Erstaunlich wenig bekannt ist immer noch, welche bedeutenden Leistungen tüchtige und kluge Frauen in Wissenschaft und Technik vollbracht haben. Dies liegt wohl daran, dass dieses Thema in Nachschlagewerken, Handbüchern und Lexika oft nicht gebührend oder gar nicht behandelt wird. Ob die zumeist männlichen
Autoren dieser Werke dies unwissentlich oder absichtlich getan haben, lässt sich nicht klären.
Trotzdem hat es immer wieder couragierte und geniale Frauen gegeben, denen es gelungen ist, die Schranken des von Männern beherrschten Systems zu durchbrechen und ihren mathematischen, naturwissenschaftlichen oder technischen Interessen nachzugehen. Sei es die erste Mathematikerin Hypatia in Ägypten, die erste
europäische Professorin Laura Bassi in Italien, die erste Programmiererin Ada Byron Countess of Lovelace in England oder die Kometenjägerin Caroline Herschel in Deutschland.
Das vorliegende Taschenbuch „Superfrauen 5“ will die großen Leistungen, die Frauen in Wissenschaft und Technik zuzuschreiben sind, mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Es präsentiert 41 Lebensläufe in Wort und Bild sowie zahlreiche weitere kurze Hinweise auf verdienstvolle Forscherinnen. Es schildert, wie mühsam sich tapfere Frauen einen Platz in der Wissenschaftsgeschichte erkämpften.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Maria Gaetana Agnesi
Berühmt durch die „Agnesische Hexe“ - Mary Anning
Englands frühe Saurierjägerin - Laura Bassi
Die erste Professorin Europas - Charlotte Bühler
Die Wegbereiterin der humanistischen Psychologie - Emilie du Châtelet
Die „Newton-Venus“ - Gerty Cori
Die erste Medizinnobelpreisträgerin - Marie Curie
Die erste Frau mit zwei Nobelpreisen - Helene Deutsch
Die Kennerin der Frauenpsyche - Amalie Dietrich
Die deutsche Australienforscherin - Gertrude Belle Elion
Die Entwicklerin pharmakologischer Klassiker - Cassandra Fedele
Die „Zierde Italiens“ - Dian Fossey
Die berühmteste Gorillaforscherin - Anna Freud
Die Begründerin der Kinderpsychoanalyse - Biruté Galdikas
Die berühmteste Orang-Utan-Forscherin - Dorothy Garrod
Die Expertin für die Altsteinzeit - Maria Goeppert-Mayer
Sie löste das Rätsel der „magischen Zahlen“ - Jane Goodall
Die berühmteste Schimpansen-Forscherin - Caroline Herschel
Die Frau, die Kometen jagte - Shere Hite
Die Kennerin der weiblichen Sexualität - Dorothy Hodgkin
Die Meisterin der Kristallstruktur-Durchleuchtung - Hypatia
Die erste Mathematikerin - Irène Joliot-Curie
Die Entdeckerin der künstlichen Radioaktivität - Kathleen Kenyon
Die große Ausgräberin im Nahen Osten - Sofja Kowalewskaja
Die Pionierin der Mathematik - Elisabeth Kübler-Ross
Sie linderte die Furcht vor dem Tod - Mary Leakey
Auf den Spuren der Vormenschen - Rita Levi-Montalcini
Die erfolgreichste amerikanische Embryologin - Maria Gräfin von Linden
Die erste deutsche „Doktorin der Naturwissenschaften“ - Ada Byron Countess of Lovelace
Die erste Programmiererin - Barbara McClintock
Das „Genie der Genetik“ - Margaret Mead
Die „große alte Dame der Anthropologie“ - Lise Meitner
Die Frau, die die Uranspaltung erklärte - Maria Sibylla Merian
Die erste deutsche Insektenforscherin - Johanna Mestorf
Die erste deutsche Museumsleiterin - Margarete Mitscherlich
Deutschlands renommierteste Psychoanalytikerin - Maria Montessori
Die Entdeckerin des „Montessori-Phänomens“ - Elisabeth Noelle-Neumann
Die erste Meinungsforscherin Deutschlands - Christiane Nüsslein-Volhard
Die erste deutsche Medizinnobelpreisträgerin - Annemarie Schimmel
Die berühmteste Orientalistin Deutschlands - Anna Maria von Schurmann
Die Vorkämpferin für das Studium der Frauen - Rosalyn Sussman Yalow
Die Physikerin und Nuklearmedizinerin von Weltrang - Weitere Wissenschaftlerinnen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch hat zum Ziel, die bedeutenden Leistungen von Frauen in Wissenschaft und Technik aufzuzeigen und deren Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Es beleuchtet die Herausforderungen, die diese Frauen überwinden mussten, um in einem von Männern dominierten Umfeld erfolgreich zu sein.
