In der Hausarbeit gehe ich der Frage nach inwieweit das Berufsorientierungsprojekt „Praxisberater an Oberschulen“ Einfluss auf die Identitätsbildung von Jugendlichen hat bzw. wie sich Probleme bei der Identitätsentwicklung auf den Menschen auswirken. Zur Beantwortung dieser Fragen beschäftige ich mich zunächst mit dem Begriff Identität bzw. der Entstehung von Identität und der Bedeutung der Berufsorientierung während der Pubertät bzw. Adoleszenz-Phase. Im Anschluss daran veranschauliche ich an Hand eines praktischen Beispiels die Bedeutung des Projektes „Praxisberater an Schulen“ für die Identitätsentwicklung von Jugendlichen mit abschließendem Fazit.
Die berufliche Tätigkeit eines jeden Menschen hat für die soziale Identität eine wichtige Bedeutung. In den 1970er Jahren betonte Treiman bereits, dass „Menschen über ihre Arbeit erkannt“ werden (Treiman, 1977 zit. n. Bundesinstitut für Berufsbildung, 2018). Sie gibt Auskunft über die Persönlichkeit, „wer man ist und mit wem man es zu tun hat“ bzw. können darüber ebenso Rückschlüsse über Ansichten, Vorstellungen, Werte, Erfahrungen oder auch der Lebensweise jedes Einzelnen gezogen werden (Bundesinstitut für Berufsbildung, 2018: 440). Die Berufsorientierung, ein sich schnell wandelnder Arbeitsbereich, richtet sich an die wirtschaftlichen und politischen Bedürfnisse der Arbeitswelt. Jugendliche müssen sich aus einer Vielfalt von Ausbildungsberufen, im Jahr 2020 sprechen wir von 325 anerkannten Ausbildungsberufen (Statista GmbH, 2020), den jeweilig für sich passenden Beruf wählen. „Berufsorientierung kann als Teilprozess des Erwachsenwerdens betrachtet werden, und ein gelingender Übergang in die Berufswelt ist von großer Bedeutung für die psychosoziale Identitätsbildung (Erikson 1977 zit. n. Bundesinstitut für Berufsbildung, 2018).“ Es gilt Jugendliche demzufolge so gut wie möglich bei der Entwicklung entsprechender (Berufswahl)-Kompetenzen zu unterstützen, damit sie auf die immer schneller wandelnde Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet sind. Projekte, die die Jugendlichen auf die Berufsorientierung vorbereiten, sollten individuell auf diese ausgerichtet sein und auf deren Bedürfnisse eingehen (Bojanowski/ Eckert 2012 zit. n. Bundesinstitut für Berufsbildung, 2018). Eines solcher Berufsorientierungsprojekte, das aus diesem Bedarf entstanden ist, ist das Projekt „Praxisberater an Schulen“, welches ich seit vier Jahren an einer Oberschule in Sachsen umsetze.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Identität als Entwicklungsaufgabe der Jugendzeit vs. was ist Identität?
3. Praxisbezug: Unterstützung der Identitätsentwicklung im Rahmen des Projektes „Praxisberater an Schulen“
4. Fazit
Literartur- und Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Vorlage Stärken
Abbildung 2: Vorlage Qualitätenbrief
1. Einleitung
Die berufliche Tätigkeit eines jeden Menschen hat für die soziale Identität eine wichtige Bedeutung. In den 1970er Jahren betonte Treiman bereits, dass „Menschen über ihre Arbeit erkannt“ werden (Treiman, 1977:1 zit. n. Bundesinstitut für Berufsbildung, 2018: 440). Sie gibt Auskunft über die Persönlichkeit, „wer man ist und mit wem man es zu tun hat“ bzw. können darüber ebenso Rückschlüsse über Ansichten, Vorstellungen, Werte, Erfahrungen oder auch der Lebensweise jedes Einzelnen gezogen werden (Bundesinstitut für Berufsbildung, 2018: 440). Die Berufsorientierung, ein sich schnell wandelnder Arbeitsbereich, richtet sich an die wirtschaftlichen und politischen Bedürfnisse der Arbeitswelt. Jugendliche müssen sich aus einer Vielfalt von Ausbildungsberufen, im Jahr 2020 sprechen wir von 325 anerkannten Ausbildungsberufen (Statista GmbH, 2020), den jeweilig für sich passenden Beruf wählen. „Berufsorientierung kann als Teilprozess des Erwachsenwerdens betrachtet werden, und ein gelingender Übergang in die Berufswelt ist von großer Bedeutung für die psychosoziale Identitätsbildung (Erikson 1977 zit. n. Bundesinstitut für Berufsbildung, 2018: 421).