Dass Medienerziehung ein Bildungsauftrag ist und im Bereich Schule sowohl aufgegriffen werden sollte als auch bereits in der Grundschule beginnen sollte, darüber sind sich Experten einig. Doch eins steht fest, die Pandemie hat uns gezeigt, dass digitale Medien, in Zeiten der Digitalisierung, zu wenig Anwendung im Bereich Schule finden und das macht sich gerade jetzt bemerkbar. Nicht nur Lehrkräfte sind überfordert in der Anwendung von digitalen Formaten, sondern auch Schüler*innen, die vermeintlich viel mit digitalen Medien umgehen (Bildung in Deutschland, 2020). Doch woran liegt das? Mit dieser Frage wird sich im Verlauf des Beitrags noch genauer auseinandergesetzt, im Mittelpunkt dabei soll der digitale Schreibunterricht im Fach Deutsch stehen. Zwar sollte der Deutschunterricht nicht allein als Fach zur Medienerziehung dienen, denn dafür müssen alle Fächer zusammen agieren und wahrscheinlich ein externes Fach gegründet werden, jedoch würde es sich gut für den Schreibunterricht anbieten mit Schreibprogrammen und anderen digitalen Werkzeugen zu arbeiten.
Dass Medienerziehung ein Bildungsauftrag ist und im Bereich Schule sowohl aufgegriffen werden sollte als auch bereits in der Grundschule beginnen sollte, darüber sind sich Experten einig. Doch eins steht fest, die Pandemie hat uns gezeigt, dass digitale Medien, in Zeiten der Digitalisierung, zu wenig Anwendung im Bereich Schule finden und das macht sich gerade jetzt bemerkbar. Nicht nur Lehrkräfte sind überfordert in der Anwendung von digitalen Formaten, sondern auch Schüler*innen, die vermeintlich viel mit digitalen Medien umgehen (Bildung in Deutschland, 2020). Doch woran liegt das? Mit dieser Frage wird sich im Verlauf des Beitrags noch genauer auseinandergesetzt, im Mittelpunkt dabei soll der digitale Schreibunterricht im Fach Deutsch stehen. Zwar sollte der Deutschunterricht nicht allein als Fach zur Medienerziehung dienen, denn dafür müssen alle Fächer zusammen agieren und wahrscheinlich ein externes Fach gegründet werden, jedoch würde es sich gut für den Schreibunterricht anbieten mit Schreibprogrammen und anderen digitalen Werkzeugen zu arbeiten.
Instagram und Co. lehren nicht, wie man Schreibprogramme richtig anwendet und genau da herrscht ein Defizit. Grundfertigkeiten mit Textverarbeitungsprogrammen können nicht vorausgesetzt werden, sondern müssen von Expert*innen kompetent vermittelt werden. Das Schreiben mit dem Computer oder einem anderen Endgerät (Tablet, Smartphone...) wird immer wichtiger und nimmt in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle ein. In dem Buch „Schreiben digital“ findet sich der Satz: „Fast alles was wir heute schreiben, ist digital, und fast alles, was wir heute lesen, entstand in einer digitalen Arbeitsumgebung“ (Dürscheid et al., 2016, S.7). Um die Schüler*innen auf die Zukunft vorzubereiten, wie das folgende Studium oder die Berufswelt allgemein, sollte das Schreiben mit speziellen Schreibprogrammen schon früh mit in den Schreibunterricht integriert werden (Wampfler, 2020). Der frühe Einsatz ist wichtig, um einen sicheren Umgang mit der Tastatur zu schulen und zum Beispiel das 10-Fingerschreiben zu erlernen. Während andere Länder es bereits schaffen, den Schreibunterricht sowohl digital als auch analog zu gestalten, bleibt das in Deutschland oft auf der Strecke, obwohl das computergestützte Schreiben auch hier bereits im Lehrplan verankert ist. Gerade jetzt sind digitale Schreibkompetenzen wichtiger denn je und müssten, laut dem Berliner Rahmenlehrplan in Bezug auf den Deutschunterricht, bei den meisten Schüler*innen vorhanden sein (RLP Teil C Deutsch, 2015).