- Die Lebensläufe und Leistungen herausragender Wissenschaftlerinnen
- Die Überwindung von gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Barrieren
- Die Vielfalt der wissenschaftlichen Disziplinen, in denen Frauen tätig waren
- Der Einfluss von gesellschaftlichen Veränderungen auf die Karriere von Wissenschaftlerinnen
- Die Bedeutung des Austausches und der Zusammenarbeit in der Wissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Maria Gaetana Agnesi: Dieses Kapitel beschreibt das Leben und Werk der ersten bedeutenden Mathematikerin Italiens, Maria Gaetana Agnesi (1718-1799). Es hebt ihre außergewöhnliche Begabung hervor, die sich bereits in jungen Jahren in der Beherrschung mehrerer Sprachen und dem Verfassen wissenschaftlicher Werke manifestierte. Der Fokus liegt auf ihrem zweibändigen Werk „Instituzioni analitiche“, das Algebra, analytische Geometrie und Infinitesimalrechnung behandelte, und ihrer bekannten Formel für die „kubische Kurve“, die als „Agnesische Hexe“ bekannt wurde. Der Rückzug Agnesis aus der Öffentlichkeit nach dem Tod ihres Vaters und ihre Hinwendung zu Religion und Wohltätigkeit werden ebenfalls beleuchtet, wobei die Bedeutung ihres wissenschaftlichen Vermächtnisses betont wird.
Mary Anning: Das Kapitel widmet sich dem Leben der außergewöhnlichen Fossiliensammlerin Mary Anning (1799-1847). Es beschreibt ihre schwierige Kindheit in Armut und ihre Arbeit an der Küste von Lyme Regis, wo sie zahlreiche bedeutende Fossilien aus der frühen Jurazeit entdeckte, darunter Teile eines Ichthyosauriers und einen Plesiosaurier. Die Bedeutung ihrer Entdeckungen für die Paläontologie wird hervorgehoben, ebenso wie ihre Freundschaft mit namhaften Wissenschaftlern ihrer Zeit und ihre Anerkennung durch die Aufnahme in die „British Association for the Advancement of Science“. Die Kapitel schließt mit einer Würdigung ihres nachhaltigen Einflusses auf das Verständnis des Lebens in früheren geologischen Zeitaltern.
Laura Bassi: Das Kapitel erzählt die Geschichte von Laura Bassi (1711-1778), der ersten Professorin Europas. Es schildert ihren kometenhaften Aufstieg in der Wissenschaft, beginnend mit ihren außergewöhnlichen intellektuellen Fähigkeiten, die bereits im Kindesalter auffielen, bis hin zur Promotion und der Ernennung zu einem Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Bologna. Die Zusammenfassung beleuchtet ihre wissenschaftlichen Arbeiten in Physik und ihre Fähigkeit, Karriere und Familie zu vereinbaren, trotz des Widerstands, dem sie als Frau im wissenschaftlichen Umfeld begegnete.
Charlotte Bühler: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk der bedeutenden Kinder- und Jugendpsychologin Charlotte Bühler (1893-1974). Es beschreibt ihren Werdegang von ihren frühen akademischen Bestrebungen bis hin zu ihrer Emigration in die USA aufgrund der politischen Situation in Europa. Im Mittelpunkt steht ihr Beitrag zur Entwicklung der humanistischen Psychologie und ihre wegweisenden Arbeiten zur Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen. Der „Bühlersche Welt-Spiel-Test“ und ihre umfangreichen Publikationen werden als wichtige Errungenschaften ihres Lebenswerkes hervorgehoben.