“ Es gilt Jugendliche demzufolge so gut wie möglich bei der Entwicklung entsprechender (Berufswahl)-Kompetenzen zu unterstützen, damit sie auf die immer schneller wandelnde Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet sind. Projekte, die die Jugendlichen auf die Berufsorientieurng vorbereiten, sollten individuell auf diese ausgerichtet sein und auf deren Bedürfnisse eingehen (Bojanowski/ Eckert 2012 zit. n. Bundesinstitut für Berufsbildung, 2018: 421). Eines solcher Berufsorientierungsprojekte, das aus diesem Bedarf entstanden ist, ist das Projekt „Praxisberater an Schulen“, welches ich seit vier Jahren an einer Oberschule in Sachsen umsetze. Auf Grundlage der Bildungskettenvereinbarung, welche vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) ins Leben gerufen wurde, haben sich Bund und Länder auf dem Bildungsgipfel dazu verständigt junge Menschen beim Start ins Berufsleben zu unterstützen, damit der Übergang von Schule in das Berufsleben oder zu einem Hochschulstudium, unabhängig von der sozialen Herkunft, besser gelingt. Bisher gibt es 13 Länder, die die Vereinbarung umsetzen. Jede allgemeinbildende Schule ist in diesem Zuge dazu verpflichtet Berufs- und Studienorientierung in die Schulkonzeption aufzunehmen und diese im Lehrplan umzusetzen. Schulen in Sachsen haben im Rahmen dessen die Möglichkeit das Projekt „Praxisberater an Schulen“ als Unterstützung in Anspruch zu nehmen (Vereinbarung Bundesrepublik Deutschland (Bund) et al., 2019: 2-3). In der vorliegenden Hausarbeit gehe ich daher der Frage nach inwieweit das Berufsorientierungsprojekt „Praxisberater an Oberschulen“ Einfluss auf die Identitätsbildung von Jugendlichen hat bzw. wie sich Probleme bei der Identitätsentwicklung aufden Menschen auswirken.
Zur Beantwortung dieser Fragen beschäftige ich mich zunächst mit dem Begriff Identität bzw. der Entstehung von Identität und der Bedeutung der Berufsorientierung während der Pubertät bzw. Adoleszenz-Phase. Im Anschluss daran veranschauliche ich an Hand eines praktischen Beispiels die Bedeutung des Projektes „Praxisberater an Schulen“ für die Identitätsentwicklung von Jugendlichen mit abschließendem Fazit.
Hinweis: In der nachfolgenden Ausarbeitung verwende ich aus Gründen der Einfachheit immer den Plural. Es sind jedoch immer alle Gender angesprochen.
2. Die Identität als Entwicklungsaufgabe der Jugendzeit vs. was ist Identität?
Erikson entwickelte auf Grundlage empirischer Studien das Konzept des vollständigen Lebenszyklus. Dieser beinhaltet acht Entwicklungsphasen von der Geburt bis zum Tod des Menschen (Marx, 2011: 41). Dabei beinhaltet jede Phase eine Krise als Lebensaufgabe. Diese wird entweder gelöst und führt damit zu einer „gesunden Persönlichkeit“ oder sie bewirkt genau das Gegenteil und wirkt sich psychisch ungesund auf die Persönlichkeit aus (Marx, 2011: 42). Erikson geht davon aus, dass der Mensch sich zwischen zwei Polen des jeweiligen Themas bewege. Die betreffende Entwicklungsstufe ist erfolgreich durchlaufen, wenn „ein günstiges Verhältnis der beiden Pole erreicht sei.“ Das Ergebnis jeder Stufe sind sogenannte „Stärken“, welche Erikson als „Tugenden“ bezeichnet. Sie verhelfen dem Menschen die Fähigkeit zu erwerben „die inneren und äußeren Gefahren des Lebens zu meistern, ein Individuum zu werden, die Welt zu verstehen und noch Überschuss und Lebenskraft zu erübrigen.“ Diese Eigenschaften stehen für Erikson für eine gesunde Persönlichkeit (Noack, 2010: 44).