Bevor die geschichtliche Entwicklung des digitalen Schreibunterrichts in Kontext Schule betrachtet wird, soll im ersten Schritt geklärt werden, was in diesem Beitrag unter digitalem Schreiben verstanden wird. Das digitale Schreiben bezieht sich im Folgenden auf schulische Schreibanlässe und umfasst die Nutzung von digitalen Endgeräten, digitaler Software und digitaler Plattformen im Netz (Wampfler, 2020). Das digitale Schreiben ermöglicht eine große Spannweite, die hier nicht in Gänze für den schulischen Rahmen betrachtet werden kann und es wird sich darauf fokussiert, was in der Schule an digitalen Schreibunterricht ermöglicht werden sollte.
Betrachten wir die Entwicklung des digitalen Schreibunterrichts zunächst einmal aus historischer Perspektive.
Schon in der geschichtlichen Entwicklung der Digitalisierung an den Schulen lässt sich erkennen, warum wir heute da stehen, wo wir stehen und der Unterricht in Zeiten einer Pandemie alles andere als einfach ist. Geschichtlich spiegeln sich vier Phasen wider, die alle eine eigene Stellung einnehmen.
In der ersten Phase der Digitalisierung, auch Digitalisierung 1.0 genannt, wurde die digitale Umstellung an den deutschen Schulen zunächst verweigert. Es wurde vorausgesagt, dass sich die digitale Welt schnell entwickeln wird und die Schule sich dem wirtschaftlichen Zwang irgendwann beugen muss, ansonsten würde die Verweigerung eine Bildungskrise hervorrufen. Der Aufruf blieb nicht unbeantwortet und die Schulen fingen kurz darauf an, die ersten Computerräume einzuführen und ein erstes fächerübergreifendes Bildungsprogramm, auch für das Fach Deutsch, auszuarbeiten (Kepser, 2018). Ein Jahr später erschien die erste Handreichung für das Fach Deutsch mit dem Thema: „Computer und Deutschunterricht“, welche praktische Unterrichtstipps enthielt. Besonders Textverarbeitungssoftwaren wurden hier in den Mittelpunkt gestellt.
Der zweite Anlauf der Digitalisierung, die Digitalisierung 2.0 brachte das Internet mit sich und deren rasante Entwicklung In Zusammenarbeit mit der Telekom und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung wurde das Internet kostenlos und vermeintlich flächendeckend an die Schulen gebracht (Kepser, 2018). Gleichzeitig wurden Unterrichts- und Fortbildungsprojekte ebenfalls finanziell unterstützt und es erschienen immer mehr Publikationen zur Anwendung des Computers im Deutschunterricht. Doch schon kurz nach der Einführung des Internets wurde es plötzlich still um die weitere Digitalisierung an den Schulen und der Prozess galt erstmal als beendet. Auch im Unterricht und im Deutschunterricht ins besonderen wurde der digitale Unterricht nicht weiter beachtet und fand im Schreibunterricht nicht nennenswert statt (ebd.). Die Schieflage wird hier deutlich, denn heute wissen wir nur zu genau, wie schnell sich die digitale Welt entwickelt und eben das hätte sich im Format Schule etablieren müssen. Überspitzt gesagt galt hier das Motto: wir haben das Internet eingeführt, jetzt haben wir für die Medienerziehung genug getan. Absolut nicht bedacht wurde, dass die Digitalisierung ein langfristiger Prozess ist, der sich gerade erst in der Krippe befindet und sich entwickelt, wie die Bildung selbst sich entwickeln sollte.