Emilie du Châtelet: Das Kapitel porträtiert Emilie du Châtelet (1706-1749), eine der ersten und berühmtesten Physikerinnen Frankreichs. Es unterstreicht ihre außergewöhnlichen intellektuellen Fähigkeiten, ihre Leidenschaft für Naturwissenschaften und Mathematik und ihre bedeutende Rolle bei der Verbreitung der Arbeiten Isaac Newtons. Die Zusammenfassung beschreibt ihre Beziehung zu Voltaire und ihre Übersetzung von Newtons „Principia mathematica“ ins Französische, sowie ihre kritische Auseinandersetzung mit der mangelhaften Ausbildung von Frauen.
Gerty Cori: Das Kapitel konzentriert sich auf das Leben und die wissenschaftliche Arbeit von Gerty Cori (1896-1957), der ersten Frau, die den Nobelpreis für Medizin erhielt. Es beleuchtet ihren gemeinsamen Forschungsweg mit ihrem Ehemann Carl Ferdinand Cori und ihre wegweisenden Arbeiten zum Kohlehydratstoffwechsel und den Enzymen im tierischen Körper. Die Zusammenfassung unterstreicht die Bedeutung ihrer Entdeckung einer Form der Glykogenspeicherkrankheit und würdigt ihre Leistungen, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden.
Marie Curie: Dieses Kapitel beschreibt das Leben der legendären Physikerin Marie Curie (1867-1934), die als erste Frau zwei Nobelpreise (Physik und Chemie) erhielt. Der Fokus liegt auf ihren bahnbrechenden Arbeiten zur Radioaktivität, der Entdeckung der Elemente Polonium und Radium und der Begründung der Radiochemie. Die Zusammenfassung schildert ihre Herausforderungen als Frau in der Wissenschaft, ihren unermüdlichen Einsatz für die Forschung und ihr tragischer Tod aufgrund der Folgen ihrer Arbeit mit radioaktiven Stoffen.
Helene Deutsch: Das Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk der bedeutenden Psychoanalytikerin Helene Deutsch (1884-1982), deren Spezialgebiet die Psychologie der Frau und die weibliche Sexualität waren. Die Zusammenfassung beleuchtet ihren Weg von ihren frühen Studien bis zu ihrer Emigration in die USA, ihre Zusammenarbeit mit Sigmund Freud und ihre wichtigen Beiträge zur psychoanalytischen Theorie und Praxis. Ihre Arbeiten zur weiblichen Sexualität und ihre Rolle als Lehrerin und Analytikerin werden besonders hervorgehoben.
Amalie Dietrich: Dieses Kapitel porträtiert Amalie Dietrich (1821-1891), die bedeutendste Australienforscherin Deutschlands im 19. Jahrhundert. Es beschreibt ihre intensive Sammeltätigkeit in Australien und ihre bedeutenden Beiträge zur Naturkunde und Ethnografie. Die Zusammenfassung unterstreicht die außergewöhnliche Leistung ihrer Forschungsreise nach Australien, die Herausforderungen, denen sie als Frau in einem männerdominierten Forschungsfeld begegnete, und den nachhaltigen Einfluss ihrer Sammlung auf das „Museum Godeffroy“ in Hamburg.
Gertrude Belle Elion: Dieses Kapitel widmet sich dem Leben und der wissenschaftlichen Arbeit von Gertrude Belle Elion (1918-1999), einer der wichtigsten Pharmakologinnen und Biochemikerinnen Amerikas. Es hebt ihre bedeutenden Beiträge zur Arzneimittelforschung hervor, darunter die Entwicklung von Medikamenten gegen Blutkrebs, Malaria und Gicht. Die Zusammenfassung würdigt ihre Leistungen, die mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurden und ihren nachhaltigen Einfluss auf die medizinische Forschung.
Cassandra Fedele: Das Kapitel beschreibt das Leben und die Leistungen von Cassandra Fedele (1465-1558), einer der berühmtesten Gelehrten des 16. Jahrhunderts in Italien. Es schildert ihren Aufstieg als Gelehrte und Rednerin, ihre Korrespondenz mit wichtigen Persönlichkeiten und ihre literarischen Beiträge. Die Zusammenfassung betont ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten trotz der Herausforderungen, denen sie als Frau in der Männerwelt der Renaissance begegnete.
