In der Arbeit geht es um Smart-Mobility-Konzepte für den Raum Berlin. Bitkom hat 2021 im Zuge des Smart City Index untersucht, wie digital die Großstädte Deutschlands sind. Im Themenbereich Mobilität belegte Berlin den zweiten Platz, knapp hinter Hamburg. Doch wie fortgeschritten ist Berlin im internationalen Vergleich?
Mobilität gehört zu den Grundbedürfnissen der Menschen und ist für den uneingeschränkten Ablauf einer Stadt von maßgeblicher Bedeutung. Doch das hohe individuelle Mobilitätsniveau in Deutschland und die selbstverständliche Freiheit in der täglichen Bewegung stellt Großstädte, wie auch Berlin, vor Herausforderungen. Der wachsende Verkehr sorgt für mehr Stau, Lärm, Kosten, höhere CO2-Emissionen und höhere Belastungen für Umwelt und Menschen.
Berlin muss sich daher in einen Transformationsprozess begeben, um den Herausforderungen des demografischen Wandels, der neuen Arbeitswelt und den Umschwung zum Nutzen statt Besitzen zu begegnen. Unsere Gesellschaft benötigt innovative Mobilitätskonzepte und -lösungen, die zum einen die steigenden Verkehrsprobleme lösen und zum anderen auf die Bedürfnisse der Berliner Bevölkerung zugeschnitten sind. Die Zukunft der Mobilität ist ein Feld, das sich wie viele andere Bereiche durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien verändert und dadurch vielseitige und vernetzte Mobilitätsangebote ans Licht bringt. In diesem Zusammenhang wird oft der Begriff Smart Mobility verwendet.
Smart Mobility wird als ein energieeffizientes, komfortables, kostengünstiges und intelligentes Mobilitätsangebot verstanden, das den Verkehrsteilnehmer in den Mittelpunkt stellt. Getrieben von technologischen Entwicklungen spielt neben der Elektromobilität die Vernetzung und Automatisierung des Verkehrs eine wichtige Rolle. Außerdem ermöglicht es die Digitalisierung, klassische Grenzen zwischen individuellen und öffentlichen Verkehrsmitteln aufzulösen. Doch es gibt keine intelligente Stadt oder Mobilität ohne intelligente Bürger. Sie entscheiden in welcher Art von Stadt sie leben möchten und sollten daher eng in die Entwicklung der Mobilität von morgen eingebunden werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Theoretischer Bezugsrahmen
- Begriffsbestimmung Smart City und Smart Mobility
- Dimensionen der Smart Mobility
- Shared Mobility
- Autonome Mobilität
- Smart Services und Products
- Gesellschaftliche Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Mobilität
- Shared Economy
- Neue Arbeitsmodelle
- Demografischer Wandel
- Evaluierung der Smart Mobility Konzepte in Barcelona und Berlin
- Smart Mobility in Barcelona
- Smart Services und Products
- Shared Mobility
- Autonome Mobilität
- Superblock
- Smart Mobility in Berlin
- Smart Services und Products
- Shared Mobility
- Autonome Mobilität
- Vergleich und Impulse für Berlin von Barcelona
- Methodik der Arbeit
- Zentrale Forschungsfrage und Hypothesen
- Forschungsdesign und Vorgehensweise
- Gütekriterien der Forschung
- Stichprobenziehung
- Fragebogenentwicklung und Operationalisierung
- Auswertungsmethode
- Ergebnispräsentation
- Beschreibung der erfassten Variablen
- Befunde zu den Hypothesen
- Diskussion der Ergebnisse
- Fazit
- Handlungsempfehlungen – Smart Mobility Konzept
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Transfermodells für Smart Mobility Konzepte im Personenverkehr. Der Fokus liegt auf der Übertragbarkeit erfolgreicher Ansätze aus anderen Städten auf den Raum Berlin unter Berücksichtigung der spezifischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen.
- Begriffsbestimmung und Dimensionen von Smart Mobility
- Analyse der gesellschaftlichen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Mobilität
- Evaluierung und Vergleich von Smart Mobility Konzepten in Barcelona und Berlin
- Entwicklung eines Transfermodells für Smart Mobility Konzepte
- Empfehlungen für die Umsetzung von Smart Mobility im Raum Berlin
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel definiert die Problemstellung und Zielsetzung der Masterarbeit. Es werden die Relevanz und der Forschungsstand zu Smart Mobility im Personenverkehr, insbesondere im Raum Berlin, beleuchtet. Der Aufbau der Arbeit wird vorgestellt.
- Theoretischer Bezugsrahmen: Das Kapitel bietet eine umfassende Begriffsklärung von Smart City und Smart Mobility. Es werden die Dimensionen von Smart Mobility, wie Shared Mobility, Autonome Mobilität und Smart Services und Products, detailliert analysiert. Die gesellschaftlichen Entwicklungen, wie Shared Economy, neue Arbeitsmodelle und der demografische Wandel, und ihre Auswirkungen auf die Mobilität werden untersucht. Eine Evaluierung von Smart Mobility Konzepten in Barcelona und Berlin bietet einen Vergleichsrahmen für den Berliner Kontext.
- Methodik der Arbeit: Dieses Kapitel erläutert die Forschungsfrage und die Hypothesen der Arbeit. Es wird das Forschungsdesign vorgestellt, wobei die Gütekriterien der Forschung, die Stichprobenziehung, die Fragebogenentwicklung und die Auswertungsmethode im Detail beschrieben werden.
- Ergebnispräsentation: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Erhebung. Es beschreibt die erfassten Variablen und stellt die Befunde zu den Hypothesen dar.
- Diskussion der Ergebnisse: Dieses Kapitel interpretiert die Ergebnisse der Untersuchung und setzt sie in den Kontext des theoretischen Bezugsrahmens. Es werden Stärken und Schwächen der Ergebnisse diskutiert und mögliche Limitationen der Studie berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Smart Mobility, Smart City, Shared Mobility, Autonome Mobilität, Smart Services, Shared Economy, Demografischer Wandel, Barcelona, Berlin, Transfermodell, Personenverkehr.
- Quote paper
- Miriam Müller (Author), 2022, Smart Mobility im Raum Berlin. Auswirkung der gesellschaftlichen Entwicklung auf die Umsetzung von smarter Mobilität im Personenverkehr, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1333736