empfindungen objektiv betrachten kann.
Kann ein fiktiver Text denn unbeeinflusst sein von dem eigenen Gefühl? Ist es nicht eben jene Anteilnahme, die den Text zu etwas vollkommenen macht und zum Erfolg führt?
Anhand der Briefromane „Julie oder die neue Heloise“ von Jean-Jaques Rousseau und „Brief an den Vater“ von Franz Kafka wird die starke Subjektivität und emotionale Verarbeitung deutlich, die zum Entstehen solcher Werke führt.
Meine Wahl fiel auf jene Werke, da sie für mich die unterschiedlichen Extreme ihrer Gattung verkörpern – „Die neue Heloise“ entstand vor dem berühmtesten Briefroman aller Zeiten – Die Leiden des jungen Werther – und stellt ähnlich wie bei Goethe eine fiktive „Briefkollektion“ dar, welche jedoch vom Herausgeber als chronologische Sammlung von Dokumenten verifiziert wird.
Bei Kafka jedoch handelt es sich um ein Dokument, welches Angefertigt wurde, um seinen Adressaten zu erreichen – folglich handelt es sich bei dem „Brief an den Vater“ um ein wahrhaftiges Dokument.
Doch ist es denn dann auszuschließen, dass auch hier Fiktion hinter all dem verborgen liegt?
1.2. Genres des subjektiven Schreibens
1.2.1. Erinnerungen und Bekenntnisse – Form der Autobiographie
Gestern noch war es Goethe, der dem Leser mit seiner äußerst liebevoll gestalteten Autobiographie „Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit“ die Jahre von 1749 bis 1775 in das Gedächtnis ruft und ein großes Maß an Authentizität und Wahrhaftigkeit bietet.
Doch heute wird die Gesellschaft geradezu mit Autobiographien von Sportlern, Politikern und den Weltstars zugeschüttet und wir drohen darunter zu ersticken. Trotzdem fühlen sich viele Leser und Leserinnen, die sich stets dem Klatsch und Tratsch hingeben, zu den Offenbarungen von Dieter Bohlen, Oliver Kahn und Co. hingezogen. Die primitive Lebensform „Star“, die sich weniger mit literarischer Schöpferkraft profiliert, kümmert sich aufopfernd um den Erhalt des Profitstrebens. Es sind doch immer wieder andere, die sich der Kunst des Schreibens hingeben, die Gedanken ihrer Schützlinge formulieren und als Ghostwriter stets im Hintergrund bleiben - denn wer käme auf die Idee, dass Dieter Bohlen einen Satz formulieren könnte, ohne seine berühmten Interjektionen und nutzlosen Füllwörter?
Natürlich sollte man nicht alle über denselben Kamm scheren, denn oft gibt es Literaturwissenschaftler, Sachbuchautoren und Philosophen, die sich über das Leben bereits verstorbener großer Persönlichkeiten wahre Gedanken machen und diese zu vollenden ersuchen. Sie beschäftigen sich mit dem Leben, dem geschichtlichen Hintergrund und den herausragenden Taten der wahrhaftig Großen, um es anschließend auf Papier zu bringen und halten sich ausschließlich an den Wahrheitsgehalt ihrer Abhandlungen.
Doch inwieweit geben die Autoren der meistgelesenen Autobiographien die Wirklichkeit wieder? Ist es vielleicht nur die persönliche Wahrnehmung in einer frei wählbaren literarischen Darstellung um dem Leser näher zu sein? Können wir auf historische Fakten, Urteile des Autors und Versuche der Selbstfindung vertrauen und kennen den Autoren dann vielleicht besser als er sich selber?
Bei der Autobiographie handelt es sich um die literarisch kunstvolle Darbietung des jeweils eigenen Lebens, der Verhältnisse oder schließlich nur um kurze und prägnante Lebensabschnitte, die zu einem beutenden Prozess bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt führen. Kennzeichnend für jene Form der Selbstbeschreibung sind Darstellungen der eigenen Entwicklungen, Erlebnisse und ausführliche Beschreibungen der Konflikte und Widersprüche der eigenen Psyche.
Merkmale der Struktur sind, dass das erzählende und erzählte Subjekt identisch sind und auf belebende Art und Weise der Werdegang eben jenen Subjekts geschildert, gedeutet und gewertet wird.
Offensichtlich ist durchaus die Zweitracht zwischen versuchter objektiver Berichtserstattung historischer Verhältnisse und subjektiver Position des Autors. Einerseits beruht es auf schlichtweg vorhandener Selbsterkenntnis nur einer Person, dessen Empfindungen zu Akzentverschiebungen führen können. Das Hauptaugenmerk des Autors vermag nun nicht auf der objektiven Darstellung der historischen Entwicklung und Atmosphäre liegen, sondern wird vielmehr von Ansprüchen an das eigene Ausdrucksvermögen beeinflusst. Freilich dient die Autobiographie nicht als grundsätzlich ungeeignete Referenz zuverlässiger Randdaten historischer Realität, schon allein aufgrund der strukturellen Offenheit bis zum Ende hin, die mit voraus genommenen Fakten oft gar nicht dienen kann. Trotzdem bleibt „Selbsterkenntnis schlicht Selbstverkenntnis“, da niemand dazu im Stande ist, seine subjektive Wahrnehmung zu vernachlässigen.