Dian Fossey: Das Kapitel erzählt das aufregende und tragische Leben von Dian Fossey (1932-1985), der bekanntesten Primatologin Amerikas. Es konzentriert sich auf ihre langjährigen Studien an Berggorillas in Ruanda, ihre wichtigen Erkenntnisse zu deren Verhalten und Sozialstrukturen und ihr unerbittlicher Kampf gegen Wilderer, der letztendlich zu ihrem gewaltsamen Tod führte. Die Zusammenfassung würdigt ihr Engagement für den Schutz der Berggorillas und ihren nachhaltigen Einfluss auf die Primatologie.
Anna Freud: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und dem Werk von Anna Freud (1895-1982), einer der führenden Psychoanalytikerinnen des 20. Jahrhunderts und Begründerin der Kinderpsychoanalyse. Es beschreibt ihren Werdegang, ihre Zusammenarbeit mit ihrem Vater Sigmund Freud, ihre Beiträge zur Ich-Psychologie und ihre Gründung des „Hampstead Child-Therapy Course“ und der „Hampstead Clinic“. Die Zusammenfassung hebt ihre wichtigen Erkenntnisse über die Abwehrmechanismen und den Einfluss von Trennungserfahrungen auf die Entwicklung von Kindern hervor.
Biruté Galdikas: Das Kapitel erzählt das Leben und die Forschungsarbeit von Biruté Galdikas, der weltweit führenden Orang-Utan-Forscherin. Die Zusammenfassung beschreibt ihren Weg zur Primatologin, ihre langjährigen Studien an Orang-Utans auf Borneo, ihre Erkenntnisse über ihr Verhalten und ihre Bemühungen zum Schutz dieser bedrohten Menschenaffen. Ihr Engagement für den Erhalt des Regenwaldes wird ebenfalls betont.
Dorothy Garrod: Das Kapitel widmet sich dem Leben und der wissenschaftlichen Arbeit von Dorothy Garrod (1892-1968), einer der bedeutendsten Prähistorikerinnen Großbritanniens. Es beschreibt ihren Werdegang, ihre Entdeckungen in der Altsteinzeit in Europa und Asien, die Entwicklung der Gravettien-Kultur und ihre Rolle als Professorin für Archäologie in Cambridge. Die Zusammenfassung unterstreicht die Bedeutung ihrer Forschung für unser Verständnis der Altsteinzeit und ihre Pionierleistung als Frau in der Archäologie.
Maria Goeppert-Mayer: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und der wissenschaftlichen Arbeit von Maria Goeppert-Mayer (1906-1972), der zweiten Frau nach Marie Curie, die den Nobelpreis für Physik erhielt. Die Zusammenfassung beschreibt ihre herausragenden Beiträge zur Kernphysik, insbesondere zur Entwicklung des Schalenmodells des Atomkerns und zur Erklärung der „magischen Zahlen“. Der Kapitel beleuchtet ihre Karriere in den USA, die Herausforderungen, denen sie als Frau in der Wissenschaft begegnete, und ihre wissenschaftlichen Erfolge.
Jane Goodall: Das Kapitel widmet sich dem Leben und Werk von Jane Goodall, der berühmtesten Schimpansenforscherin der Welt. Es beschreibt ihren Werdegang, ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Schimpansenforschung in Tansania und ihre wichtigen Erkenntnisse über das Verhalten und die Sozialstrukturen dieser Menschenaffen. Die Zusammenfassung hebt ihre Pionierarbeit hervor, die zu einem veränderten Verständnis des Verhaltens von Menschenaffen führte, und ihren nachhaltigen Einfluss auf die Primatologie.
Caroline Herschel: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk von Caroline Herschel (1750-1848), der ersten Frau, die in der Astronomie große Anerkennung fand. Es beschreibt ihre Arbeit als Assistentin ihres Bruders William Herschel und ihre eigenständigen astronomischen Entdeckungen, darunter sechs Kometen und 14 Nebel. Die Zusammenfassung hebt ihre Leistungen in der Astronomie hervor, ihre Rolle als Kometenjägerin und ihre Anerkennung durch die „Royal Astronomical Society“.
