Die Geschichte Panamas wurde über viele Jahre von den USA geprägt. Die USA waren die bestimmende Macht bei der Gründung des Staates, beim Bau des Panama-Kanals und bei der Festlegung der Leitlinien von Innen- und Außenpolitik Panamas. Der Höhepunkt amerikanischer Einflussnahme war die Invasion Panamas 1989. Diese Invasion stieß auf Kritik vor allem der Völkerrechtler weltweit und der Politiker vor allem in Lateinamerika. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll untersucht werden, welche Rolle die USA bis zur Invasion Panamas in Panama und der Region gespielt haben, welche Motive hinter der Invasion gestanden haben, ob diese völkerrechtswidrig war und welche Konsequenzen die USA nach dem Ende des Ost-West-Konflikts aus ihrer bisherigen Politik gegenüber Panama und der Region gezogen haben. Am Schluss der Arbeit steht eine Betrachtung des Ablaufes der Rückgabe des Panama-Kanals als Testfall für die aktuelle Politik der USA gegenüber Panama.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die USA und Panama - der Kanal, die Invasion und das Völkerrecht
- Die Beziehungen zwischen den USA und Panama bis zur Invasion
- Die Invasion
- Völkerrechtliche Rechtfertigung der Invasion
- Politische Rechtfertigung der Invasion
- Die Invasion Panamas - ein PR-Krieg ?
- Die Politik nach der Invasion
- Neue Entwicklungen und die Rückgabe des Panama-Kanals
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der komplexen Beziehung zwischen den USA und Panama, insbesondere mit dem Bau des Panama-Kanals, der Invasion von 1989 und den völkerrechtlichen Aspekten des Konflikts. Die Arbeit untersucht die historischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, analysiert die Motive hinter der Invasion, beleuchtet die völkerrechtliche Rechtfertigung und die politischen Argumente für das Vorgehen der USA. Darüber hinaus wird die Rolle der Medien im Zusammenhang mit der Invasion und die Konsequenzen der amerikanischen Politik nach dem Ende des Kalten Krieges betrachtet.
- Der Einfluss der USA auf Panama im 20. Jahrhundert
- Die Invasion Panamas aus völkerrechtlicher Perspektive
- Die politische Rechtfertigung der Invasion
- Die Rolle der Medien im Zusammenhang mit der Invasion
- Die Folgen der Invasion für Panama und die Region
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und skizziert die Fragestellungen der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die historischen Beziehungen zwischen den USA und Panama, beginnend mit der Gründung des Staates Panama im Jahr 1903 und dem Bau des Panama-Kanals. Dabei wird der starke Einfluss der USA auf Panama deutlich, der sich sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft bemerkbar macht. Kapitel 3 befasst sich mit der Invasion von 1989 und untersucht die verschiedenen Motive, die zu diesem Schritt führten. Kapitel 4 analysiert die völkerrechtliche Rechtfertigung der Invasion. Es wird untersucht, ob die Intervention der USA rechtmäßig war und welche internationalen Reaktionen sie hervorrief. Kapitel 5 befasst sich mit der politischen Rechtfertigung der Invasion. Kapitel 6 betrachtet die Rolle der Medien im Zusammenhang mit der Invasion und analysiert die mediale Darstellung des Konflikts. Schließlich beleuchtet Kapitel 7 die Konsequenzen der Invasion für Panama und die Region.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Panama-Kanal, US-amerikanische Außenpolitik, Interventionismus, Völkerrecht, Invasion, Diktatur, Manuel Antonio Noriega, George Bush, Medien und PR-Krieg. Im Fokus steht die Analyse der völkerrechtlichen und politischen Aspekte der US-amerikanischen Intervention in Panama im Jahr 1989.
- Quote paper
- Thomas Zimmerling (Author), 2000, Die USA und Panama - der Kanal, die Invasion und das Völkerrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13315