1.2.2. Die Linie des eigenen Lebens – Form des Tagebuchromans
Tag für Tag die Feder zur Hand genommen und eifrig geschrieben; auch wenn nur kleine Notizen auf einem schäbigen Zettel – er dient zur Erinnerung und Gedankenstütze – Verarbeitung und Selbstfindung.
Das bekannteste und wohl auch ungewöhnlichste Beispiel aller Tagebücher scheint „Das Tagebuch der Anne Frank“ zu sein, welches nicht mehr aus dem Bücherschrank eines geordneten Haushalts wegzudenken ist und unwiderrufen zur Weltliteratur gehört.
Sie gibt mithilfe ihres Seelenspiegels einen Denkanstoß, sich mit der menschenverachtenden Ideologie von Rassismus, Fremdenhass und Intoleranz auseinanderzusetzen, da gerade diese Art der Lektüre und die Aufarbeitung des geschichtlichen Umfelds der Verdeutlichung des Geschichtsbewusstseins dienen kann.
Subjektiv gebrochene Lebenszeichen bieten uns den Reiz des Unmittelbaren und Unberechenbaren – der intime Charakter dieser Form folgt keinem literarischen Ziel, vielmehr ist es die Auseinandersetzung mit dem Täglichen und Menschlichen. Die Authentizität und Subjektivität machen den Tagebuchroman zu einer Quelle der Erinnerung und lebendigen Historie.
Es ist weniger die Kunst, welche diese literarische Darstellung ausmacht, sondern mehr die Linearität - das Nacheinander in der Zeit - Ereignisse und Erlebnisse des Tages werden, geordnet nach persönlicher Rangordnung, festgehalten ohne die vorrangige Absicht, es später einmal an die Öffentlichkeit zu bringen, da die Aufzeichnungen oft sehr privat sind und thematisch sehr nah an den Gedanken und Beobachtungen des Verfassers.
Seit dem 17. Jahrhundert hat sich der Tagebuchroman zu einer der bedeutendsten literarischen Formen herausgebildet. Wachsendes bürgerliches Selbstbewusstsein und die Konzentration auf die Individualität machten das Tagebuchschreiben in der Epoche der Renaissance zu einer Kunst, hinsichtlich einer bewusst vorausgesetzten Veröffentlichung.
Sehr unterschiedlich ist natürlich der Stil eines Tagebuchromans; meist im Perfekt geschrieben, um deutlich zu machen, dass der Verfasser sich in der Gegenwart befindet, kann es entweder der anspruchlosesten Alltagsprosa entsprechen oder als sprachliches Kunstwerk verstanden werden. Trotzdem unterliegt jeder Verfasser gewissen Einschränkungen. Sei es die Beschränktheit, nicht in die Zukunft sehen zu können oder vielmehr stets vor einem unvollendeten Werke zu sitzen – das Werk wächst und sein Ausgang bleibt ungewiss.
1.2.3. Effektive Behauptung der Realität – Form des Briefromans
Verzweifelt – intrigant – verliebt – viele Motive bewegen den Menschen, sich den leichtesten Weg zu bahnen und schriftlich mitzuteilen, doch wenige Briefe entstehen mit der Absicht, ihn eines Tages an die Öffentlichkeit zu bringen. Wir Menschen schreiben sie, weil eine mündliche Absprache vielleicht nicht in Aussicht steht oder auch einfach nur, um unsere Gedanken zu komprimieren. Sie sehen in unser Innerstes und das, was wir schreiben entdeckt seine Quelle stets in Subjektivität und mündet meist in vollendeten Lebensphasen.
Zu einer Romanhandlung verdichtet, bietet der Briefroman eine literarische Sonderform, die das Ergebnis einer weit verbreiteten Briefkultur des 18. Jahrhundert ist.
Diese weite Verbreitung sollte unter dem Gesichtspunkt eines recht munteren Austausches von Briefen im 18. Jahrhundert gesehen werden, da der kulturelle und gesellschaftliche Einfluss der Empfindsamkeit, die in starker Verbindung zur Aufklärung gesehen werden muss, eine durchaus große Rolle verkörpert. Im Medium des Briefes konnte sich das politisch machtlose Bürgertum, von welchem dieser Kult hauptsächlich getragen wurde, stärker in der Gesellschaft dominieren. Da die Macht nicht im wirtschaftlichen und politischen Sinne lag, sondern das Gefühl und die Emotionen die tragende Rolle spielen und somit das gefühlsbetonte Bürgertum dem Adel moralisch überliege. Folglich diente der Brief zur Kommunikation und zum Austausch verschiedener Ansichten und Emotionen – man behauptete sich auf gefühlsbetont kommunikativer Ebene und versuchte die Sympathie des Adressaten für sich zu gewinnen.