Shere Hite: Das Kapitel beschreibt das Leben und Werk der bekannten Sexualforscherin und Feministin Shere Hite. Die Zusammenfassung konzentriert sich auf ihre umstrittenen, aber einflussreichen Studien zur weiblichen und männlichen Sexualität, die kontroverse Debatten auslösten und wichtige Beiträge zur Diskussion über Sexualität und Geschlechterrollen lieferten. Der Kapitel beleuchtet ihre Forschungsprojekte, ihre Publikationen, die Kritik an ihrer Methodik und ihre Bedeutung für die feministische Bewegung.
Dorothy Hodgkin: Dieses Kapitel widmet sich dem Leben und Werk der britischen Chemikerin und Kristallographin Dorothy Hodgkin (1910-1994), die als dritte Frau den Nobelpreis für Chemie erhielt. Die Zusammenfassung beschreibt ihre wegweisenden Arbeiten zur Röntgenstrukturanalyse wichtiger biochemischer Stoffe, darunter Penicillin, Cholesterin, Vitamin B12 und Insulin. Der Kapitel betont ihre außergewöhnlichen analytischen Fähigkeiten und ihr Engagement für die friedliche Nutzung der Wissenschaft.
Hypatia: Das Kapitel erzählt die Geschichte von Hypatia (ca. 370-415), der ersten bekannten Mathematikerin. Die Zusammenfassung beschreibt ihre Rolle als Leiterin der Neoplatonischen Schule in Alexandria, ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Erfindungen und ihr tragischer Tod durch fanatische Christen. Der Kapitel hebt ihre Bedeutung als bedeutende Gelehrte des antiken Alexandria hervor.
Irène Joliot-Curie: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk von Irène Joliot-Curie (1897-1956), einer der bedeutendsten Physikerinnen Frankreichs. Die Zusammenfassung beschreibt ihre gemeinsamen Arbeiten mit ihrem Mann Frédéric Joliot zur Entdeckung der künstlichen Radioaktivität, für die sie den Nobelpreis für Chemie erhielten. Der Kapitel beleuchtet ihre Rolle als Wissenschaftlerin, ihre politische Tätigkeit und ihr tragischer Tod aufgrund der Folgen der Arbeit mit radioaktiven Substanzen.
Kathleen Kenyon: Das Kapitel widmet sich dem Leben und der Arbeit von Kathleen Kenyon (1906-1976), einer der wichtigsten Archäologinnen Großbritanniens. Die Zusammenfassung beschreibt ihre bedeutenden Ausgrabungen in Jericho und Jerusalem und ihre Beiträge zur Erforschung der Geschichte des Nahen Ostens. Der Kapitel betont ihre innovativen Grabungstechniken und ihre Rolle als Direktorin der „British School of Archaeology“ in Jerusalem.
Sofja Kowalewskaja: Dieses Kapitel erzählt die Geschichte von Sofja Kowalewskaja (1850-1891), einer der bedeutendsten Mathematikerinnen des 19. Jahrhunderts. Die Zusammenfassung beschreibt ihren Weg zur Mathematik, ihre Promotion in Göttingen, ihre Professur in Stockholm und ihre wichtigen Beiträge zur Mathematik. Der Kapitel unterstreicht ihre Rolle als Pionierin für Frauen in der Mathematik und ihre literarischen Aktivitäten.
Elisabeth Kübler-Ross: Das Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk der bekannten Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross (1926-2004). Die Zusammenfassung konzentriert sich auf ihre Arbeit mit Sterbenden, ihre Entwicklung des fünfphasigen Modells des Sterbeprozesses und ihren Einfluss auf die Hospizbewegung. Der Kapitel beleuchtet ihre kontroversen Ansichten zum Leben nach dem Tod und ihre Bedeutung für den Umgang mit dem Thema Sterben und Tod.