Die klassischen Fragen „Wer bin ich?“ bzw. „wer bin ich nicht?“ erhalten spätestens während der sensiblen Phase der Pubertät eine besondere Bedeutung (Braun, 2016: 56). Sie beschäftigen den Menschen nicht nur während der Pubertät, sondern ein Leben lang. Ein Indiz für die Präsenz des Themas sind die gut gefüllten Regale der Buchhandlungen mit Themen zur Identitätsklärung bzw. Sinnfindung, Workshops, die als Weiterbildung angeboten werden oder einfach der Versuch mehr Informationen über das Internet herauszufinden bei dessen Sucheingabe bei Google bereits 116 Millionen Ergebnisse angezeigt werden (Abfrage Stand 10.12.2020). Neben dem allgemeinen Interesse der Menschen, versuchen und versuchten bis heute unzählige Wissenschaftsdisziplinen, sei es die Sozialwissenschaft, die Philosophie oder auch Medizin, um nur einige zu benennen, Antworten darauf zu finden. Wie kann also ein Mensch beschrieben werden, damit dieser nicht mit einer anderen Person verwechselt werdenn kann? (Schöngen, 2005: 10). Was macht seine Identität aus? „Identität bezieht sich auf die einzigartige Kombination von persönlichen unverwechselbaren Daten eines Individuums, ganz allgemein gesprochen nämlich der Name, das Geschlecht, Alter und Beruf (Seiffge-Krenke, 2012: 7).“ Dadurch unterscheiden sich Personen voneinander. „Im Sinne einer psychologischen Sichtweise geht es um die einzigartige Persönlichkeitsstruktur, um die lch-ldentität, welche besagt, dass ein Mensch sich seiner Persönlichkeit bewusst ist, eine innere Verbindung zu seinen Eigenheiten herstellen kann und fühlt, dass er er selbst ist (Oerter & Dreher, 2008: 303 zit. n. Singer, 2013: 26)“, d.h. sich seiner selbst und der Rolle bewusst ist.
Die Grundlage für die Identitätsentwicklung wird bereits im Säuglingsalter mit dem Entwickeln und Erfahren des Urvertrauens als zukünftige lch-ldentität gelegt (Erikson, 1998: 19, 23, 39, 81, 97; Erikson, 2005: 240; Meier, 2007: 53 ff. zit. n. Singer, 2013: 24). „Ein reflektiertes Selbstbild und die Entwicklung einer lch-ldentität sind die Voraussetzung für ein autonomen handlungsfähiges Subjekt und eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung. Lässt sich Identität nicht herstellen, kommt es zu Störungen der Entwicklung im körperlichen, psychischen und sozialen Bereich (Marx, 2011: 40). In der Adoleszenz- bzw. Pubertätsphase wie auch der Übegangsphase zum Erwachsenenater nimmt die (Weiter)-Entwicklung der persönlichen Identität eine besondere Rolle ein (Arnett, 2000, 2004, 2007a; Erikson, 1988, 1998, 2005 zit. n. Singer, 2013: 24). In dieser Phase rücken Fragen zur eigenen Person „Wer möchte ich sein?“ oder „Wer bin ich?“ verstärkt in den Vordergrund. Jugendliche suchen nach Antworten hinsichtlich ihrer persönlichen Wesenszüge als Individuum, ihren Stärken und Kompetenzen auf der Suche nach ihrer Identität (Mietzel, 2002: 386 zit. n. Singer, 2013: 24-25). Aber auch wie Jugendliche von ihren Mitmenschen wahrgenommen werden, spielt nun eine wesentliche Rolle. In dieser Phase stehen sich „Identität und Identitäts- bzw. Rollenkonfusion“ gegenüber (Noack, 2010:45). Findet der Jugendliche allerdings seine Rolle in der Gesellschaft nicht, kann es, wie eingangs beschrieben, zu einer Krise kommen, welche als „Rollendiffusion oder Rollenverwirrung“ bezeichnet wird. In dieser Phase ist es für junge Menschen besonders herausfordernd eine stabile Identität aufzubauen. Durch gesellschaftliche Erwartungen können junge Leute schnell in eine Rolle hineingepresst werden, der ihr wahres selbst nicht entspricht und welches zur Entfremdung der eigenen Person führt. „Hat eine Person die eigene Identität, also ihren Platz bzw. ihre Rolle in der Gesellschaft (noch) nicht gefunden, so spricht man von einer Identitätsdiffusion (Stangl, 2020).“ Hat der Jugendliche allerdings seine Rollenidentität bzw. Persönlichkeit gefunden, dann ist die Krise überwunden (Angehrn 1985: 260 zit. n. Stangl, 2020). Gerade in der Phase derAdoleszenz, in der es darum geht die eigene berufliche Zukunft zu planen, kann es aufgrund von körperlichen Veränderungen, Sexualitätsfragen oder der nun beginnenden beruflichen Orientierung zu Konflikten kommen. Schafft es der Jugendliche im Hinblick auf die eigene Identitäts- bzw. Rollenfindung nicht, für diese Aufgaben eine für sich passende Lösung zu finden, kommt es zur Rollendiffusion. Letztendlich macht sich dieses Durcheinander, welches bei den Jugendlichen entsteht, durch „Radikalität, Drogen, Sekten oder mit der Flucht in eine irreale Welt“ sichtbar (Rossmann 1996: 147 f. zit. n. Stangl, 2020).