Die Analyse der eigenen psychischen Vorgänge und Bedeutungen, die Wünsche einer durchaus intimen Verständigung und vor allem der Austausch mit Seelenverwandten vollführen die Funktion des Briefromans – denn Wahrheit und Wirklichkeit bilden das Fundament wahrhaftiger Subjektivität.
Der wohl bedeutendste Vertreter des Briefromans ist Johann Wolfgang von Goethes Werk „Die Leiden des jungen Werther“ – Goethe gelingt es anhand der vorangestellten Behauptung der Realität, seinen Roman lebendig zu machen.
Es heißt zu Beginn „Und du gute Seele … laß das Büchlein deinen Freund sein, wenn du aus Geschick und eigener Schuld keinen nähern finden kannst.“[1]
Der Leser wird zu einem Teil des Buches, er empfindet geteilten Schmerz, die gleiche Liebe und befindet sich unter Gleichfühlenden – er kritisiert die gesellschaftlichen Konventionen; fühlt sich vereint mit der Natur und findet Schutz in Selbstbehauptung. Besonders deutlich werden die Folgen dieser starken Beziehung zwischen Romanfigur und Leser, wenn man sich das so genannte Werther-Fieber vor Augen hält, welches viele Jugendliche packte und jene sich Werthers Werdegang als Beispiel nahmen und Selbstmord begangen.
Die Vorrede des fiktiven Herausgebers ist eine Tradition des Briefromans und soll den vermeintlichen Wahrheitsgehalt des Geschehens hervorheben. „Was ich von der Geschichte des armen Werthers nur habe auffinden können, habe ich mit Fleiß gesammelt…“[2] – nicht etwa Fiktion oder erfundene Briefe werden dem Leser vorgelegt, sondern der Herausgeber versichert, dass es sich um Fakten handele, um die Realität. Außerdem mindert das Vorwort die bereits angesprochene Distance zwischen der Romanfigur und dem Leser.
Der Leser wird meist zum Anfang hin mit einer Situation konfrontiert und mitten ins Geschehen geführt. Natürlich wird es nun recht schwierig für den Autoren, dem Leser einen tieferen Einblick in die Handlung zu bieten, um die Vorgeschichte des Helden zu verdeutlichen; daher dient er meist im ersten Brief mit einer kleinen Einführung in einen neuen Lebensabschnitt und dem Leser wird die Orientierung erleichtert. Auch im Laufe der Handlung gelingt es dem Autoren gewisse Randdaten und Beweggründe des Protagonisten zu vermitteln, damit die Verbindung von Leser und Held verstärkt wird und man sich besser hineinversetzen kann. Deutlich wird also das Fehlen eines Erzählers, der sich in das Romangeschehen einmischt, da die Briefe des Romans schlichtweg für sich selber sprechen.
Einige bedeutende Briefromanvorgänger Goethes in Europa waren Samuel Richardson („Clarissa“ und „Pamela“), Christian Gellert („Die schwedische Gräfin“), Sophie La Roche („Das Fräulein von Sternheim“) und natürlich der französische Philosoph und Schriftsteller Jean-Jaques Rousseau („Die neue Heloise“), mit dessen Werk ich mich im zweiten Teil meiner Arbeit befassen werde.
2. Eine Utopie - „Julie oder die neue Heloise" von Jean-Jaques Rousseau
2.1. Ein freier Mensch in Ketten – das Leben Jean-Jacques Rousseaus
Am 28. Juni 1712 wurde Jean-Jacques Rousseau in eine calvinistische Familie hinein geboren. Aufgrund ihres Glaubens war die Familie nach der Aufhebung des Ediktes von Nantes gezwungen, im schweizerischen Exil zu leben.
Bereits mit zweieinhalb Jahren lernte er lesen und wurde durch seinen Vater angeregt, sich mit dem Studium von Romanen zu beschäftigen. Schon frühzeitig setzte er sich mit Schriften antiker Philosophen auseinander und hegte tiefes Interesse für die Profan- und Kirchengeschichte und Dichtung und Philosophie.
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[1] Goethe, Johann Wolfgang: „Die Leiden des jungen Werther“ (2005) S. 9
[2] Goethe, Johann Wolfgang: „Die Leiden des jungen Werther“ (2005) S. 9
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- Victoria Hirsch (Autor:in), 2009, Selbstdarstellung und Selbstannäherung in epischen Texten: „Julie oder die neue Heloise" von Jean-Jaques Rousseau und „Brief an den Vater“ von Franz Kafka im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133387
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