Mary Leakey: Das Kapitel beschreibt das Leben und Werk von Mary Leakey (1913-1996), einer der erfolgreichsten Anthropologinnen der Welt. Die Zusammenfassung konzentriert sich auf ihre gemeinsamen Entdeckungen mit ihrem Ehemann Louis Leakey, die wichtige Beiträge zum Verständnis der frühen Menschheitsgeschichte lieferten. Der Kapitel würdigt ihre unermüdliche Arbeit in Ostafrika und den Einfluss ihrer Funde auf die Anthropologie.
Rita Levi-Montalcini: Dieses Kapitel widmet sich dem Leben und Werk von Rita Levi-Montalcini (1909-2012), einer der erfolgreichsten Embryologinnen Amerikas. Die Zusammenfassung beschreibt ihre Entdeckung des Nervenwachstumsfaktors (NGF) und ihre Beiträge zur Neurobiologie, für die sie den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhielt. Der Kapitel beleuchtet ihre wissenschaftliche Karriere und ihr Engagement für die Forschung.
Maria Gräfin von Linden: Das Kapitel erzählt die Geschichte von Maria Gräfin von Linden (1869-1936), der ersten deutschen Doktorin der Naturwissenschaften. Die Zusammenfassung beschreibt ihren Werdegang, ihre Promotion in Tübingen, ihre Ernennung zur Professorin in Preußen und ihre Beiträge zur Zoologie. Der Kapitel hebt ihre Bedeutung als Pionierin für Frauen in der Wissenschaft und ihre wissenschaftlichen Leistungen hervor.
Ada Byron Countess of Lovelace: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk von Ada Lovelace (1815-1852), die als erste Programmiererin gilt. Die Zusammenfassung beschreibt ihre Arbeit an der „Analytical Engine“ von Charles Babbage und ihre Entwicklung der ersten Computerprogramme. Der Kapitel hebt ihre Bedeutung als Pionierin der Computertechnologie hervor.
Barbara McClintock: Das Kapitel widmet sich dem Leben und Werk von Barbara McClintock (1902-1992), der bedeutendsten Genetikerin der Welt. Die Zusammenfassung beschreibt ihre Entdeckung der „springenden Gene“ und ihre Beiträge zur Genetik, für die sie den Nobelpreis für Medizin erhielt. Der Kapitel unterstreicht die Bedeutung ihrer Forschung und ihre Rolle als Pionierin in der Genetik.
Margaret Mead: Dieses Kapitel beschreibt das Leben und Werk der berühmten Anthropologin Margaret Mead (1901-1978). Die Zusammenfassung konzentriert sich auf ihre Studien zur Sozialisation und den Entwicklungspsychologie in verschiedenen Kulturen und ihren Einfluss auf die Anthropologie. Der Kapitel hebt ihre zahlreichen Publikationen, ihre Expeditionen und ihre Rolle als einflussreiche Stimme in der Anthropologie hervor.
Lise Meitner: Das Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk der österreichischen Physikerin Lise Meitner (1878-1968). Die Zusammenfassung beschreibt ihre Arbeiten zur Radioaktivität, ihre Entdeckung des Proactiniums und ihre Erklärung der Kernspaltung. Der Kapitel unterstreicht ihre Beiträge zur Atomphysik und die Umstände, die dazu führten, dass ihr der Nobelpreis versagt blieb.
Maria Sibylla Merian: Dieses Kapitel widmet sich dem Leben und Werk von Maria Sibylla Merian (1647-1717), der führenden Insektenforscherin und zeichnenden Naturkundlerin des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Zusammenfassung beschreibt ihre Studien zur Insektenmetamorphose, ihre Expedition nach Surinam und ihre detaillierten Illustrationen in ihrem Werk „Metamorphosis insectorum surinamensium“. Der Kapitel hebt ihre Bedeutung als Künstlerin und Naturforscherin hervor.
Johanna Mestorf: Das Kapitel erzählt die Geschichte von Johanna Mestorf (1828-1909), einer der wichtigsten Prähistorikerinnen Norddeutschlands. Die Zusammenfassung beschreibt ihren Werdegang, ihre Arbeit am „Schleswig-Holsteinischen Museum vaterländischer Alterthümer“ in Kiel, ihre Beiträge zur Erforschung der Jungsteinzeit und ihre Rolle als erste norddeutsche Museumsdirektorin. Der Kapitel hebt ihre Bedeutung für die Archäologie Norddeutschlands hervor.
