In der Arbeit werden die Lerntheorie des Behaviorismus sowie die dazugehörigen Konditionierungsmodelle der klassischen und operanten Konditionierung vorgestellt.
Es wird die Frage behandelt, ob der Behaviorismus bis heute Anwendung in der Erwachsenenbildung findet. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Lerntheorie des Behaviorismus sowie dessen historischen und gesellschaftlichen Kontext. Daraufhin werden namhafte Vertreter der Lerntheorien sowie deren behavioristische Erkenntnisse vorgestellt. Darin wird von Pawlow und Watson, als Vertreter der klassischen Konditionierung, und folgend von Thorndike und Skinner, als Vertreter der operanten Konditionierung, berichtet. Kapitel 3 setzt sich mit der Anwendung der von Skinner entwickelten Methode des programmierten Unterrichts im Kontext der Erwachsenenbildung auseinander. Anschließend wird diese Methode anhand eines Anwendungsbeispiels, unter Zuhilfenahme einer fiktiven Person, vorgestellt. Ein Fazit beschließt die Arbeit.
Ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Privatleben, wir lernen jeden Tag etwas Neues dazu. Nachrichten, neue Tanzschritte oder Vokabeln sind nur wenige Beispiele dafür. Doch was ist "Lernen"? Nach Gerrig ist Lernen eine Verhaltensänderung durch einen erfahrungsbasierten Prozess. Dieser ist nicht beobachtbar, stellt sich jedoch in Form von Leistung dar. Um als gelernt zu gelten, muss die Veränderung anhaltend sein. Je nach Wissenschaft und jeweiligen Ansatz, wird der Begriff Lernen unterschiedlich definiert. So konzentriert sich z.B. die Lernpsychologie darauf, wie Erfahrungen Einfluss auf das Verhalten nehmen. Dagegen versteht die Pädagogik unter Lernen die Aneignung von Inhalten. Auf den Definitionen aufbauend stellen sich die Fragen, wie Menschen lernen und welche Rolle die Erwachsenenbildung dabei spielt. Antworten darauf versuchen Lerntheorien zu geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Lerntheorie des Behaviorismus
- Behaviorismus im historischen und gesellschaftlichen Kontext
- Namhafte Vertreter des Behaviorismus
- Iwan P. Pawlow
- John B. Watson
- Edward L. Thorndike
- Burrhus F. Skinner
- Bedeutung des Behaviorismus in der Erwachsenenbildung
- Programmierter Unterricht nach Skinner
- Anwendungsbeispiel „E-Learning“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Lerntheorie des Behaviorismus und untersucht, ob sie bis heute Anwendung in der Erwachsenenbildung findet. Die Arbeit analysiert den historischen und gesellschaftlichen Kontext, in dem der Behaviorismus entstand, und stellt die wichtigsten Vertreter der Theorie sowie deren Erkenntnisse vor, insbesondere die Modelle der klassischen und operanten Konditionierung.
- Die Entwicklung des Behaviorismus im historischen Kontext
- Die Hauptkonzepte des Behaviorismus, wie klassische und operante Konditionierung
- Die Rolle des Behaviorismus in der Erwachsenenbildung
- Das Konzept des programmierten Unterrichts nach Skinner
- Die Anwendbarkeit des Behaviorismus in modernen Lernformen, z.B. E-Learning
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung definiert den Begriff "Lernen" und erläutert verschiedene Perspektiven auf das Lernen, insbesondere aus lernpsychologischer und pädagogischer Sicht. Sie führt in die Fragestellung der Hausarbeit ein und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Die Lerntheorie des Behaviorismus
Dieses Kapitel stellt die Lerntheorie des Behaviorismus vor, die sich auf das beobachtbare Verhalten konzentriert und interne mentale Prozesse als unwichtig erachtet. Die beiden wichtigsten Konditionierungsmodelle, die klassische und die operante Konditionierung, werden beschrieben und deren Bedeutung für den Lernprozess erläutert.
Behaviorismus im historischen und gesellschaftlichen Kontext
Dieser Abschnitt beleuchtet die Entstehung des Behaviorismus im Kontext der beginnenden Industrialisierung und der gesellschaftlichen Veränderungen in den USA und der Sowjetunion. Die Arbeit stellt den Einfluss von Wissenschaftlern wie Iwan P. Pawlow und Edward L. Thorndike auf die Entwicklung des Behaviorismus heraus.
Namhafte Vertreter des Behaviorismus
Dieses Kapitel widmet sich den prominenten Vertretern des Behaviorismus, darunter Iwan P. Pawlow, John B. Watson, Edward L. Thorndike und Burrhus F. Skinner. Es werden die wichtigsten Erkenntnisse und Beiträge dieser Wissenschaftler zur Entwicklung der Lerntheorie des Behaviorismus vorgestellt.
Bedeutung des Behaviorismus in der Erwachsenenbildung
Dieser Abschnitt untersucht die Relevanz des Behaviorismus für die Erwachsenenbildung. Dabei wird insbesondere das Konzept des programmierten Unterrichts nach Skinner erläutert und dessen Anwendung in der Praxis beschrieben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Behaviorismus, Lerntheorie, klassische Konditionierung, operante Konditionierung, Iwan P. Pawlow, John B. Watson, Edward L. Thorndike, Burrhus F. Skinner, programmierter Unterricht, Erwachsenenbildung, E-Learning.
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- Lea Börner (Autor), 2022, Anwendung des Behaviorismus in der Erwachsenenbildung. Konditionierungsmodelle der klassischen und operanten Konditionierung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1333475