Die Digitalisierung 3.0 brachte einen Beschluss der Kultusminister*innen raus, indem die Medienbildung stärker in den Fokus gesetzt und gefördert werden sollte. 2014 stellte man plötzlich fest, es wurde doch nicht an jeder Schule eine geeignete Infrastruktur installiert und der Weg zur Medienbildung für alle ist noch weit. In einer Studie, ICILS (Computer and Information Literacy Study), aus dem Jahr 2013, gaben die Lehrkräfte an, dass die vorhandenen Computer zu alt und das Internet zu langsam wären. Außerdem kam in der gleichen Studie raus, dass nur 50% der Lehrkräfte schon mal mit Textverarbeitungs- und Präsentationsprogrammen im Unterricht gearbeitet haben. Besonders im Deutschunterricht wurde der Mangel an Verwendung von digitalen Möglichkeiten deutlich. Im Ländervergleich, zur Überprüfung des Wissens für neue Technologien und digitale Informationen, schnitten die deutschen Schüler*innen mit Niveau I und II ab, was ein sehr niedriges Kompetenzniveau aufwies (Bos et al., 2014).
In der nächsten Phase, der Digitalisierung (4.0), gab es einen neuen KMK Beschluss (KMK 2017) mit dem Titel „Bildung in der digitalen Welt“, welcher den Alten „Medienerziehung in der Schule“ nicht ablösen sollte, sondern lediglich ergänzen. Das Erlangen von Kompetenzen unter der Anwendung von digitalen Medien wird nun als Kulturtechnik aufgefasst. In der KMK von 2017 werden sechs Kompetenzen definiert, die sich tatsächlich alle gut in den Schreibunterricht integrieren lassen würden. Betont wird an dieser Stelle, dass Medienbildung nicht über ein eigenes Fach umzusetzen wäre, sondern integrativ in allen Fächern geschult werden müsste. Natürlich muss die Digitalisierung in jedem Fach ankommen und zum Teil aufgegriffen werden, doch kann nicht alles in den Fächern aufgefangen werden. Es gehören auch Themen wie Sicherheit im Internet, Sexualität und Medien, Cybermobbing etc. zur Medienerziehung dazu. Hier wäre zu hinterfragen, ob das nicht wieder der einfachere Weg ist, um sich die Arbeit für ein ganz neuen Fach, einem ganz neuem Unterrichtskonzept zu sparen und den Lehrkräften mehr Arbeit aufzuladen, indem sie eben das auch übernehmen müssen. Wäre es nicht einfacher, jetzt den Mehraufwand in Kauf zu nehmen, bevor es wieder zu spät ist? Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, ein Fach für Medienbildung in einzelnen Klassenstufen zu etablieren und Medienerziehung nicht zwangsläufig als durchgängiges Fach abzubilden, zumal es in Teilen von allen Fächern aufgegriffen werden kann, nur eben nicht in vollem Umfang, da sich die Verwendung von digitalen Möglichkeiten auch auf passende Unterrichtssituationen übertragen lassen muss.
Fasst man die zeitliche Darstellung kurz zusammen, lässt sich erkennen, dass bereits hier einige Probleme ausgelöst werden, die den digitalen Schreibunterricht und den digitalen Unterricht allgemein an den Schulen erschwert. Dabei sind die wesentlichen Punkte die mangelnde Infrastruktur, fehlende Kompetenzvermittlung und ein ewiges sich Zeit lassen.