Margarete Mitscherlich: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk von Margarete Mitscherlich (1917-2012), einer der bedeutendsten Psychoanalytikerinnen Deutschlands. Die Zusammenfassung beschreibt ihren Werdegang, ihre Zusammenarbeit mit ihrem Mann Alexander Mitscherlich, ihre Beiträge zur Psychoanalyse und ihre Rolle in der Frauenbewegung. Der Kapitel beleuchtet ihre wichtigsten Publikationen und ihren Einfluss auf die deutsche Nachkriegsgesellschaft.
Maria Montessori: Das Kapitel widmet sich dem Leben und Werk von Maria Montessori (1870-1952), der ersten Ärztin Italiens und bedeutenden Pädagogin. Die Zusammenfassung beschreibt ihre Entwicklung der „Montessori-Methode“ und ihren Einfluss auf die Pädagogik. Der Kapitel hebt ihre Bedeutung für die frühkindliche Erziehung und ihre Arbeiten zur Förderung von Kindern mit Behinderungen hervor.
Elisabeth Noelle-Neumann: Dieses Kapitel beschreibt das Leben und Werk von Elisabeth Noelle-Neumann (1916-2010), der renommiertesten Meinungsforscherin Deutschlands. Die Zusammenfassung konzentriert sich auf ihre Gründung des „Instituts für Demoskopie Allensbach“, ihre Beiträge zur Meinungsforschung und ihre Entwicklung der „Schweigespirale“-Theorie. Der Kapitel beleuchtet ihre wissenschaftlichen Arbeiten und ihre Rolle in der deutschen Öffentlichkeit.
Christiane Nüsslein-Volhard: Das Kapitel widmet sich dem Leben und Werk von Christiane Nüsslein-Volhard, der ersten deutschen Nobelpreisträgerin für Medizin. Die Zusammenfassung beschreibt ihre bahnbrechenden Entdeckungen zur genetischen Steuerung der Embryonalentwicklung und ihre Beiträge zur Entwicklungsbiologie. Der Kapitel hebt ihre wissenschaftlichen Leistungen, ihre Auszeichnungen und ihre Gründung der „Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung“ hervor.
Annemarie Schimmel: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk von Annemarie Schimmel (1922-2003), einer der bedeutendsten Interpretinnen der islamischen Mystik. Die Zusammenfassung beschreibt ihren Werdegang, ihre Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten und ihre wichtigen Beiträge zur Islamwissenschaft und Orientalistik. Der Kapitel hebt ihre zahlreichen Publikationen, ihre Übersetzungen und ihren Einfluss auf das Verständnis des Sufismus hervor.
Anna Maria von Schurmann: Das Kapitel erzählt die Geschichte von Anna Maria von Schurmann (1607-1678), einer polyglotten Gelehrten und Vorkämpferin für das Studium der Frauen. Die Zusammenfassung beschreibt ihre außergewöhnlichen sprachlichen Fähigkeiten, ihre künstlerischen Talente und ihr Engagement für die Bildung von Frauen. Der Kapitel hebt ihre Bedeutung als frühmoderne Gelehrte und ihr späteres Engagement in der Labadistengemeinschaft hervor.
Rosalyn Sussman Yalow: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk von Rosalyn Sussman Yalow (1921-2011), einer der bedeutendsten Physikerinnen und Medizinerinnen der Welt. Die Zusammenfassung beschreibt ihre Entwicklung der Radioimmunoassay-Methode zur Bestimmung von Peptidhormonen, für die sie den Nobelpreis für Medizin erhielt. Der Kapitel unterstreicht ihre wissenschaftlichen Leistungen und ihre Bedeutung für die medizinische Forschung.
Schlüsselwörter
Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftsgeschichte, Frauen in der Wissenschaft, Biologie, Physik, Chemie, Mathematik, Archäologie, Psychologie, Medizin, Nobelpreis, Forschungsgeschichte, Gender Studies, Frauenemanzipation, Biografien.
Häufig gestellte Fragen (FAQs): Bedeutende Leistungen von Frauen in Wissenschaft und Technik
Was ist der Inhalt des Buches "Bedeutende Leistungen von Frauen in Wissenschaft und Technik"?