3. Praxisbezug: Unterstützung der Identitätsentwicklung im Rahmen des Projektes „Praxisberater an Schulen“
Das Projekt „Praxisberater an Schulen“ kann bei der Überwindung der sogenannten Identitätskrisen, wie in Punkt 2 beschrieben, unterstützen und Jugendliche auf ihrem Weg zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit begleiten bzw. diese zu ermutigen ihren eigenen Weg zu finden. Dazu beschreibe ich im nachfolgenden ein Konzept, welches im Rahmen des Projektes entstanden ist und die Jugendlichen auf die Berufswelt vorbereitet und ebenso Einfluss auf deren Persönlichkeitsentwicklung hat.
Einmal im Jahr finden zwei Berufsorientierungstage in der Klassenstufe 9 statt. Die Jugendlichen sollen lebensnah auf den Berufswahlprozess nach der Schule vorbereitet werden. Die Schüler sollen herauszufinden, welche Fähigkeiten bzw. Stärken sie haben und wie sie diese für ihren beruflichen Weg nutzen können. Am Ende der Klassenstufe 8 werden dazu die Berufswünsche der Schüler abgefragt und basierend darauf Unternehmen aus der Region zum Üben eines realen Vorstellungsgespräches in Klassenstufe 9 eingeladen. Zu Beginn des neuen Schuljahres, nun sind die Schüler in Klassenstufe 9, wird im Deutschunterricht eine Liste mit den teilnehmenden Unternehmen und deren Ausbildungsberufen ausgeteilt, aus dem sich die Schüler ein Wunschunternehmen mit Ausbildungsberuf aussuchen. Zu diesem Unternehmen bereiten die Schüler ihre Bewerbungsunterlage vor. Diese wird vom jeweiligen Deutschlehrer entsprechend benotet. In Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch, durchlaufen die Schüler am ersten Tag der Berufsorientierungstage als kleine Gruppen im Rotationssystem fünf Themen-Workshops: (1) Kommunikation im Vorstellungsgespräch; (2) wie kleide ich mich passend zum Ausbildungsberuf; (3) Einstellungstest - was erwartet mich; (4) mit positiven Gedanken punkten und zur Auflockerung den (5) Sporttest der Polizei. Denn zweiten Tag eröffnet die Schulleitung offiziell unter Anwesenheit der beteiligten Lehrer, Schüler und Unternehmen offiziell in der Aula. Sie weist den Unternehmen die zugeteilten Schüler zu und diese üben in ihrer jeweiligen Kleingruppe, bestehend aus vier bis fünf Schülern, das jeweilige Vorstellungsgespräch auf das sich die Schüler im Vorfeld vorbereitet haben. Gemeinsam mit dem Unternehmensvertreter wird dieses dann in der kleinen Gruppe ausgewertet, d.h. die Schüler erhalten Tipps und Hinweise zur Umsetzung eines Bewerbungsgespräches. Die Unternehmen erhalten die Information ihr Schüler-Feedback positiv zu formulieren und Kritik im besten Fall als Wunsch zu äußern, sodass der jeweilige Schüler Mut fasst an seinen möglichen Defiziten zu arbeiten. Für die Schüler ist es eine Chance die Informationen der Personalerfür ihren späteren Lebensweg zu nutzen.
Im Anschluss an den ersten Teil des zweiten Tages findet in Kleingruppen eine umfassende Auswertung der beiden Tage statt, in der es darum geht noch einmal intensiver auf die Kompetenzen der Schüler zu schauen. Nach einer kurzen Feedbackabfrage der Schüler zum Ablauf der Berufsorientierungstage, geht es darum den Schülern bewusst zu machen, dass jeder über gewisse Stärken verfügt, die so einzigartig wie der Fingerabdruck sind und dass diese Stärken im Verlaufe des Lebens weiterentwickelt werden können. Außerdem wird darauf eingegangen, dass es viele Menschen gibt, die lieber darüber sprechen, was sie nicht so gut können, als darüber, was sie gut machen. In diesem Zuge betone ich, wie wichtig es jedoch ist, seine Stärken zu erkennen und in eigenen Worten ausdrücken zu können. Als erstes schreiben die Schüler deshalb fünf ihrer Stärken in eine extra Übersicht auf. Das ist die sogenannte Selbsteinschätzung.
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- Anonymous,, 2020, Identitätsentwicklung im Jugendalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1333472
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