Nachdem wir die geschichtliche Entwicklung des digitalen Unterrichts in Deutschland betrachtet haben, erscheint es nicht verwunderlich, dass das Schreiben im Deutschunterricht immer noch fast ausschließlich handschriftlich stattfindet. Neben den bereits genannten Aspekten, tritt hier auch bei vielen die Überzeugung auf, dass die Handschrift ein Kulturgut ist und von der digitalen Schrift nicht abgelöst werden kann. Nachvollziehbar ist, dass man sich für den Erhalt der Handschrift einsetzt, da hier ganz andere Kompetenzen gefördert werden als beim Schreiben mit dem Computer. Doch nicht nachvollziehbar ist, warum man das computergestützte Schreiben als Konkurrenz zur kulturell etablierten Handschrift betrachten muss. Vielmehr sollte das Schreiben zukünftig digital und analog stattfinden, um verschiedene Kompetenzen zu fördern, das Kulturgut zu erhalten und einen weiteren Schritt in Richtung Chancengleichheit zu gehen. Während das Schreiben mit der Hand eine schöne Handschrift fördert beziehungsweise die Schreibmotorik trainiert, lernen die Schüler*innen an der Tastatur schnelles und fehlerfreies Schreiben, welches andere Kompetenzen hervorbringt. Schüler*innen, die keine Schönschrift besitzen oder mit der Hand nicht schnell schreiben können, bekommen mit dem Schreiben an der Tastatur eine Alternative geboten. Außerdem soll die Qualität eines Textes mit der Geschwindigkeit korrelieren, in der Gedanken in Wörter übertragen werden. Dieses Argument räumt dem digitalen Schreibprozess einen Vorteil ein, weil hier, wie zuvor schon erwähnt, höhere Geschwindigkeiten beim Schreiben erreicht werden können und greift einen Punkt auf, warum Schüler*innen möglichst früh das Schreiben mit der Tastatur erlernen sollten (Wampfler, 2020). Die Handschrift soll aber deutlich von Vorteil sein, wenn es darum geht, sich Notizen z.B. in einer Unterrichtsstunde oder Vorlesung zu machen. Würde man in einem solchen Fall die Notizen mittippen, entsteht daraus meistens eine Fülle, die aber nicht abgespeichert wird. Anders sieht es bei handschriftlichen Notizen aus, wie empirische Studien belegen, werden diese besser abgespeichert und man notiert nur wichtige Punkte, da das handschriftliche Notieren mehr Zeit in Anspruch nimmt (ebd.). Bezüglich der Handschrift wird außerdem vermutet, dass sie nicht nur für die Schreibmotorik wichtig ist, sondern auch um sich Buchstabenformen nachhaltiger einzuprägen (Van der Meer et al., 2017). In Bezug auf die Anerkennung der Handschrift als Kulturgut könnte man sich auch die Frage stellen, inwieweit man das digitale Schreiben nicht inzwischen auch als Kulturgut betrachten sollte, zumal fast alles Schriftliche heute in irgendeiner Form digital entstanden ist, ob an einem digitalen Endgerät, auf einer digitalen Plattform mit digitaler Schreibsoftware oder in anderer digitaler Form.
Länder wie Finnland, die für ihr gutes Bildungssystem bekannt sind und in der PISA-Studie stets sehr gut abschneiden, haben seit 2016 das Erlernen der Schreibschrift aus dem Lehrplan gestrichen und dafür das Schreiben am Computer und die Handschrift in Druckbuchstaben in den Vordergrund gestellt Inwieweit es nötig ist, die Schreibschrift abzuschaffen, kann diskutiert werden und soll hier nicht weiter relevant sein, doch in Bezug auf die Fokussierung des digitalen Schreibens und die Gleichstellung der Handschrift und der digitalen Schrift, kann Finnland erneut als Vorreiter begriffen werden.
Kommen wir nun zurück zu den Argumenten der Gegner. Es ist nicht nur die Wichtigkeit der Handschrift, die gegen digitale Medien im Schreibunterricht sprechen, sondern auch das Argument, dass damit bestimmte Hirnareale nicht mehr aktiviert werden und die Konzentration auf langer Sicht nachlassen würde.
Langzeitstudien, die diesen Verdacht belegen, gibt es bisher noch nicht. Die Angst ist teilweise verständlich, da es sich um neue Entwicklungen handelt, aber nur über das Ausprobieren kann man Erfahrungen sammeln. Wird der digitale Schreibunterricht gleichwertig neben der Handschrift als Kulturtechnik integriert, sind die Befürchtungen unerheblich, da beide Schreibvarianten vermittelt werden.
Um digitalen Schreibunterricht in der Schule vermitteln zu können, ist es wichtig diesen didaktisch aufzubereiten und die entsprechenden Kompetenzen als Lehrkraft mitzubringen. Wie sieht es also in der Lehrkräftebildung in Bezug auf die Kompetenzentwicklung für den digitalen Schreibunterricht aus? In der Lehrkräftebildung werden diese Aspekte zu einem gelingenden digitalen Deutschunterricht bisher nur randständig berücksichtigt (Becker, 2019). Die Studierenden kommen in ihrem Studium zumeist auch nur über das Schreiben von Hausarbeiten mit Schreibprogrammen in Berührung. Wie der digitale Schreibunterricht gestaltet werden kann, welche Methoden zur Verfügung stehen und eine Diskussion über verschiedene Plattformen gibt es selten. Durch die Pandemie hat sich die Situation an den Universitäten zwar erheblich geändert und es werden neue Formate für den Lern- und Lehrprozess genutzt, doch reicht das nicht aus, um angehende Lehrkräfte ausreichend auf den digitalen Schreibunterricht vorzubereiten. Demnach ist eine Neukonzeption der Lehrkräfteausbildung und Fortbildungen für einen gelingenden und kompetenten digitalen Schreibunterricht in der Schule unabdingbar (ebd.).