Das Buch präsentiert die Lebensläufe und wissenschaftlichen Leistungen herausragender Frauen aus verschiedenen Disziplinen wie Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Medizin, Archäologie, Psychologie und weiteren Gebieten. Es beleuchtet ihre Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte, die Herausforderungen, denen sie sich in einem männerdominierten Umfeld stellten, und den Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf ihre Karrieren. Das Buch beinhaltet ein Vorwort, ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, eine Darstellung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, zusammenfassende Kapitelübersichten zu den einzelnen Wissenschaftlerinnen und eine Liste von Schlüsselbegriffen.
Welche Wissenschaftlerinnen werden im Buch vorgestellt?
Das Buch stellt eine Vielzahl bedeutender Wissenschaftlerinnen vor, darunter Maria Gaetana Agnesi, Mary Anning, Laura Bassi, Charlotte Bühler, Emilie du Châtelet, Gerty Cori, Marie Curie, Helene Deutsch, Amalie Dietrich, Gertrude Belle Elion, Cassandra Fedele, Dian Fossey, Anna Freud, Biruté Galdikas, Dorothy Garrod, Maria Goeppert-Mayer, Jane Goodall, Caroline Herschel, Shere Hite, Dorothy Hodgkin, Hypatia, Irène Joliot-Curie, Kathleen Kenyon, Sofja Kowalewskaja, Elisabeth Kübler-Ross, Mary Leakey, Rita Levi-Montalcini, Maria Gräfin von Linden, Ada Byron Countess of Lovelace, Barbara McClintock, Margaret Mead, Lise Meitner, Maria Sibylla Merian, Johanna Mestorf, Margarete Mitscherlich, Maria Montessori, Elisabeth Noelle-Neumann, Christiane Nüsslein-Volhard, Annemarie Schimmel, Anna Maria von Schurmann und Rosalyn Sussman Yalow. Zusätzlich wird auf weitere Wissenschaftlerinnen verwiesen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen des Buches sind die Lebensläufe und Leistungen der genannten Wissenschaftlerinnen, die Überwindung gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Barrieren durch diese Frauen, die Vielfalt der wissenschaftlichen Disziplinen, in denen sie tätig waren, der Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf ihre Karriere, und die Bedeutung von Austausch und Zusammenarbeit in der Wissenschaft. Das Buch beleuchtet die Bedeutung des Beitrags von Frauen zur Wissenschaftsgeschichte und zielt darauf ab, dieses Wissen öffentlich zugänglich zu machen.
Wie sind die Kapitel des Buches strukturiert?
Jedes Kapitel konzentriert sich auf das Leben und Werk einer einzelnen Wissenschaftlerin. Es wird jeweils ein Überblick über ihren Lebensweg, ihre wissenschaftlichen Leistungen und die Herausforderungen gegeben, denen sie begegnete. Die Zusammenfassungen der Kapitel im Buch bieten einen prägnanten Einblick in die behandelten Inhalte.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Buches?
Schlüsselwörter, die den Inhalt des Buches treffend beschreiben, sind: Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftsgeschichte, Frauen in der Wissenschaft, Biologie, Physik, Chemie, Mathematik, Archäologie, Psychologie, Medizin, Nobelpreis, Forschungsgeschichte, Gender Studies, Frauenemanzipation und Biografien.
Für wen ist dieses Buch gedacht?
Das Buch richtet sich an alle, die sich für die Geschichte der Wissenschaft, den Beitrag von Frauen zur Wissenschaft und die Geschichte der Frauenemanzipation interessieren. Es eignet sich für akademische Zwecke, insbesondere für die Analyse von Themen in strukturierter und professioneller Weise.
Wo kann ich mehr über die einzelnen Wissenschaftlerinnen erfahren?
Die Kapitelzusammenfassungen im Buch bieten einen ersten Einblick in das Leben und Werk jeder einzelnen Wissenschaftlerin. Für weiterführende Informationen empfiehlt es sich, die jeweilige Wissenschaftlerin im Internet oder in wissenschaftlichen Datenbanken zu recherchieren.
- Quote paper
- Ernst Probst (Author), 2001, Superfrauen 5 - Wissenschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133237