Betrachten wir als nächstes den Berliner Rahmenlehrplan Teil C für das Fach Deutsch, um zu überprüfen, inwieweit der digitale Schreibunterricht hier mit integriert wird. Der Kompetenzbereich „Schreiben - Schreibfertigkeiten nutzen“ mit seinen dazugehörigen Niveaustufen befindet sich im Rahmenlehrplan unter dem Punkt 2.4 auf Seite 20 und ist in der Tabelle unterteilt in Kompetenzen zum Erwerb der Handschrift und die anschauliche Gestaltung von Texten. Der digitale Schreibunterricht wird ab Niveaustufe C unter dem Aspekt Form der äußeren Gestaltung von Texten erstmalig aufgegriffen. Hier sollen die Schüler*innen einen Text mittels einer vorgegebenen Präsentationsform präsentieren, was zum Beispiel das Programm Power Point miteinschließen würde. Verpflichtend ist die Nutzung einer digitalen Variante an dieser Stelle jedoch noch nicht. Ab Niveaustufe E wird explizit von Textverarbeitungsprogrammen gesprochen, die für eine Präsentation von Texten genutzt werden sollen. Im Bereich Schreiben lernen und das richtige Schreiben beherrschen wird der Bezug nur zum Erlernen der Handschrift hergestellt, nicht aber das Schreiben an der Tastatur erwähnt. Zum Thema Rechtschreibhilfen unter dem Punkt 2.5 wird ab Niveaustufe F von einer kritischen Nutzung von elektronischen Rechtschreibhilfen gesprochen, was das Schreiben in digitaler Form zwar integriert, aber nicht ausdifferenziert. Auch als Informationsquelle zur Beschaffung von Input für die Schreibaufgabe kann das Internet im Schreibunterricht genutzt werden., wie unter dem Punkt 2.6 aufgezeigt wird (RLP Teil C Deutsch, 2015). Der Rahmenlehrplan integriert den digitalen Schreibunterricht an verschiedenen Stellen mit in den Deutschunterricht, differenziert ihn aber nicht eindeutig aus und bindet ihn nicht grundsätzlich in den Schreibunterricht mit ein. Im Rahmenlehrplan ist deutlich zu erkennen, dass der digitale Schreibunterricht nicht gleichwertig eingestuft wird wie der klassische Schreibunterricht im Deutschunterricht. Eine Frage, die an dieser Stelle aufkommt, ist: Warum wird der digitale Schreibunterricht selten bis gar nicht von den Deutschlehrkräften durchgeführt, zumal er eindeutig in Teilen im Rahmenlehrplan eingebunden ist und somit verpflichtend? Wie oben aufgezeigt, stecken hier mehrere Faktoren hinter, die zur Beantwortung der Frage herangezogen werden müssten, der Mangel an Endgeräten und einer funktionierenden Internetverbindung an den Schulen, fehlende Kompetenzen und Ängste bei den Lehrkräften, wenig Angebote an Fortbildungen und eine langsame Entwicklung an Bildungsmaterialien für den digitalen Einsatz. Eines hat der Einblick in den Rahmenlehrplan aber eindeutig gezeigt, die Digitalisierung ist in Deutschland noch nicht in der Form angekommen, in der sie bereits angekommen sein sollte, denn auch dieser ist in Zukunft noch ausbaufähig.
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- Arbeit zitieren
- Melody Gollub (Autor:in), 2021, Der digitale Schreibunterricht, nur eine Vision?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1332079
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